26|Everything I Wanted

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[Überarbeitet - 23.03.20]

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S C H O N bald kehrte wieder Ruhe in die Straßen des vereinigten Königreichs und alles nahm seinen normalen Lauf. Thor war wieder in Asgard, wenn auch nicht ganz aus freien Stücken, um die Sache mit Lokis Ausbruch und der Flucht zu regeln, da diese als Verrat gehandhabt wurden - zumindest hatte er beide der Infinity Steine, die nach dem Kampf, auf der Erde zurückgeblieben waren.

"Du sagtest eins, es würde nie einen weiseren König geben, als mich", sprach Odin von seinem Thron aus und blickte herab auf seinen Sohn. "Du hattest Unrecht. Durch die Konvergent, wurden alle neun Welten vereint", meinte er. "Alle sahen, wie du dein Leben riskiert hast und dieses Mädchen für uns ihr Leben gelassen hat." Thor blickte kniend zu seinem Vater auf. "Was kann Asgard seinem König bieten, als Dank?"

"Mein Leben", antwortete Thor und erhob sich ohne zu zögern. "Vater", seufzte er. "Ich kann nicht König von Asgard sein. Ich beschütze Asgard und alle Welten, bis zu meinem letzten Atemzug, aber das kann ich nicht von diesem Stuhl aus." Er warf seine Arme in die Luft. "Loki hat trotz seiner Wankelmütigkeit verstanden, was herrschen heißt, so wie ich es niemals könnte." Thor schüttelte seinen Kopf. "Ich wäre lieber ein guter Mann, als ein großer König."

"Ist das mein Sohn, den ich da höre?" Hakte Odin nach und lächelte ihn wissend an - zumindest war Thor sich sicher, dass sein Vater im Moment innerlich lächelte, nach außen hin verzog er nämlich keine Miene. "Oder die Frau, die er liebt?"

"Wenn du sprichst, höre ich auch nicht Mutter", antwortete Thor. "Es ist nicht für Jane, Vater. Sie weiß gar nicht, was ich dir hier sage. Ob du mir nun verbietest, sie wieder zusehen oder sie zu meiner Königin machst, das ändert nichts."

Odin seufzte geschlagen. "Einen Sohn, der den Thron viel zu sehr begehrte und der andere will ihn nicht haben." Er schüttelte seinen Kopf. "Ist das mein Vermächtnis?"

"Loki ist...ehrenvoll gestorben und ehrenvoll möchte ich leben. Ist das kein stolzes Vermächtnis?" Grinsend sah Thor seinen Vater erwartungsvoll an und hielt ihm anschließend Mjölnir entgegen, wartend, dass sein Vater die Waffe von ihm nah, doch geschah dies nicht.

"Er möge dir gehören" meinte Odin. "Wenn du dich seiner würdig erweist."

Thor nickte glücklich. "Das werde ich versuchen."

"Ich kann dir weder meinen Segen geben, noch dir viel Glück wünschen."

"Ich weiß." Thor wand sich zum Gehen, doch setzte Odin fort.

"Wäre ich stolz, auf den Mann, der mein Sohn geworden ist, könnte ich selbst das nicht sagen, denn es spräche damit nur mein Herz. Geh, mein Sohn."

"Danke, Vater", kam es von Thor, welcher sich endgültig umdrehte und aus dem Thronsaal trat.

Odin grinste und dieses Mal, grinste er wirklich, denn das Trugbild verschwand und seine wahre Form wurde sichtbar. Lokis Augen hingen weiterhin an der Tür, aus der Thor vor Sekunden gegangen war. "Ich danke dir, Bruder."

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Jane trauerte Thor jetzt schon nach, obwohl nur zwei Tage vergangen waren. Ihre Freunde sprachen ihr dabei gut zu und versuchten sie, so gut wie möglich aufzumuntern, wobei Darcy, durch ihr unüberlegtes und schnelles Mundwerk, keine wirklich große Hilfe darstellte.

Und ich? Keiner hatte etwas von mir gehört oder gesehen, schließlich wusste ich selbst nicht einmal, wo ich mich befand und seit ich den Infinity Stein verloren hatte, war ich zu schwach um auch nur eine einzige meiner Kräfte zu benutzen. Alle waren sich einig, dass ich dies nicht überlebt haben konnte und so, sprach mir jeder innerlich Dank und eine Entschuldigung zu - selbst Thor, der über die ganze Ich hab irgendwie aber auch irgendwie nicht seinen Bruder getötet-Sache noch nicht hinweg war. Immerhin hatte ich neun Welten den Hintern gerettet. Nun schwebte ich seit zwei Tagen durch das All, meine Haut dabei sich immer und immer wieder zu regenerieren, als die Kälte in meine Haut schnitt. Es war mir sogar inzwischen ziemlich Egal und ich hatte mich mit dem Schmerz und dem Wissen abgefunden, dass mich hier nie irgendjemand finden würde - dachte ich zumindest. Dennoch betete ich, dass der Tesserakt, sowie der Äther in Sicherheit wären.

Der Äther wurde von Sif und Volstagg auf einen anderen Planeten gebracht, zu jemanden, der als Weltensammler bekannt war. Dieser sammelte verschiedene Sachen und Lebewesen von unterschiedlichen Planeten.

"Darf ich Vorstellen", sprach die Dienerin des Weltensammlers, Carina. Carina war nicht aus freien Stücken hier, sondern trug ein Halsband, welches ihr einen Schock verpasste, entfernte sie sich zu weit von ihrer Arbeitsstelle oder machte sie etwas das sie nicht sollte. Sie verabscheute den Weltensammler oder Collector, wie ihn auch viele nannten, da er sie seit Jahren unterdrückte. "Taneleer Tivan, der Collector", stellte sie vor und ließ Sif und Volstagg mit Taneleer allein.

"Uhh", kam es von Taneleer spielerisch. "Ihr seid Asen." Grinsend trat auf Sif zu und griff ihre Hand. "Es ist mir eine große Ehre." Er führte ihre Hand zu seinem Mund, doch zog Sif sie zurück, bevor sie diesen erreichte. Die Abweisung ignorierend trat er wieder zurück und verbeugte sich übermütig.

"Du weißt, wieso wir hier sind?" Hakte Sif nach, um die Aufmerksamkeit wieder auf das Wesentliche zurück zu lenken.

Der Collector grinste breit. "Aber natürlich." Er legte fragend den Kopf schief. "Doch darf ich die Frage stellen, wieso ihr ihn nicht im eigenen Tresor verwahren wollt?" Interessiert beäugte er die beiden Asen vor ihm

Sif seufzte, schließlich wollte sie so schnell wie möglich hier raus, doch antwortete Volstagg für sie bevor sie auch nur den Mund öffnen konnte. "Der Tesserakt befindet sich nun in Asgard und es wäre nicht weise, zwei der Infinity Steine dort zu behalten."

Taneleer runzelte seine bleiche Stirn. "Aber der Tesserakt ist im Besitz des Mädchens." Fragend blickte er zwischen den beiden Kriegern hin und her, während im Sif den Behälter mit dem Äther darin übergab.

"Welches Mädchen?" Erkundigte sich Sif genervt, schien dabei aber dennoch von Taneleer etwas aus der Fassung gebracht worden zu sein.

"Die, die unsere Rettung oder aller Untergang sein wird", antwortete er dramatisch. "Maeva, Tochter von Ophelia." Er legte seinen Kopf schief. "Solltet ihr Asen eine von den Euren nicht widererkennen?"

"Maeva?" Kam es von Sif, der Name kam ihr bekannt vor, ebenso wie Ophelia. Sie war sich sicher, sie irgendwo in einem Buch gelesen zu haben.

"Eine dumme Legende", wank Volstagg ab. "Es wird gesagt, dass Odin eine Schwester hatte, Ophelia, Göttin der Hilfe, Schönheit und des Krieges. Sie soll eine Tochter geboren haben, ein engelsgleiches Geschöpf. Es hieß sie lebten am Rande Asgards und wurden, als Maeva gerade sechs Monate alt war, ich ihrem Haus, während sie schliefen, lebendig verbrannt." Er schüttelte seinen Kopf. "Nur kann sich niemand mehr daran erinnern. Es ist nur eine Geschichte."

"Und der Vater?" Hakte Sif nach.

"Menschlich", kicherte Taneleer.

"Wie auch immer", meinte Sif. Ihr war inzwischen klar geworden, dass er mit dem Mädchen eigentlich mich meinte. "Wenn sie damals nicht tot war, ist sie es nun."

Ohne zu warten drehte Sif sich um und wollte gehen, als der Collector belustigt auflachte. "Dieses Mädchen ist so einiges, aber tot", er verbeugte sich erneut und blickte spielerisch auf. "Hm, tot ist sie mit Sicherheit nicht." Beide Asen gingen genervt über Taneleers Verhalten, welcher in dieser Position verweilte, bis sie außer Sicht waren. "Ihre Prophezeiung wurde noch nicht vollendet."

𝐓𝐡𝐞 𝐑𝐞𝐚𝐥𝐢𝐭𝐲 𝐆𝐢𝐫𝐥 |𝟐| ᵃᵛᵉⁿᵍᵉʳˢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt