14|Hero

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[Überarbeitet - 17.03.20]

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J E D E R von Thors Freunden - mit Kämpfer und Kollegen - saß an einem Tisch zusammen, ohne, dass jemand anders davon wusste. Ich hingegen saß auf dem Tisch, weiter abseits und lackierte mir meine Nägel schwarz. "Worum ich euch gleich bitte", meinte Thor. "Ist der größte mögliche Verrat." Sein Blick wanderte durch die Runde. "Erfolg bedeutet Verbannung, Scheitern, unseren Tod. Malekith wusste, dass der Äther hier ist, er spürt seine Macht. Wenn wir nichts unternehmen, kommt er wieder, aber dieses Mal, wird er ganz Asgard in Schutt und Asche legen. Wir müssen Brooklyn von hier wegbringen", erläuterte Thor sein Vorhaben.

"Der Bifröst ist geschlossen", bemerkte Sif. "Und er Tesserakt..." Ihr Blick wanderte zu mir, "Unzugänglich?"

"Jap", stimmte ich leise zu, hob dabei aber nicht einmal meinen Kopf von meinen Nägeln. "Kein Plan wir man damit Portale öffnet." Grinsend sah ich sie schließlich doch an. "Aber ich kann damit einen Schutzschild erschaffen."

"Hilft nicht", kommentierte Thor. "Und es führen noch andere Pfade aus Asgard, die nur wenige kennen."

Erneut schlich ich mich in Thors Kopf ein. "Nur einer", trällerte ich, weswegen jeder aus der Runde mir böse Blicke schenkte, jedoch pustete ich nur meine Nägel, damit sie schneller trockneten.

"Das wollte ich gerade-", begann Thor, bis er zu realisieren schien, was ich getan hatte. "Hör auf in meinem Kopf rumzufuchteln!" Beschwerte sich Thor lautstark.

Ich war einige Momente still, ehe ich Thor auf die Schulter klopfte. "Thor?" Fragte ich vorsichtig und die anderen stöhnten genervt auf.

"Was?" Kam es genervt zurück.

"Ich werd' nicht aufhören", lächelte ich und machte mit meinen Nägeln weiter.

"Wisst ihr, wo sie die Mundfesseln aufbewahren?" Fragte Sif nach und warf mir einen bösen Blick zu. Ich hatte schon früh bemerkt, dass Sif kein großer Fan von mir war. Andauernd warf sie mir gewisse Blicke zu, welche mich mehr als nur nervten. Sie machte aus ihrer Abneigung für mich definitiv kein Geheimnis. Ich fragte mich hin und wieder, wieso sie mich nicht mochte und eigentlich hätte ich sogar mehrere Gründe dafür gefunden. Zum einen war ich ihr wahrscheinlich einfach zu aufsässig, vielleicht aber auch nur zu lebensfreudig. Doch der eigentliche Grund, weswegen sie mich nicht ausstehen konnte, war, da sie dachte, dass ich auch nicht anders sei, als Loki.

Thor schien plötzlich ein Licht aufgegangen zu sein, denn er drehte seinen Kopf breit grinsend zu mir und sah mich freundlich an. "Du kannst dich doch teleportieren..."

"Was?" Kam es von mir geschockt. "Ich kann was? Wow, das ist mir ja noch gar nicht aufgefallen. Danke, Thor, dafür, dass du mein Leben soweit bereichert hast."

Er verdrehte seine Augen und grunzte. "Du kannst uns doch nach Midgard bringen", sagte er, weswegen die anderen ebenfalls ihre Ohren spitzen und gespannt zu mir blickten.

Ich schüttelte den Kopf. "Also", begann ich. "Erstens, habe ich noch nie versucht mich auf einen anderen Planeten zu teleportieren und zweitens, seh ich aus wie ein verkackter Schwergewichttransporter?"

"Okay, jetzt reicht's!" Sif schnaufte und stand auf, mit ihren Händen auf den Tisch gedrückt. Bevor sie allerdings noch etwas anrichten konnte, packte Thor ihren Arm. "Nachdem hier", meinte sie. "Mache ich mich auf die Suche nach den Mundfesseln."

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"Was geht ab?" Trällerte ich, als wir vor Lokis Zelle hielten und bekam einen komischen Blick von ihm zugeworfen. Mit den Händen hinter dem Rücken verschränkt, stand er an der Schiebe und verfolgte mich und Thor mit seinen Augen. Natürlich war es ein Trugbild, schließlich hatte ich zuvor gesehen, wie es wirklich bei ihm aussah.

