11.Kapitel

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Doch nun stehe ich hier in den Armen meines Bruders,in dem wissen,das ich ihn wieder habe...

Jelsey's POV.:

Ich wusste nicht wie lange wir so da standen aber irgendwann räusperte sich jemand hinter uns.Wir drehten uns um und sahen wie uns die Jungs,Perrie und Sophia anguckten.

"Also ich bin ja froh das ihr euch wieder gefunden habt und euch wieder lieb habt und so weiter aber ich habe echt Hunger." sagte Niall.

Alle fingen an zu Lachen und wir bestellten PIzza. Nachdem diese geliefert wurde assen wir zusammen und hatten noch einen tollen abend. Jack beschloss bei uns zu übernachten da es schon zu spät ist.

"Also Leute ich geh dann mal ins Bett es schliesslich schon spät." sagte ich nach einiger Zeit. Sie wünschten mir noch eine Gute Nacht und dann ging ich hoch in mein Zimmer.

Ich zog mir noch meinen Pyjama an und legte mich dann ins Bett. Ich war gerade am einschlafen als es an meiner Tür klopfte. Genervt stand ich auf und öffnete meine Tür,davor stand mein Bruder.

"Können wir reden?" fragte er mich. Ich nickte und liess ihn rein. Wir gingen auf mein Bett zu und setzten uns darauf. Es herrschte einige Zeit stille diese brach ich jedoch nach einiger Zeit.

"Warum bist du eigentlich hier? Und wo wohnst du?" fragte ich ihn da mir aufgefallen ist das ich das ja noch gar nicht wusste. "Ich lebe ein bisschen auserhalb von London in einer kleinen Wohnung also nicht ganz soweit weg. Ich arbeite in dem Starbucks wo du heute warstund ich hatte gerade Schichtende als ich dich gesehen habe und ja..." sagte er.

Ich nickte. "Über was wolltest du mit mir reden?" fragte ich ihn. Er sah mich einige Zeit lang an bis er antwortete:"Wegen dem hier"und griff dabei nach meinem Arm. Er schob meinem Ärmel hoch und strich sanft über meine Narben.

"Warum hast du nicht aufgehört?" fragte er mich. "Es ging einfach nicht. Ich habe es versucht das musst du mir glauben Jack. Aber nachdem du weg warst hatte ich niemanden mehr der mich beschüzt oder mit dem ich über alle meine Probleme reden konnte. Ich habe die ganzen Schläge abbekommen. Irgendwann hielt ich es einfach nicht mehr aus. Es wurde einfach alles zu viel. Verstehst du?" sagte ich leise.

Jack schien über meine Worte nachzudenken da er sich nicht rührte und weiter sanft über meine Narben strich. Nach einiger Zeit sah er mich wieder an und fragte:"Wann hast du es das letzte mal gemacht?"

"Vorhin" sagte ich. Er nickte und sagte:"Hör auf damit. Du machst dich damit nur noch mehr kaputt.Bitte Jelsey Hör damit auf!"

"Das ist nicht so einfach Jack..." fing ich an doch er unterbrach mich. "Warum nicht?" fragte er mich. "Weisst du es ist wie so ein Zwang. Es zeigt mir das ich wirklich noch Lebe.Der Schmerz zeigt es mir.Es zeigt mir das ich noch etwas fühlen kann." sagte ich und er nickte.

Es herrschte wieder einige Zeit stille,jeder schien seinen Gedanken nachzuhängen. "Jack?" fragte ich irgendwann. "Hmm?" antwortete er. "Würdest du bei mir schlafen heute?" fragte ich. Er sah mich an und nickte.

Wir legten uns hin und schalteten das kleine Nachtlicht aus. Nach kurzer Zeit schlief ich ein....

Louis' POV.:

Ich lag in meinem Zimmer in meinem Bett und starrte nachdenklich an die Decke. Ich hatte vorhin das Gespräch zwischen Jelsey und ihren Bruder mitbekommen. Ich weiss man soll nicht lauschen aber ich wollte einfach wissen was mit Jelsey los ist und was sie uns verheimlicht.

Aber das sie sich ritzt hätte ich mir nie vorstellen können. Ich wusste ja das es ihr nicht gut geht,das wussten wir alle,aber das se sich ritzt? Darauf wäre ich nie gekommen.

Mir wurde klar wie kaputt sie innerlich mittlerweile sein muss. Und es tut weh zu wissen nichts dagegen tun zu können. Immer wenn ich in ihre emotionslosen Augen gucke stelle ich mir vor wie sie früher vielleicht geleuchtet hätten.

In diesem Moment nahm ich mir vor ihre Augen wieder zum Leuchten zu bringen,ihr richtiges Lächeln und Lachen zurück zu bringen. Ihr das Gefühl zu geben nicht alleine zu sein. Ich nahmmir vor sie wieder glücklich zu machen. Vielleicht.....vielleicht schaffe ich es auch das sie aufhört sich zu ritzen.

Mit diesen Gedanken schlief ich ein....

Broken (Louis Tomlinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt