Teil 16

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Beca's Sicht

Ich hatte vollkommen die Zeit aus dem Auge verloren. Ich konnte einfach nicht mehr jeden Tag wurde es schlimmer. Als das Video gedreht wurde, hatte Jesse mir danach eine Klinge geben mit den Worten „ Zeig mir erneut deine Treue mein Mäuschen!"
Da ich keinen Ärger wollte, setzte ich die Klinge mit zitternden Händen an und fuhr mir über den Oberschenkel. Tief genug, damit es blutete aber nicht tief genug um noch mehr zu verletzen. Das wollte er jetzt jedes Mal von mir wenn ich einen Orgasmus hatte, ihm meine Treue zeigen.
Aber ich merkte wie ich erneut abrutschte, es gab mir die Erlösung für wenige Sekunden die Welt um mich rum zu vergessen, in meine eigenen Welt zu rutschen.

Eines Abends war ich komplett alleine in dem Haus. Dieses Mal war ich im Wohnzimmer angekettet. Aber die Kette war so lang, das ich ohne Probleme aufs Klo kam oder bis zum Kühlschrank, in dem das trinken war. Jesse hat mir, nachdem er mir die Kleidung vom Laib gerissen hatte nie wieder Kleidung gegeben, das einzigste was ich hatte, war eine Decke für Nachts in meinem Käfig.

Das erste mal alleine konnte ich mich richtig umschauen. Ich suchte irgendwas, mit dem ich versuchen konnte ich Schlösser an der Kette aufzubekommen und ich wurde tatsächlich fündig. Stacie hatte mal wieder eine ihrer Haarklammer liegen lassen. Diese bog ich so gut es ging auseinander und fing an in dem Schloss zu bohren und drehen, bis ich ein klicken hörte, und die Kette von mir abfiel. Ich rannte sofort in den Keller, da dort meine Sachen in einer Kiste weggesperrt waren. Zum meiner Erleichterung, war die Kiste nicht abgeschlossen. Ich kramte nach meinem Handy, welches immer noch 100% Akku hatte. Das kann nicht sein dachte ich mir, wählte aber sofort Chloes Nummer.

„ Ja Hallo hier Chloe."

Einen Moment lang bekam ich keinen Ton raus ich war zu überwältigt ihrer Stimme zu hören.

„ Chloe ich bin's Beca."
„ Oh meine Gott Beca. Warte ich mach dich auf laut so das Bree und Luisa mithören können.
„ Luisa? Ach egal Chloe du musst mein Handy Orten lassen ich weiß nicht wie viel Zeit mir noch bleibt. Bitte."
„Wir werden sofort zur Polizei gehen und es orten lassen kleine Maus. Keine Sorge wir holen dich da raus."
„Kommissar"
„Ja"
„Ist Bree auch..."
„Ich bin hier Babygirl ich verspreche dir wir holen dich zurück.
„Ihr müsste euch beeilen. Sie kommen zurück!
Ich liebe euch!"

Mit diesen letzten Worten legte ich auf stellte das Handy auf leise und legte alles zurück in die Kiste. Ich kniete mich schnell auf den Boden mit gesenktem Blick. Ein paar Sekunde später flog die Tür zum Zimmer krachend auf auf und Jesse kam in mein unteres Blickfeld er hob meinen Kopf an und schaute mir tief in die Augen.
„ Was machst du hier mein Mäuschen und wie kommst du hier runter," knurrte er mich an.
„ Stacie hat ihr Haarklammer in der Küche liegen lassen und ich wollte ihnen eine Freude bereiten Meister. Ich wollte das sie sehen das ich freiwillig hier bin und auf sie warte Meister. Ich möchte ihnen meine Treue zeigen!"

Er lächelte mich müde an.
„ Warte hier mein Mäuschen ich bin gleich wieder bei dir."
Er gab mir einen Kuss auf den Kopf und dann war er durch die selbe Tür verschwunden.

Was soll noch passieren?Where stories live. Discover now