Fußball Oneshots 2 [boyxboy]

Piqué x S. Roberto [mother]

veröffentlicht am 01.01.2020

Pairing: Gerard Piqué x Sergi Roberto
Genre: Drama/cute

Gerards Sicht:

Ich machte es mir auf meiner Liege am Pool gemütlich und genoss das Rauschen des Meeres im Hintergrund. Es war wunderschön hier und ich genoss meine freie Zeit, so gut ich konnte. Leider war ich alleine hier, da Sergi keine Zeit gehabt hatte. Immerhin war seine Mutter ziemlich krank.
Er wollte mir jedoch nicht den Urlaub vermiesen und hatte mich quasi dazu gezwungen ohne ihn zu fliegen. Zuerst wollte ich nicht, schließlich hatte ich aber zugestimmt.
Von meinem Freund hörte ich unterdessen wenig. Ich wusste, dass es ihm schlecht ging und ich wollte ihn unterstützen, aber er ließ es nicht zu. Eigentlich sollte ich bei ihm sein und das wusste ich, aber er hatte es mir strikt verboten früher aus meinem Urlaub zu kommen.

Rückblick

„Ich werde nicht fliegen. Das kannst du vergessen", murrte ich und verschränkte meine Arme. „Dir geht es beschissen. Denk gar nicht erst, dass ich dich alleine lassen werde."
„Geri, baby...schau mich an, okay?" Sanft nahm Sergi meine Hände in seine. „Du hast dich so sehr auf diesen Urlaub gefreut, ich werde dir das nicht wegnehmen."
„Wir fliegen einfach wann anders! Was soll ich denn auf den Malediven, wenn du nicht dabei bist? Es wird total langweilig ohne dich." Langsam verzweifelte ich an der Situation. Merkte er denn nicht, dass ich nur mit ihm fliegen wollte?
„Ich liebe dich", nuschelte er und küsste mich kurz. Ich lächelte und erwiderte. Jetzt hatte er es also doch verstanden.
„Und deswegen wirst du gehen", beendete der Jüngere dann den Satz, weswegen ich genervt aufstöhnte.
„Nein."
„Doch."
„Nein."
„Ich mache Schluss, wenn du nicht gehst."
„Das machst du nicht. Sergiiii", bettelte ich und legte meine Arme um ihn. „Ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn du hierbleibst und ich nicht. Außerdem bin ich dann über Weihnachten weg."
„Du hast Dir den Urlaub verdient. Bitte, flieg auf die Malediven und mach dir schöne Tage. Wenn du zurückkommst, und wehe es ist auch nur eine Stunde zu früh, dann werde ich hier auf dich warten. Du musst die Malediven für mich mit erkunden, also gib dir Mühe, okay? Tu es für mich. Wenn wir beide hier sitzen, bringt das doch auch nichts. Es kann wenigstens einer von uns beiden glücklich sein. Und Weihnachten feiern wir einfach nach. Das ist kein Problem." Sanft strich er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ergeben seufzte ich.
„Okay. Aber ich verkürze den Urlaub."
„Oh, das wirst du ganz sicherlich nicht tun." Er gab mir einen leichten Schlag auf die Brust, bevor er sich aus meinem Griff löste. „Ich muss jetzt wirklich los. Viel Spaß auf den Malediven."
„Ich werde dich vermissen, Sergi", murmelte ich bedrückt. Ich wollte ihn wirklich nicht alleine lassen.
„Ich dich auch, aber es wird alles gut. Es ist nicht so lang."
„Gibst du mir wenigstens den besten Abschiedskuss, den ich je von dir bekommen habe?" Mit großen Augen blickte ich ihn an, weswegen Sergi lächeln musste.
„Ich gebe mir Mühe." Ein zweites Mal drückte er seine Lippen auf meine. Zufrieden erwiderte ich den Kuss. Ich liebte diesen Kerl und er wusste es. Leider Gottes wusste er auch, wie ich alles tat, was er wollte.
„Ich liebe dich, Sergi", nuschelte ich gegen seine Lippen.
„Ich dich mehr."

Rückblick Ende

Und schon war meine gute Laune von eben verschwunden. Ich vermisste ihn, aber was sollte ich schon tun?
Meine Hand griff nach meinem Handy, um ihn anzurufen, als eine große Schlagzeile als Pop-up Nachricht kam.
‚Sergi Robertos Mutter ist heute Morgen von der Welt gegangen. Sie hat den Kampf gegen ALS verloren!'
Wie in Trance stand ich auf. Nein, das konnte nicht sein! Sie war nicht tot! Das hätte Sergi mir längst gesagt! Oder?
Die letzten Tage hatte er fast gar nichts mehr gesagt.
Nun lief ich panisch ins Haus und schmiss alle meine Klamotten in den Koffer, bevor ich mit meinem Mietwagen zum Flughafen fuhr. Sergi konnte sich sein ‚wehe du kommst früher zurück' jetzt sonst wohin stecken. Ich würde zurück nach Barcelona fliegen. Nichts auf dieser Welt könnte mich jetzt noch aufhalten.