13|Iris

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[Überleitung - 16.03.20]

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S C H R I T T E klangen, weswegen mein Kopf in die Richtung schoss, indessen Loki sein Trugbild wieder errichtete. Innerlich tänzelte ich, als ich Thor die Stufen runtersteigen sah. "Ich genieße deine Anwesenheit wirklich, mit jeder Faser meines Körpers - aber das ist mein Taxi", meinte ich zu Loki, ehe Thor meine Zelle öffnete. Kurz wank ich Loki zu und ging dann wortlos Thor nach, der seinen Bruder keines Blickes würdigte. Wir waren noch nicht einmal ganz oben, da hörte ich schon Odins stimme.

"Bist du jetzt zufrieden?" Erkundigte sich Odin grummeln. Er war wohl nicht besonders angetan von der Idee, dass ich frei herumlief, wo ich Malekith jeder Zeit in die Hände fallen konnte. Mich nervte an der ganzen Sache nur, dass niemand zu verstehen schien, dass ich sehr gut auf mich selbst aufpassen konnte.

"Was geht ab?" Kam es von mir, als ich Odin grinsend gegenüber trat.

"Vater, du musst verstehen, wir riskieren vielmehr, wenn wir nichts unternehmen. Sein Schiff könnte jetzt über uns sein und wir wüssten es nicht."

"Falls und wenn, laufen seine Männer in zehntausend Asen-Schwerter hinein."

Thor schüttelte seinen Kopf. "Und wie viele unserer Männer laufen in ihre?"

"So viele, wie nötig sind!" Brüllte Odin, wobei sein Blick kurz auf mich fiel.

"Herr Gott, schrei doch nicht so!" Schrie ich zurück. Thor hingegen erwiderte Nichts mehr, denn sein Vater stöhnte kurz schmerzerfüllt auf. "Wir werden kämpfen, bis zu unserem letzten Atemzug, bis zu unserem letzten Blutstropfen", meinte der Allvater barsch und klammerte sich an seinen Gehstock. Ich verstand nicht, wieso Thors Vater so harsch zu ihm war, immerhin wollte er nur helfen. Es war weder belehrend noch hilfreich, ihn so zu behandeln und so etwas hatte nicht einmal Thor verdient. Dies machte mich wütend, denn Odin war auch nur ein Lebewesen, welches nicht besser war als jeder andere. Thor schüttelte seinen Kopf und öffnete seinen Mund, um etwas zu erwidern, doch viel ich ihm ins Wort.

"Und genau deswegen", meinte ich und erhob mahnend meinen Zeigefinger. "Deswegen verdienst du meinen Respekt nicht." Ich schüttelte meinen Kopf und trat frech einen Schritt näher an Odin. "Du bist nicht besser, als der Mörder deiner Frau. Was unterscheidet dich?" Mein Ton war gewollt abwertend und meine Worte gezielt verletzend, er jedoch, behielt die Fassung.

"Der Unterschied, Kind, ist, dass ich Siegen werde."

"Bullshit, Alterchen." Ein belustigtes Schnauben kam aus meiner Nase. "Du kannst dich doch kaum auf den Füßen halten", entgegnete ich ihm und nahm einen weiteren Schritt auf ihn zu. Er klopfte aber nur zwei Mal mit seinem Stock auf den Boden, drehte sich in die andere Richtung und ging, ohne ein weiteres Wort zu verlieren.

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"Jane!" Rief Darcy. "Kate ruft mich nicht zurück und sie schuldet mir noch zwanzig Dollar!" Genervt hielt sie ihr Handy erneut an ihr Ohr, nur um das Gleiche zu hören, wie die letzten zehn Mal auch. "Erik ebenfalls nicht und die bescheuerten von Shield auch nicht", brabbelte sie.

Verwirrt drehte sich Ian, ihr Assistent, zu ihr. "Was ist Shield?" Fragte er.

"Ein Geheimnis", meinte Darcy daraufhin grinsend und Ian war augenblicklich still.

