27.Kapitel

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Jelsey's POV. :

Während der Fahrt herrschte eisiges Schweigen. Ich hatte das Gefühl das irgendwas anderes passiert war, jedoch traute ich mich nicht nachzufragen.

Zuhause angekommen gingen wir alle rein. Ich wollte gerade hoch in mein Zimmer als Louis rief:"Schatz? Kommst du mal bitte kurz?" Automatisch schlich sich ein Lächeln auf mein Gesicht. Ich konnte immer noch nicht so richtig glauben das ich jetzt mit Louis zusammen bin.

Ich drehte also wieder um und ging ins Wohnzimmer, wo alle verteilt saßen. "Was gibt's?" fragte ich neugierig. Doch anstatt mir eine Antwort zu geben, sahen sie sich alle unsicher an.

"A-also...naja.." fing Jake an zu stottern. "Spuckts aus" sagte ich. Das kann man sich ja nicht anhören.

"Naja Jelsey. Dein Arzt meinte zu uns das du Depressiv bist." fing Harry langsam an. Ich erstarrte, denn ich wusste genau was jetzt kommen würde.

"Und er hat vorgeschlagen das du in eine Therapie gehst. Und wir finden auch das es keine schlechte Idee ist." sagte nun Louis. Ich sah sie alle mit zusammen gekniffenen Augen an.

"Ihr wollt also das ich mit irgendeinem Fremden über meine Probleme rede und der soll mir dann helfen?" fragte ich noch einmal nach. Die anderen nickten und schauten mich hoffnungsvoll an.

"Vergesst es." sagte ich. "Jelsey...." startete Louis noch einen Versuch. "Nein Louis. Vergesst es einfach. Ich bin nicht krank. Ich brauche nicht so ne scheiss Therapie. " unterbrach ich ihn.

Ich drehte mich um und ging hoch in mein Zimmer. Dort angekommen verschloss ich sofort die Tür. Kaum habe ich das gemacht kullerten mir auch schon die ersten Tränen runter.

Schluchzend liss ich mich an der Tür runter rutschen. Ich bin nicht krank! Ich komme gut alleine klar! Das bin ich in den letzten Jahren auch! Was fällt den überhaupt ein so etwas in Erwägung zu ziehen? Die sollen sich aus meinem Leben raus halten.

"Jelsey?" fragte auf einmal eine Stimme und es wurde leise gegen die Tür geklopft. Sofort verstummten meine Schluchzer und ich versuchte mich ruhig zu verhalten.

"Schatz? Bitte mach die Tür auf." sagte Louis leise. "Geht bitte." rief ich gerade so laut das er es noch verstehen konnte. "Jels, bitte mach die Tür auf." "Nein! Ich habe gesagt du sollst gehen." sagte ich etwas lauter.

Und das machte er auch. Er ging. Anstatt er es weiter versuchte ging er. Doch ich war selber Schuld. Und so liess ich meinen Tränen wieder freien Lauf.....

Broken (Louis Tomlinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt