Die Geschichte von Lily Emily Potter (Harry Potter FanFiction)

ZAG Prüfungen

Die nächsten Tage und Wochen in Hogwarts verliefen relativ ereignislos.

Wir lernten, machten Hausaufgaben. trainierten für Quidditch und so weiter.

--

Dann kam der Juni und es war soweit. Die ZAG Prüfungen standen kurz bevor. Der Unterricht diente nur noch zur Wiederholung von allem, was wir je gelernt hatten und wo die Lehrer meinte, dies könnte eventuell in den Prüfungen vorkommen.
Das Wetter draußen wurde warm, sonnig, aber wir saßen drinnen und büffelten jeden Tag, als würde es kein Morgen geben.

Selbst Draco, so wie die Jungs sah man nun viel öfter in irgendwelchen Ecken sitzen, über Bücher gebeugt, lasen und übten Zaubersprüche.

Ich hatte sehr viel nun um die Ohren, denn nach dem Ich die Berufsberatung bei Professor Snape hatte, wusste ich nun, dass ich einige Fächer für meine ZAG brauchen würde. Somit musste ich noch mehr lernen, als ich es sonst schon tat. Und wenn dies nicht genug war, musste ich als Vertrauensschülerin auch noch meinen Pflichten nachkommen. Denn die nahenden Prüfungen brachten einen regelrechten boom an Schwarzmarkthandel in Hogwarts rein. Hilfsmittel für die Konzentration, geistige Beweglichkeit und ähnliche Sachen waren im Umlauf. Draco störte sich nicht wirklich daran, aber ich fand es alles andere als okay, dass solche Doxyprodukte an unwissende Schüler verkauft wurden. Ich hatte, als ich einen Siebtklässler geschnappt hatte und seine Sachen beschlagnahmte, mitbekommen, dass Hermine Granger auch auf solche Schüler achtete.
Wenigstens eine, die auch etwas Verstand an den Tag legte!

----

In der nächsten Stunde von Zaubertränke erklärte Professor Snape uns dann alles, was wir über die Prüfungen wissen mussten. 

»Da sie ja alle lesen können, nehme ich an, dass sie alles was man wissen muss, aus diesen Infos entnehmen können! «, verkündete, mein Patenonkel uns Slytherins, während während wir  die Tage und Uhrzeiten der Prüfungen von der Tafel abschrieben, »Nichts desto trotz werde ich es trotz allen noch einmal erklären. Also hören Sie nun gut zu!" Er wandte sich zur Tafel und begann noch einmal zu erklären. '' Ihre ZAG Prüfungen verteilen sich über zwei Wochen in Folge. Sie werden die theoretischen Arbeiten jeweils morgens absolvieren und die praktischen Prüfungen an den Nachmittagen. Ihre praktische Prüfung in Astronomie wird natürlich nachts stattfinden. Im Übrigen muss ich Sie warnen, dass Ihre Prüfungsunterlagen mit den striktesten Anti-Schummel-Zaubern behaftet sind. Selbstantwortende Federn sind in der Prüfungshalle verboten, genau wie Erinnermichs, abnehmbare Spickmanschetten und selbstkorrigierende Tinte. Bedauerlicherweise gibt es in jedem Jahrgang mindestens einen Schüler oder eine Schülerin, die es trotzdem versuchen! '' Mit ernstem Blick wandte er sich uns zu. '' Wenn sich herausstellt, dass ein Slytherin Schüler solche Sachen versucht, werde ich mich persönlich um diesen Kümmern'' sagte er und bei seinem Blick den er uns gab, hätte sich keiner mehr getraut in den Prüfungen zu schummeln!

Schweigsam saßen wir alle da, schauten zu unserem Professor und nickten nur. 
'' Unsere neue Schulleiterin… " redete Snape dann weiter. ''.. hat die Hauslehrer gebeten, ihren Schülern mitzuteilen, dass Schummeln aufs Strengste bestraft wird – weil Ihre Prüfungsergebnisse natürlich einen Eindruck vom neuen Regiment der Leiterin dieser Schule geben werden. Haben sie sonst noch Fragen? '' wollte er wissen und sein Blick glitt durch die Klasse. 

Ich hob vorsichtig meine Hand. '' Ja, Professor", sagte ich, denn mir war tatsächlich noch etwas eingefallen. Snape nickte nur, und wartete auf meine Frage. "Wann werden wir unsere Ergebnisse erfahren?" wollte ich von ihm wissen. 
"Irgendwann im Juli wird man Ihnen eine Eule schicken" erwiderte er. Ich verstand und notierte es mir ebenso. Dies wurde bedeuten, sobald wir unsere Prüfungen abgeschlossen hatten, konnten wir etwas runter kommen. Und dann hieß es abwarten, bis wir unsere Ergebnisse im Juli bekommen würden. Ich seufzte innerlich. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich keine Ruhe finden würde, bis ich meinen Brief erhalten hätte!