9|Adore You

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[Überarbeitet - 13.03.20]

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K E I N E R machte sich weitere Gedanken über die Dunkelelfen, schließlich dachte jeder, sie seien tot und niemand ahnte, was bevorstehen würde. Niemand ahnte, dass die Dunkelelfen lebten und, dass sie bereits einen Anschlag auf Asgard planten. Keiner wusste, dass sie einen Spion nach Asgard schmuggelten. Denn als einige Krieger Asgards, mit dem Bifröst zurück nach Asgard reisten, hatten sie einen Blindenpassagier an Bord. Dieser wurde augenblicklich von mehreren Wachen, getarnt als Gefangener, in den Kerker Asgards gebracht.

"Odin bringt mir weiterhin neue Freunde, wie gedacht", sprach Loki zu sich selbst, während er, mit den Händen hinter dem Rücken verschränkt, von seiner Zelle aus, das Geschehen beobachtete.

"Interessieren dich die Bücher, die ich dir gesendet habe nicht?" Hakte seine Mutter etwas enttäuscht nach.

Ein belustigtes Schnauben war zu hören. "Ist das, wie ich Ewigkeit vertreiben soll? Lesen?" Kopfschüttelnd trat er um die Erscheinung seiner Mutter und setzte einen Fuß vor den anderen, um sich zu beruhigen.

"Ich habe alles in meiner Machtstehende getan, um es dir bequem zu machen, Loki", antwortete sie ruhig.

"Hast du?" Erkundigte er sich. "Teilt Odin deine Besorgnis, oder Thor? Es müsste hart sein Tag und Nacht zu fragen."

Unbehagen breitete sich in seiner Mutter aus, als sie gemächlich seufzte. "Du weißt ganz genau, dass es deine Aktionen waren, die dich hierher gebracht haben", rechtfertigte Frigga sich. "Du hättest nicht einfach ausbrechen sollen und für was, für dieses Mäd-"

"Meine Aktionen", wiederholte Loki und verzog unmerklich sein Gesicht. "Ich gab der Wahrheit eine Chance. Die Wahrheit, die mir mein ganzes Leben verwiegen worden war. Aber ich wurde geboren, um ein König zu sein. Und dieses Mädchen ist-"

"Ein König?" Sprach Frigga. "Ein König gesteht sich seine Fehler ein. Was ist mit den Leben, die du auf der Erde genommen hast?" Fragte ihn seine Mutter drängend.

"Das waren nur eine Handvoll, im Vergleich wie viele Odin selbst genommen hat", sagte Loki und ging erneut einige Schritte.

"Dein Vater-"

"Er ist nicht mein Vater!" Brüllte Loki seiner Mutter, mit hochrotem Kopf entgegen. Er sah es war nicht, aber wusste, dass die Vene an seinem Hals mehr als nur sichtbar war.

Frigga schnaufte nur etwas widerwillig aus. Sie versuchte mit allen Mitteln, ihren Sohn zu verstehen und sich das was er sagte, nicht allzu Herzen zu nehmen. "Dann bin auch nicht deine Mutter", gab sie ihm unbeholfen zurück. Man musste ihre Familiengeschichte nicht kennen, um zu wissen, dass es sie verletzte, diesen Satz über ihre Lippen kommen zu lassen.

Loki zögerte nicht. "Bist du nicht", antwortete er, verzog dabei seine todernste Miene kein einziges Mal. Er wollte es nicht zugeben und würde es auch nie, doch schmerzten die Worte, die er von der Frau erhielt, die er seit jeher als Mutter bezeichnete.

Ihre Mundwinkel bewegten sich. "Immer so scharfsinnig über jeden, außer sich selbst", murmelte sie und lächelte ihn leicht an, als sie ihre Handflächen nach oben streckte. Loki schüttelte seinen Kopf, ehe er mit seiner Hand durch die seiner Mutter fuhr und somit das Trugbild verschwinden ließ.

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"Woher wusstet ihr, wo ich war?" Fragte ich, hielt dabei Ausschau nach weiteren Opfern. Nachdem Odin seinen Vortrag über die Relikte - Infinity Steine - und die Dunkel-Viecher beendet hatte, machte ich mich auf die Suche nach Pietro und ließ mich schon kurz darauf dazu überreden, die Taschen der Bürger zu erleichtern.

"Ich war Laufen", meinte er. "Und dann tauchten von allen Seiten Polizeiwagen auf." Für eine Sekunde war er verschwunden, kam wieder und hielt mir eine goldene Kette entgegen. "Dann war eine Explosion zu hören und das war der Moment in dem ich hinlief, wär dabei beinahe gegen deine Eiswand geknallt." Er übergab mir die Kette und schmunzelte mich an. "Thor war den plötzlich auch da", führte er fort und schüttelte den Kopf. "Und dann warst du dort und..."

"Naw", machte ich und stieß ihm mit dem Ellbogen leicht in die Seite. "Hast du dich etwa um mich gesorgt?" Meine Hände fuhren über das Material der Kette, ehe ich sie genauer Inspizierte. Ein weißer Stein war in der Mitte, darum immer kleiner-werdende rosa Kügelchen. Im Vorbeigehen drückte ich sie einem keinen Mädchen in die Hand, welche mir eines der breitesten Grinsen zu warf, die ich je gesehen hatte. Kinder - nervige, unnötige kleine Dinger, aber putzig waren trotzdem. Langsam schlenderten wir auf den Palast zu, welcher einen gewissen Glanz hielt. Einige Sekunden war es still, bis Pietro sich räusperte und somit das Schweigen brach. "Ich d- Wanda und ich dachten, wir hätten etwas falsch gemacht, als du einfach gegangen bist, ohne es vorher mit uns zu besprechen."

Ein leichter Stich tauchte in meinem Herzen auf, als er mich dabei noch nicht einmal ansah. "Ihr...Ihr habt rein gar nichts falsch gemacht", meinte ich und drückte seinen Arm etwas. "Ich hätte Wanda außerdem nicht bitten dürfen, dass sie für mich den Kopf gerade hält. Jetzt sitzt sie fest und ich bin schuld." Fest biss ich mir auf die Lippe. Ich war wirklich keine gute Freundin und nachdem, was sie für mich getan hatte, schuldete ich es ihr, sie dort raus zu holen. "Ist sie im Tower?"

Er schüttelte seinen Kopf. "Tony nennt es Hausarrest, wir wissen aber alle, dass sie irgendwo in einer Zelle sitzt. Sie lassen mich nicht mehr zu ihr."

"Tut mir leid." Wie so oft, breitete sich ein Gefühl von Wut in mir aus. Ich war nicht hundertprozentig sicher, wieso ich wütend war, oder auf wen. Ein Teil der Wut war Tony zugeschrieben, welcher kein Recht hatte Wandas Standort geheim zu halten, ein anderer Part war an den gerichtet, wer auch immer verfügt hatte, dass sie weggesperrt werden sollte und der größte Teil galt mir selbst, schließlich war ich an allem schuld. Meine Gedanken wanderten zurück, bis ganz am Anfang. Ich hätte einfach zufrieden sein sollen, mit dem was ich hatte. Wäre ich bei Charles und den anderen geblieben und hätte auf sie gehört, hätten die Avengers nie etwas von mir gehört, das Erdgeschoss in Thaddeus Ross' Haus, wäre unversehrt geblieben und ich wäre noch auf der Erde. Vielleicht wäre ich sogar fähig gewesen mir ein normales Leben aufzubauen. Ich hätte meinen Kopf am liebsten gegen die nächste Wand geschlagen, wenn ich meine früheren Entscheidungen überdachte. "Ich verspreche dir, wir holen Wanda da raus."

Pietro begann zu grinsen, als er mich plötzlich hoch hob, weswegen mir ein kurzer Schrei über die Lippen kam, welcher aber schon bald Gelächter unterging. "Du hast mir gefehlt." Dankend lachend, ließ er mich wieder sicher auf den Boden.

"Ich weiß", meinte ich. "Ich hätte mir auch gefehlt."

𝐓𝐡𝐞 𝐑𝐞𝐚𝐥𝐢𝐭𝐲 𝐆𝐢𝐫𝐥 |𝟐| ᵃᵛᵉⁿᵍᵉʳˢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt