Vielleicht

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Andy drängte sich zwischen meine Beine und vertiefte den Kuss noch weiter. Als Andys Zunge an meiner Unterlippe um Einlass bat hatte ich das Gefühl den Verstand zu verlieren. I

ch schloss die Augen und gab mich einfach diesem Kribbeln hin. Ich gab ihm den Einlass. Meine Hände machten sich auf Erkundungstour und fanden so ihren Wegen in seine braunen Haare.

Außer Atem löste ich mich aus dem Kuss. Andy sah mich mit einem Grinsen an und zog sich mit einer schnellen Bewegung das Shirt aus. Ich kannte den Anblick seines nackten Oberkörpers zwar schon, aber trotzdem wurde mein Mund trocken.

Ich streckte meine Hand nach ihm aus und strich sanft über seinen Trainierten Bauch. Er war unter meiner Berührung erschaudert und ich sah ihm in die Augen. In ihnen lag etwas was ich nicht deuten konnte.

Sein Blick glitt über meinen Körper hinunter und blieb an meiner Mitte hängen. Ich atmete tief durch. Dann griff ich nach seiner Hand und legte sie auf meine Mitte. Ein Stöhnen verließ meine Lippen als er meine Beule durch die Hose zu massieren begann.

Lange hielt er sich damit allerdings nicht auf, sondern knöpfte meine Hose auf und zog mir diese samt Boxershorts aus. Nun lag ich nackt unter ihm. Irgendwie hatte ich das Gefühl er würde jetzt sein Handy ziehen und ein Bild von mir machen.

Aber er tat es nicht.

Stattdessen setzte er sich auf meine Oberschenkel und strich mit seinem Finger über meine Haut. Ich bekam eine Gänsehaut, vor allem dann als er seine Finger weiter in Richtung meines Schwanzes wandern ließ. Ich schnappte nach Luft als an diesem ankam.

»Alles okay?«

Ich nickte und konnte absolut nicht in Worte fassen was seine Berührungen in mir auslösten. Andy schien mein Nicken zu reichen denn er machte weiter, aber noch sanfter und vorsichtiger als davor weiter.

Er war vielleicht doch kein so Arsch wie alle immer behaupteten. »Küss mich« Ich sah ihn bittend an, fast schon sofort kam er meiner Bitte nach und küsste mich.

Die Intensität des Kusses überraschte mich. Ich keuchte gegen seine Lippen und zog ihn enger an mich heran.

Ich wollte mehr davon.
Mehr von ihm.

Er begann langsam sein Becken gegen meines zu bewegen und ich stöhnte in den Kuss. Nach einiger Zeit löste ich mich aus dem Kuss. Meine Hand wanderte seinen Körper hinunter. Vorsichtig legte ich meine Hand an seine Mitte.

Ein Keuchen von ihm bestärkte mich und ich begann ihn durch seine Hose zu massieren. Es fühlte sich auf der einen Seite komisch an, aber auf der anderen unfassbar gut. Ich unterbrach mein Tun um, ihm die Jeanshose aufzuknöpfen und sie mit der Boxershorts herunterzuziehen.

Ich biss mir auf die Unterlippe und musterte ihn. Er zog sich komplett aus und beugte sich dann wieder über mich. Ich lächelte ihn an und keuchte erregt auf als sich seine Hand um meinen Schwanz legte. Er begann seine Hand zu bewegen. Ein Stöhnen verließ meine Lippen.

»Ich will dich.« hauchte ich und sah ihm in die Augen.

Das Grinsen auf seinen Lippen wurde etwas breiter. Doch dann hielt er Inne und sah mich ernst an.

»Bist du dir sicher?«
»Ja.«

Er nickte, musterte mich dabei als wolle er überprüfen, ob ich mir wirklich sicher war. »Was ist?« Er hob den Kopf und setzte sich neben mich.

Langsam richtete ich mich auf und zog die Decke über meinen Schritt. Das hatte nichts zu bedeuten, versuchte ich mir einzureden. Aber vielleicht ja doch? Vielleicht war das alles nur eine dumme Wette.

»Ist das dein Erstes Mal?«

Mit dieser Frage hatte ich nicht gerechnet. Sah ich aus wie eine Jungfrau? Gab es ein klassisches Bild einer Jungfrau? Wieso war ihm das überhaupt wichtig? Mein empörter Blick und das leise Schnauben hatten ihm wohl gereicht.

»Willst du wirklich jetzt? Ich meine vielleicht kannst du dich morgen nicht daran erinnern und was erzählst du später Mal wenn du Kinder hast?«

Verlegen blickte ich zur Seite. Ich konnte ihn gerade nicht ansehen. Vielleicht war nur, dass Taktik. Vielleicht war er doch durch und durch hetero... Vielleicht war das hier alles wirklich nur eine Scheißwette. Aber warum war er hart geworden?

»Ich weiß nicht.«

Vielleicht war mein Verhalten kindisch, aber ich wollte nicht länger hierbleiben. Ich wollte nach Hause in mein Bett und schlafen. Schlafen und weinen, dass klang für mich jetzt gut. Das hatte alles zerstört. Wie eine einzige Frage alles zerstört hatte, war mir ein Rätsel, aber es war für den Moment nun Mal kaputt.

»Bleib bitte.« bat Andy mich, als er verstand was ich vorhatte. Ich gab ein leises Zischen von mir. Er sollte mich jetzt nicht so dumm an machen. Ich wollte nicht bei ihm bleiben.

»Lio bitte. Ich bin vielleicht ein Idiot, aber kein Arsch. Du selbst herausfinden, wie scheiße das erste Mal ist. Und am besten sollst du dich auch daran erinnern.«

Er legte einen Arm um mich und zog mich an sich. Ich wehrte mich nicht dagegen, denn so gesehen wollte ich ja nicht gehen. Vielleicht hatte er ja recht und ich würde es bereuen, wenn ich jetzt mit ihm geschlafen hätte. Ich kuschelte mich an ihn heran und schlief dann ein.

And In The End It's LoveWhere stories live. Discover now