Neymar x Messi [2/2] [retirement]

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veröffentlicht am 24.02.2020

Pairing: Neymar x Lionel Messi
Genre: Cute
Sonstiges: zwei Jahre nach dem ersten Teil

Neymars Sicht:

„Hast du schon eingekauft, Ney?" Leo trat gestresst aus dem Schlafzimmer, während ich vom Sofa aufblickte.
„Eingekauft? Wofür?"
„Oh mein Gott! Du hast es vergessen! Ich rede seit Tagen von nichts anderem und du vergisst-" Fassungslos fuhr er sich durch die Haare, als ich ihn unterbrach.
„Das war ein Scherz. Ja, ich habe eingekauft, während du beim Training warst", lächelte ich, bevor ich mich erhob, um zu ihm zu
gehen. „Ich weiß doch, wie wichtig dir diese Feier ist, also keine Sorge. Okay?"
„Okay, okay..." Der Argentinier atmete tief durch, dann blickte er mich an. „Danke, Ney. Ich liebe dich."
Grinsend legte ich meine Hände um seinen Nacken und biss mir kurz auf die Lippe. „Von diesen Worten werde ich nie genug bekommen."
Kurz drückte er seine Lippen auf meine, dann löste er sich wieder. „Ich verlasse mich auf dich. Du musst alles organisieren, das hast du mir versprochen."

Leo hatte sich dazu entschieden, seine Abschiedsfeier noch vor seinem letzten Spiel zu feiern, damit nicht alle extra seinetwegen länger auf die Sommerpause warten musste. Dafür war dann auch der Alkohol begrenzter. Nicht, dass sich alle sonst besaufen würden, aber zumindest bei Geri wusste man nie.

„Ich weiß und ich werde mich darum kümmern, während du dich ausruhst." Sanft zog ich ihn zurück ins Schlafzimmer.
„Nein...ich muss noch so viel machen. Ich habe noch einen Pressetermin später und muss mich darauf vorbereiten. Und ich muss noch eine Besorgung machen", meinte Leo.
„Eine Besorgung?" Meine Stirn legte sich in Falten. „Habe ich irgendetwas vergessen zu kaufen? Ich kann auch nochmal losgehen!"
„Nein, um Gottes Willen! Du machst schon genug. Ich schaffe das schon. Kümmer' du dich einfach um die Deko. Danke."
Ich schüttelte meinen Kopf über ihn. „Wie auch immer es für dich am besten passt."

- -

„Könnt ihr die Tische da drüben hinstellen?" Ich deutete auf die Wand, vor welcher ich gerne die Tische stehen hätte. Marc und Geri trugen einen Tisch dahin, während ich überlegend nickte. „Das ist perfekt!"
Ich war den beiden echt dankbar, dass sie mir beim Aufbauen des gemieteten Raumes halfen. Für Leo sollte es perfekt sein und alleine würde ich das nicht schaffen.

„Jetzt müssen wir nur noch die ganzen Getränke und das Essen reinbringen, dann können wir fertig dekorieren, bevor der DJ kommt und ich mit ihm noch ein bisschen was klären muss." Ich warf ein Blick auf mein Handy, welches mir die Uhrzeit zeigte. 16:42. Das hieß, dass wir noch knapp drei Stunden Zeit hatten, bevor Leo kam und etwas mehr als dreieinhalb Stunden, bis das Team kam.
„Gut. Wollen wir eine kurze Pause machen?" Geri hatte sich auf Marcs Schulter abgestützt.
„Aber-"
„Eigentlich wollte ich keine Antwort. Ich mache eine Pause", unterbrach mich der Katalane.
„Ney, die Feier wird schön werden. Mach dir nicht so viel Stress." Marc lächelte mich sanft an und ich ließ den Kopf hängen.
„Ich will Leo doch einfach nur zeigen, dass ich mir für ihn Mühe gebe. Die Feier soll für ihn nicht nur aus Prinzip in Erinnerung bleiben, sondern auch, weil er sie wirklich schön fand. Es bedeutet ihm so viel", nuschelte ich. „Und er vertraut darauf, dass ich es gut mache. Das will ich nicht versauen."
„Und das wirst du auch nicht. Wir haben das ganze Essen vorbereitet und seit heute Morgen hast du dir vielleicht eine halbe Stunde Pause gegönnt. Aber auch nur, weil Leo da war und du ganz genau weißt, dass er es nicht will, dass du dich auch nur etwas überanstrengst. Du kannst froh sein, dass er heute so viel zu tun hatte, sonst wüsste er nämlich, dass du definitiv zu viel für diese Feier machst. Er vertraut darauf, dass du es alles gut organisierst, ja, aber er erwartet nicht von dir, dass du dir so viel Druck machst, dass du deine eigenen Ansprüche nicht erreichen kannst. Mein Gott, Ney." Jetzt lachte der Keeper kurz auf. „Für ihn ist es doch am wichtigsten, dass du heute da bist. Leo weiß, dass du ihn abgöttisch liebst. Du musst ihm wirklich nichts beweisen."
„Okay. Zehn Minuten Pause. Wenn wir am Ende noch Zeit übrig haben, können wir da ja noch mal kurz entspannen."
„Zehn Minuten ist ein Anfang." Geri klopfte mir auf die Schulter, während er sich auf einen Stuhl setzte und nach einer Wasserflasche
griff. „Ich verstehe immer noch nicht, warum du es nicht hast organisieren lassen, sondern alles alleine machen wolltest. So viel Stress."
„Selbstgemacht ist es am schönsten", murmelte ich Schulterzuckend und ließ mich ebenfalls auf einen Stuhl fallen. Erst jetzt bemerkte ich das Pochen in meinen Füßen. Nach dem ganzen Rumrennen taten sie weh. Vielleicht hatte Marc ja recht und ich machte mir wirklich zu viel Druck, aber ich wollte nicht, dass Leo enttäuscht war. Da würde ich lieber schmerzende Füße in Kauf nehmen.

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