Ein weiteres Mal nahm sie ihr Telefon und brachte es zu ihrem Ohr, bis Eriks Anrufbeantworter sich meldete. "Äh, hey, Erik, hier ist Darcy", sagte sie. "Jane dreht total ab, weil Kate einfach verschwunden ist und sich nicht mehr meldet - die blauhaarige Freche - und Thor war auch kurz hier, hat sich dann aber irgendwie auch in Luft aufgelöst, und wir wissen ehrlich gesagt jetzt nicht, was wir machen sollen. Also, wenn du uns sagen könntest wo du-"

"Überrascht hat uns folgende Nachricht: Der Astrophysiker, Erik Selvig, bekannt geworden durch die Alien-Invasion in New York", kam es aus dem Fernseher, weswegen Darcy ihr Handy sofort zur Seite legte und zu Ian, auf die Couch kam. Ian deutete auf den Fernseher, der einen nackten Dr. Erik Selvig zeigte.

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"Du warst nicht bei Odins Kriegsrat?" Fragte Thor seinen Freund Heimdall, der gerade in den Raum getreten war, während ich neben ihm saß und mit meinem Haar spielte - ich fand die rotblaue Farbe nach wie vor grässlich.

Heimdall schüttelte den Kopf. "Der Übergang ist geschlossen, auf Befehl deines Vaters. Niemand kann herein kommen...oder hinaus", teilte er mit und legte seinen Helm ab, der genau wie Lokis, Hörner hatte, auf dem Tisch ab. "Wir stehen einem Feind gegenüber, den nicht mal ich sehen kann. Welchen Nutzen hat ein solcher Wächter dann noch?"

Mit einem verzogen Gesicht, wank ich leicht mit der Hand ab. "Wenn Mamaliks wieder kommt, und das wird er - er ist echt geil auf diesen Äther - versohl ich ihm den Arsch. Easy." Ihre beiden Köpfe drehten sich zu mir und ich hätte schwören können, dass ich gesehen hatte, wie Thor seine Augen verdrehte.

"Malekith", korrigierte Heimdall.

"Keiner mag Schlaumeier."

"Nein", kam es von Thor. "Du hältst dich da raus." Er wendete sich wieder zu Heimdall. "Ich brauche deine Hilfe", sprach Thor dann und blickte ihn erwartungsvoll an.

Heimdall schüttelte seinen Kopf. "Ich werde nicht die Befehle meines Königs missachten, nicht einmal für dich." Als ich Thors Blick sah, konzentrierte ich mich und drang in seinen Kopf ein, um zu wissen, was er als nächstes sagen wollte.

"Das Verlangen wir auch nicht von dir", grinste ich, wissend, dass Thor kurz davor war, denselben Satz zusagen.

Er knurrte. "Hör auf damit, das ist ernst!" Ermahnte er mich und wendete sich wieder Heimdall. Genervt nörgelte ich Thor hinterher und verschränkte meine Arme vor der Brust. "Die Welten brauchen einen unangefochten starken Allvater, ob er es tatsächlich ist oder nicht, aber er ist blind, Heimdall. Blind vor Hass und vor Trauer."

"Das sind wir doch alle", seufzte Heimdall.

"Oh", machte Thor. "Ich sehe noch klar genug." Ich äffte ihn erneut nach und erntete wieder einen bösen Blick vom Donnergott.

"Das Wagnis ist zu groß", entgegnete Heimdall und sah langsam zwischen Thor und mir hin und her.

"Alles, was wir von nun an tun werden, ist ein Wagnis", sagte Thor zu dem Wächter des Bifrösts. "Es gibt keinen anderen Weg."

Ich verdrehte die Augen und ließ meinen Kopf auf die Tischplatte knallen. "Was redet ihr hier denn alle so verdammt geschwollen", grummelte ich. "Ich hab keinen scheiß Shakespeare bestellt."

Ein weiteres Mal knurrte Thor. "Könnten wir uns bitte konzentrieren?"

"Uh", machte ich spottend. "Nein." Durch mit den Nerven, drückte mir Thor seine Hand auf den Mund.

"Was für Hilfe verlangst du von mir?" Erkundigte sich Heimdall, um das Thema zu wechseln.

"Also- hör auf meine Hand abzulecken!"

𝐓𝐡𝐞 𝐑𝐞𝐚𝐥𝐢𝐭𝐲 𝐆𝐢𝐫𝐥 |𝟐| ᵃᵛᵉⁿᵍᵉʳˢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt