Die Geschichte von Lily Emily Potter (Harry Potter FanFiction)

Lockharts Valentinstag und Hermines versteinerung

Die Tage und Wochen in Hogwarts vergingen. Es war mittlerweile Februar und kein Schüler oder sonstiges, wurde mehr in Hogwarts angegriffen. Das ließ die Schüler natürlich hoffen, dass das Monster aus der Kammer es aufgegeben hätte. Aber ich, und Draco, wir waren uns ziemlich sicher, es war nur die Ruhe vor dem Sturm. Wenn es wieder zuschlagen würde, dann extremer als zuvor.

Lockert meinte eines Tages, zu „Feier" dass nichts mehr passiert wäre, würde er sich etwas für die Schüler überlegen, um sie aufzuheitern. Natürlich war dieser Quacksalber davon überzeugt, nur seiner Wenigkeit wäre es zu danken, dass nichts mehr passiert war.Dieser Kerl nervte mich einfach nach wie vor.

Und als ich dann, eines morgens sah, was er sich so tolles als Aufheiterung, ausgedacht hatte, hätte ich mich am liebsten in einer Kammer eingesperrt und wäre den ganzen Tag nicht raus gekommen.

Am vierzehnten Februar gingen Draco, Blaise, Crabbe, Goyle und ich zusammen in die große Halle zum Frühstück. Die Jungs gingen hinter mir und zankten sich über irgendwelche Quidditch-Ergebnisse. Als ich die Türe zur großen Halle öffnete blieb ich geschockt stehen. Draco und Blaise liefen in meinen Rücken. „Lily, was zum.." doch als er die Halle sah, wusste er genau, warum ich geschockt stehen geblieben war. Mit offenen Mündern und großen Augen, standen wir im Eingang zur großen Halle. Ich war wirklich einen Moment kurz davor, mich umzudrehen und wortlos wieder ins Bett zu gehen. Alle Wände, der großen Halle waren mit großen, blassrosa Blumen bedeckt. Schlimmer noch, herzförmiges Konfetti schneite vom fahlblauen Himmel herab. „Was, bei Salazar?" fragte Draco hinter mir. Ich schüttelte nur den Kopf und zeigte zum Lehrertisch. Ich konnte, und wollte einfach nicht sprechen, über diesen Anblick.

Draco und Blaise schauten verdattert zum Lehrertisch. Dort saß Lockhart, mit einem zur Dekoration passenden blassrosa Umhang.

Ich schaute zu den Jungs hinter mir, alle vier glotzen Lockhart ungläubig an. Ich stöhnte genervt und ging dann, durch den Konfetti-Regen, zu unseren Tisch, und machte mir schnell ein Toast, um schnellstmöglich wieder hier raus zu kommen.

Ich schaute mich in der Halle um. Viele andere Jungs machten einen ähnlichen angewiderten Blick, wie Draco und seine Kumpels. Viele Mädchen hingegen, kicherten und flüsterten aufgeregt. Ich zog die Nase kraus. Selbst ich als Mädchen, fand das alles hier übertrieben kitschig und konnte die anderen Weiber nicht verstehen! Ich wollte Draco gerade fragen, ob er fertig war mit frühstücken, als Lockhart aufstand und gebot armfuchtelnd Schweigen. Ich seufzte und schaute wiederwillig zu ihm hoch.

Die Lehrer neben ihm saßen mit versteinerten Gesichtern da. Man konnte auf Professor McGonagalls Wange einen Muskel zucken sehen. Snape sah aus, als hätte ihm soeben jemand einen großen Becher Skele-Wachs eingeflößt.

»Einen glücklichen Valentinstag!«, rief Lockhart. »Und danken möchte ich den inzwischen sechsundvierzig Leuten, die mir Karten geschickt haben. Ja, ich habe mir die Freiheit genommen, diese kleine Überraschung für Sie alle vorzubereiten - und es kommt noch besser«

Lockhart klatschte in die Hände und durch das Portal zur Eingangshalle marschierte ein Dutzend griesgrämig dreinschauender Zwerge. Freilich nicht irgendwelche Zwerge. Lockhart hatte sie alle mit goldenen Flügeln und Harfen ausstaffiert.

»Meine freundlichen Liebesboten«, strahlte Lockhart. »Sie werden heute durch die Schule streifen und ihre Valentinsgrüße überbringen. Und damit ist der Spaß noch nicht zu Ende! Ich bin sicher, meine Kollegen werden sich dem Geist der Stunde nicht verschließen wollen. Warum bitten wir nicht Professor Snape, uns zu zeigen, wie man einen Liebestrank mischt! Und wenn wir schon dabei sind, Professor Flitwick weiß mehr als jeder Hexenmeister, den ich je getroffen habe, darüber, wie man jemanden in Trance zaubert, der durchtriebene alte Hund!«