Kapitel 31 - Überraschungen

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C L A R Y

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Ich wurde langsam wach, als die Sonnenstrahlen ins Zimmer scheinten und mich, trotz geschlossener Augen, blendeten.

Ich öffnete meine Augen, als mir die Geschehnisse letzter Nacht wieder einfallen. Ich lächelte leicht und schaute mich um, nur um einen grinsenden Alec zu sehen.

Meine Wangen verfärbten sich wahrscheinlich rot, während ich mich fragte, wie lange er schon so dort lag und mich beobachtete.

„Wieso lächelst du denn so?", neckte ich ihn, weshalb er mich kurz verlegen anguckte, sich jedoch schnell wieder fing.

„Das gleiche könnte ich dich fragen. Ich hab es genau gesehen.", versuchte er nun, mich auch zu necken.

„Ach ja. Ich hab' ganz vergessen, dass du jetzt zum Stalker aufgestiegen bist." Erwartungsvoll schaute ich ihn an, während ich herausfordernd meine Augenbrauen hochzog.

Er lies sich jedoch nicht aus der Fassung bringen und sorgte mit seinem nächsten Satz direkt wieder dafür, dass mein Herz einen kleinen Sprung machte.

„Dann kannst du ja froh sein, dass du ein ganzes Leben mit mir Zeit hast, um immer wieder neues über mich zu lernen."

Etwas schüchtern kam mein Grinsen wieder zurück und damit auch die Röte in meinem Gesicht, die dafür sorgte, dass meine Wangen glühten. Alec schaffte es immer wieder, mich total verliebt und verletzlich fühlen zu lassen. Denn wenn ich eine Sache nicht war, dann war es ohne Zweifel schüchtern.

Ich lehnte mich leicht zu ihm runter, um ihm einen kurzen Kuss zu geben, bevor ich aufstand und mich anzog. Auf dem halben Weg zu ihm runter schloss ich meine Augen, woraufhin er mir entgegenkam und die kleine Lücke füllte.

Dieser Kuss war anders als alle anderen zuvor. Er war keineswegs fordern oder leidenschaftlich.

Er war liebevoll und zurückhaltend, aber dennoch fühlte es sich so unglaublich gut an. Dieser Mann direkt neben mir gehörte zu mir und ich mir wurde auf einmal bewusst, dass ich  die jenige sein darf, die ihn von nun an immer wieder küssen durfte.

Obwohl ich es eigentlich nicht wollte, entfernte ich mich wieder von ihm, was ihm ein leichtes Grummeln verschaffte. Frustriert lies er sich wieder nach hinten in die Kissen fallen und schloss die Augen.

Sein leises Grummeln brachte mich zum kichern, sodass er ein Auge wieder öffnete und mich amüsiert musterte. Ich rollte bloß mit den Augen und setzte mich auf. Ich streckte mich kurz, was sich unglaublich gut anfühlte und stand letzendlich auf.

Ich zog mir schnell eine schwarze Jeans und ein schwarzes Tanktop über, ehe ich mich auf den Weg nach unten machte.

Als ich fast in der Küche angekommen war, kam mir der süßliche Geruch von Waffeln entgegen und ich hoffte inständig, dass Izzy diese nicht gemacht hatte.

Ich betrat die Küche und Izzy saß gemeinsam mit Simon bereits am Tisch, wo Izzy genüsslich eine Waffel aß.

Beide murmelten bloß ein müdes „Morgen", ehe sie sich wieder ihrer Beschäftigung zuwandten.

„Was steht heute auf dem Plan? Irgendetwas wichtiges?", fragte ich Izzy, als ich ihr den Rücken zudrehte, um mir einen Kaffee ein zu gießen.

Schicksal? -Clalec ✔️Where stories live. Discover now