-29-

200 3 0
                                    

„Oke komm lass durchziehen.", sagte er. Ich schaute ihn stumm an. Er näherte sich und die Panik in mir stieg. Nun flüsterte er: „Hättest du echt gedacht, dass ich das mit dir durchziehe?" Ich war völlig verwirrt und schaute ihn weiterhin stumm an. „Ich mach das nicht mit dir.", sagte er nun fest entschlossen. „Und was soll das bitte heißen? Das kommt so frech rüber?", fragte ich entsetzt. „Ja wie was soll das heißen? Was ne blöde Frage.", sagte er. Ich verdrehte meine Augen und entfernte mich von ihm. Ich schrie noch, dass er verschwinden soll und schloss mich ins Bad ein. Bin ich zu fett? Sehe ich nicht gut aus? Bin ich nicht gut genug? Viele Fragen schwirren durch meinen Kopf doch das alles schüttelte ich direkt weg. Vielleicht bin ich ja nicht perfekt wie manch andere Mädchen da draußen. Dennoch bin ich einzigartig. Und ganz egal wie oft jemand kommen sollte und mich runterziehen sollte: ich werde es nicht zulassen. Man muss stark bleiben! Egal was kommt, man schafft alles. Es gibt viele Hindernisse im Leben, die sehr klein sein könnten, doch wegen sowas sollte man doch nicht aufgeben. Als kleine Babys hatten wir auch ein Hindernis: das Laufen. Wir konnten nicht laufen, nur krabbeln. Aber haben wir deswegen aufgegeben? Nein, haben wir nicht, wir haben weitergekämpft. Wir waren kleine Kämpfer, aber starke Kämpfer. Und dieser Kämpfer in uns sollte niemals aufgeben und sich niemals runterziehen lassen. Also wusch ich mir die Tränen weg und ging raus aus dem Bad. „Ich weiß zwar nicht was deine Mission ist, aber wegen dir will ich nicht rumheulen und will mich nicht selber hassen! Ich liebe mich so wie ich bin und wenn du das nicht akzeptierst kannst du auch gehen! Ich mein jemand der sich als Freund ausgibt, mag mich so wie ich bin!", sagte ich in einem lauten Ton und schaute ihn in die Augen. „Und das mag ich an dir am meisten.", meinte Altin lächelnd. „Jetzt bin ich aber sehr verwirrt.", gab ich zu. „Denkst du ehrlich ich find dich nicht gut? Abo jetzt mal unter uns dein Körper ist wow. Einfach Bombe!", gab er nun zu. Ich musste lächeln. „Aber ich könnte dich nicht deswegen benutzen und darauf wollte ich eigentlich hinaus. Tut mir Leid falls ich mich nicht richtig ausgedrückt hab.", sagte er und lächelte mich an. Boa immer diese Jungs die sich nicht richtig ausdrücken können... Ich umarmte ihn und setzte mich wieder auf die Couch.
-In der Zwischenzeit-
-Edita's Sicht-
„War es eigentlich oke, dass wir denen nicht gesagt haben wo wir sind?", fragte ich Aldrin. „Ach die überleben das.", sagte er und machte ein Handzeichen. „Nicht wenn Ari ausrastet.", sagte ich lachend. „Ja, dann überlebt es dein Bruder höchstwahrscheinlich gar nicht.", sagte Aldrin lachend. Er ist voll oke. Also ich weiß nicht was ich fühle, aber auf jeden Fall fühle ich mich in seiner Nähe sehr wohl. „Was wohl Altin und Ari machen.", sagte ich und schaute ihn überlegend an. „Zwing mich nicht nach Hause zu laufen.", meinte Aldrin und blieb stehen. „Mein Bruder ist nicht so. Naja manchmal. Aber ich kann dir versprechen, dass er sie bestimmt nicht mal falsch angeschaut bzw. angefasst hat! Also vielleicht.", sagte ich und versuchte alles zu retten. „Ehm, dieses vielleicht hilft nicht wirklich Zemer.", sagte Aldrin. Oh man. „Naja komm lass langsam gehen es ist schon spät und wir sind seit zwei Stunden weg. Am Ende fragen die sich noch wo wir bleiben.", schlug ich vor. Er nickte und wir machten uns auf dem
Weg.
-Zu Hause angekommen-
Wir haben gerade die Tür leise aufgemacht und was wir auf der Couch sahen schockte uns etwas...

Another FeelingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt