Neymar x Messi [abweisend]

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veröffentlicht am 26.01.2019

Pairing: Neymar x Lionel Messi
Genre: cute

Leos Sicht:

„Morgen ist Neys Geburtstag, weißt du schon, was du ihm schenkst?"
Überrascht blickte ich zu Luis auf, welcher mich verstohlen anlächelte.
„Nein, Ehm, also doch. Warum fragst du?"
„Ach, mir ist nur aufgefallen, dass du in letzter Zeit sehr gerne über ihn redest."
„In letzter Zeit?", schmunzelte ich.
„Ja, seit fast drei Wochen. Also dachte ich mir, dass du bestimmt irgendwas für seinen Geburtstag geplant hast."
„Um ehrlich zu sein nicht." Ich schnürte meine Schuhe fertig, bevor ich mich aufrichtete. „Ich habe überlegt zu ihm zu fliegen, aber in letzter Zeit ist er nicht so gesprächig." Ich betonte das ‚in letzter Zeit' extra übertrieben, damit Luis merkte, dass ich seine Worte benutzte. Natürlich hätte er das auch ohne die Betonung bemerkt, aber wir ärgerten uns gerne mal.
„Und deswegen musst du dann in letzter Zeit so oft über ihn reden?" Er sprang nun voll und ganz auf meine Provokation an und betonte seinerseits die Worte.
„Ja. Da liegst du tatsächlich richtig." Grinsend lief ich aus der Kabine und er folgte mir.
„Warum ist er nicht so gesprächig?", fragte mein bester Freund nun ernst.
„Wenn ich das bloß wüsste, mein Lieber. Wenn ich das bloß wüsste."
„Hast du ihn noch nicht gefragt?"
„Natürlich habe ich ihn schon gefragt, aber wie gesagt. Er redet nicht viel." Wir traten nebeneinander auf den Platz.
„Vielleicht ist irgendwas passiert?"
„Ich werde es wohl nicht erfahren, wenn er sich nicht meldet", murmelte ich gedankenverloren. Natürlich beschäftigte es mich, sicherlich mehr, als ich zugeben wollte, immerhin war Neymar mein Freund und das nicht erst seit gestern. Aber ich kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass er mit mir reden würde, wenn etwas wäre.
„Vielleicht will er ja von dir, dass du zu ihm kommst."
„Warum sollte er das wollen?"
„Oh mein Gott, Leo! Weil er schon immer ein Auge auf dich geworfen hat!", stöhnte der Uru genervt. „Er wartet nur darauf, dass sein Prinz endlich aufwacht."
Ich lachte und fing an mich warmzulaufen. „Er hat nur leider seinen Prinzen in Barcelona zurückgelassen."
„Ist doch egal. Flieg' zu ihm, er wird sich wirklich freuen. Und vielleicht sagt er Dir dann auch, was los ist."
„Ich überlege es mir", lächelte ich.

Am Abend rief ich wie eigentlich jeden Tag Ney an. Es klingelte ziemlich lang, dann wurde ich weggedrückt. Verwirrt schaute ich auf mein Handy. Was war das denn? Ich schickte ihm ein Fragezeichen, bevor ich mein Handy dann weglegte und mich bettfertig machte.

Am nächsten Morgen wählte ich erneut seine Nummer, immerhin war heute sein Geburtstag und ich wollte meinem Freund gratulieren. Er ging tatsächlich ran, aber bevor ich irgendetwas sagen konnte, hatte er das Wort ergriffen.
„Ich kann nicht lange reden, also mach bitte schnell."
Überrumpelt von seinen Worten stockte ich. Hatte er vergessen, dass er heute Geburtstag hatte?
„Ehm...alles gute zum Geburtstag", flüsterte ich etwas verletzt. Warum benahm er sich denn jetzt so bescheuert? Was hatte ich getan?
„Danke. War's das?"
Ich schloss meine Augen. „Ney, was ist los? Habe ich irgendwas falsch gemacht?"
„Nein, alles gut, ich habe bloß keine Zeit zum telefonieren."
„Haben deine Freunde irgendetwas für deinen Geburtstag geplant oder was?", wollte ich wissen. Natürlich glaubte ich ihm nicht, dass nichts war, denn er benahm sich mehr als nur komisch.
„Nein, ich wollte nicht."
„Und wo musst du dann hin?"
„Leo, bitte", murmelte er. „Ich bin noch nicht bereit darüber zu reden."
„Worüber denn?"
„Ich habe doch gesagt, dass ich nicht reden will. Was ist denn so schwer daran zu verstehen?" Er wurde nun etwas lauter.
„Ich würde einfach gerne wissen, warum mich mein Freund seit Wochen scheiße behandelt und deswegen unsere Beziehung fast in die Brüche geht!", warf ich ihm gegen den Kopf. Es herrschte mehrere Augenblicke erdrückende Stille und ich wollte mich gerade entschuldigen, auch wenn ich jedes Wort genau so auch gemeint hatte, als er anfing zu schluchzen.
„Ney? Was ist denn los? Du weißt doch, dass du mit mir über alles reden kannst."
„Kannst du herkommen?", fragte er mit zitternden Unterton.
„Ja, ich denke schon. Ich bin spätestens heute Nachmittag bei dir, okay?"
„Danke. Ich liebe dich."
Ich seufzte, musste jedoch Lächeln. „Ich dich auch, Ney."

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