"Thor", sprach er. "Das zweite Mal, dass du heute hier bist. Kommst du mich nun also besuchen?" Brabbelte er herum, wurde aber schnell wieder ernst. "Wieso?" Fragte er gehässig. "Etwa um dich zu erfreuen, um zu spotten?" Löcherte er weiter, jedoch unterbrach Thor ihn.

"Loki", kam es von Thor. "Es reicht, keine Trugbilder mehr", sagte er und seufzte. Loki blickte zu mir und schließend zur Seite, ließ das Trugbild aber verschwinden.

"Nun siehst du mich Bruder." Loki rührte sich nicht besonders, sondern blieb einfach am Boden sitzen.

Meine Stirn legte sich in Falten, als ich etwas realisierte. "Warte", meinte ich. "Hast du dich seit ich hier war, überhaupt von der Stelle gerührt?" Er und auch Thor verdrehten die Augen. Mit erhobenen Händen wanderten meine Augen zwischen den beiden her und setzte mich dann in die Luft, sodass ich vor Loki auf Augenhöhe schwebte.

"Hat sie leiden müssen?" Richtete er sich wieder an Thor.

"Ich bin nicht gekommen um unsere Trauer zu teilen", sprach Thor. "Stattdessen biete ich dir an, deine Trauer anders Ausdruck zu verleihen."

"Weiter", sagte Loki interessiert und blickte flüchtig zu mir.

"Ich weiß, du setzt auf Rache, genauso sehr, wie ich", redete Thor. "Du hilfst mir Asgard zu verlassen und ich gewähre dir Vergeltung...und danach wieder diese Zelle." Ich sah wartend zu Loki, der seinen Kopf in die entgegengesetzte Richtung drehte und wendete ihn dann lachend zurück.

"Du musst sehr verzweifelt sein", meinte Loki und beäugte seinen Bruder. "Wenn du hier herkommst und mich um Hilfe bittest."

"Oh", machte ich spottend. "Wenn du wüsstest, was in seinem Kopf vorgeht." Ich machte mit meinem Zeigefinger eine Bewegung, die zeigen sollte, dass er nicht ganz dicht sei.

"Vielleicht war Sif doch im Recht", meinte Thor zu mir. "Ich sollte Lokis Maulkorb wieder besorgen." Friedlich hob ich meine Hände.

"Warum denkst du, du kannst mir vertrauen?" Wunderte sich Loki.

"Tu ich nicht", antwortete der Donnergott. "Mutter hat es getan." Er nickte zu mir. "Und sie tut es auch."

Ein belustigtes Lachen entkam mir. "Pff", trat es meinem Mund. "Du denkst ich vertrau ihm?" Lachte ich und schüttelte meinen Kopf. "Ich bin doch nicht vollkommen behämmert!"

"Na schön", grummelte Thor. "Mutter hat es getan", korrigierte er. "Bei unseren Auseinandersetzungen in der Vergangenheit, hatte ich einen Funken Hoffnung, dass mein Bruder noch irgendwo da drin sein würde-" Er deutete auf seine Brust. "-doch dieser Funke, der dich beschützt hat, ist erloschen. Verrätst du mich, bring ich dich um." Thor beobachtete bei seiner kleinen Rede jede von Lokis Reaktionen.

"Hey!" Mischte ich mich ein. "Nach Allem wäre es nur fair, wenn ich ihn vorher noch gute fünfzehn Jahre foltern dürfte."

"Nein", sagte Thor, seine Stimme dabei mehrere Oktaven höher. "Das kannst du vergessen." Grummelnd legte ich mich zurück. Es war ein unglaubliches Gefühl einfach schwerelos in der Luft zu schweben, nur war es schmerzvoll, wenn meine Konzentration verloren ging und ich auf den Boden fiel.

"Wann fangen wir an?" Fragte Loki und schmunzelte hinterhältig.

"Jetzt", meinte Thor und öffnete Lokis Zelle. Beide von ihnen gingen schon voran, was ich aber gar nicht mitbekommen hatte. "Brooklyn!" Brüllte Thor, weswegen ich erschrocken aufsah und auf den Boden krachte.

"Au."

𝐓𝐡𝐞 𝐑𝐞𝐚𝐥𝐢𝐭𝐲 𝐆𝐢𝐫𝐥 |𝟐| ᵃᵛᵉⁿᵍᵉʳˢKde žijí příběhy. Začni objevovat