22.Kapitel

2.7K 125 0
                                    

Jelsey's POV. :

Ich wusste nicht wie lange wir so da sassen, Arm in Arm, aber ich wollte auch gar nicht das er mich los lässt. In seinen Armen fühle ich mich so...Geborgen? Sicher? Ich kann dieses Gefühl nicht richtig einordnen, aber eins weiss ich: Es fühlt sich gut an.

Zwischen uns herrscht Stille, jedoch machte niemand was dagegen. Wir wollen diesen Moment einfach nur geniessen.

Aber irgendwann muss man ja auch mal aufstehen also löste ich mich aus Louis Armen und stand auf. Ich machte mich auf den Weg zu meinem Kleiderschrank und holte mir Sachen raus.

Ich gab Louis bescheid und ging ins Bad. Dort duschte ich mich, zog mich an, und band meine noch leicht nassen Haare zu einem Pferdeschwanz. Schminken tat ich mich nicht da ich keine Lust hatte.

Ich ging wieder zurück ins Zimmer wo Louis immer noch auf meinem Bett saß und anscheinend auf mich wartete.

Ich wollte gerade fragen ob wir runter gehen wollen jedoch fiel mir noch etwas anderes ein also sagte ich: "Louis? Diese Sache bleibt aber unter uns oder?"

Ich wusste das er weiss auf was ich anspiele. Er schaute mich an und schien zu überlegen.

"Würdest du denn zu einem Therapeuten gehen?" fragte er, anstatt auf meine Frage zu antworten. Ich sah ihn geschockt an. Das meinte er nicht ernst oder?

"Jelsey ich glaube einfach das du Hilfe brauchst und...." bevor er noch weiter reden konnte unterbrach ich ihn wütend.

"Nein! Ich bin kein kranker Psychophat! Ich brauche keine professionelle Hilfe und keinen fucking Therapeut." sagte ich laut.

"Ich habe auch nicht gesagt das du krank bist. Ich meine damit einfach nur das es vielleicht gut ist, wenn du mit jemanden darüber redest der dir wirklich helfen kann." sagte er.

"Und du kannst mir nicht helfen?" fragte ich. Doch bevor er antworten konnte redete ich weiter. "Ich weiss warum du mir nicht helfen willst." sagte ich.

"Jelsey ich will dir helfen ich weiss nur nicht ob ich das schaffe." sagte er. "Nein. Wenn du mir wirklich helfen wollen würdest, würdest du mich nicht zu einem Therapeuten schicken, denn der kann mir erst recht nicht helfen. Wahrscheinlich ist es einfach zu viel verlangt ein trauriges Mädchen wieder fröhlich zu machen." sagte ich.

Ich stürmte aus dem Zimmer bevor er noch etwas sagen konnte. Ich zog mir unten schnell Jacke und Schuhe an und rannte dann raus. Ich wollte nicht das er meine Tränen sieht. Ich wollte nicht das er sieht das ich wieder schwach geworden bin.

Ich rannte immer weiter, wusste nicht wohin. Ich bog in eine Seitenstrasse ein und merkte danach aber das es eine Sackgasse ist. Trotzdem lief ich weiter nach hinten um zu gucken ob nicht doch ein Weg da ist.

"Na hallo. Wen haben wir den da? Schön dich auch mal wieder zu sehen." sagte aufeinmal eine Stimme hinter mir. Ich erstarrte sofort.

Nein. Das kann nicht sein! Ich drehte mich langsam um und blickte in das Gesicht von:"Dad." flüsterte ich leise.

Er kam auf mich zu, sah wütend aus. Ich ging weiter zurück, doch er packte mich am Arm, so dass ich nicht fliehen konnte. Ich sah ihn ängstlich an, als er auch schon seine Hand hob und mich schlug.

Ich fiel zu Boden und schlug mit meinem Kopf auf den harten Steinboden auf. Es wurde um mich herum alles schwarz....

Broken (Louis Tomlinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt