➵ türchen 21 | weihnachtswunder

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Oneshot von Mariep2112

Drinny - Weihnachtswunder

weihnacht | liebe

🌟🌟🌟

Mit meinem Butterbier stand ich neben der Tür und betrachtete Harry und Professor Slughorn, wie sie sich mit Professor Snape unterhielten.

Anscheinend lobte Professor Slughorn Harry mal wieder in den höchsten Tönen.
Ach ja, der ach so tolle Harry Potter. Lange Zeit hatte ich auch so gedacht, doch mittlerweile waren mir die Augen geöffnet worden, woran Tom Riddle in meinem ersten Jahr nicht ganz unbeteiligt war.

Ich wurde jäh aus meinen Gedanken gerissen, als Filch hereinkam, der Draco Malfoy am Ohr hinter sich herzog.
Draco... mein Herz begann höher zu schlagen.

Nur ein Wunder könnte dafür sorgen, dass er mich jemals küssen würde. Aber Weihnachten war ja das Fest der Liebe und hielt ja oftmals jede Menge Wunder bereit. Vielleicht würde ja ein kleines Weihnachtswunder meinen Wunsch erfüllen?

,,Ich habe diesen Jungen in einem Korridor oben herumlungern sehen. Er behauptet, zur Ihrer Party eingeladen worden zu sein, er sei aber aufgehalten worden und zu spät losgegangen. Haben Sie ihm eine Einladung ausgestellt?", hörte ich Filch sagen.

Das war sicherlich nicht der Grund gewesen. Vermutlich hatte Draco mal wieder in den Raum der Wünsche gewollt, um das Verschwindekabinett für Bellatrix und die anderen Todesser vorzubereiten.

Am Rande bekam ich mit, wie Slughorn etwas sagte, worauf hin Filch beleidigt abzog. Ich musterte Draco, wobei mir schockierender Weise auffiel, wie krank er wirkte. Der junge Slytherin hatte dunkle Ringe unter den Augen und seine Haut wies einen gräulichen Ton auf. Die Aufgabe von Tom setzte ihm anscheinend doch mehr zu, als gedacht. Plötzlich rauschten Snape und Draco an mir vorbei, hatte ich etwas verpasst?

Wollte Snape etwa schon wieder versuchen Draco seine Hilfe anzubieten? Das hatte er doch schon mehrfach versucht und war gescheitert.

Neugierig entschied ich mich den beiden zu folgen und huschte unauffällig hinter Harry hinaus, aus Slughorns Büro. Schnell verzog ich mich in einer dunklen Ecke und belegte mich mit einem Desillusionierungszauber, bevor ich den Dreien rasch folgte.

Vor einem Klassenraum sah ich Harry oder viel mehr dessen Schuhe, da sein Tarnumhang diese nicht verdeckten.
Wie sollte ich nun mit hören? Harry machte sich direkt vor dem Schlüsselloch breit.

Leise schlich ich soweit zur Tür, wie ich es wagte und spitze die Ohren, vielleicht konnte ich ja doch etwas hören.

Doch das fiel negativ aus, die beiden sprachen zu leise. Auf einmal merkte ich einen Luftzug und sah kurz Harrys Beine, als er von der Tür weg hechtete. Geradeso schaffte ich es ebenfalls zur Seite zu springen, bevor die Tür auf knallte und ein ziemlicher wütender Draco Malfoy den Klassenraum verließ.

Was wohl vorgefallen war? Wie ein Schatten, der ich im Grunde ja auch war, folgte ich Draco, der sich erneut auf den Weg zum Raum der Wünsche machte.
War er an dem Wandteppich vorbei gesprintet? Ich konnte gerade noch so durch dir Tür gelangen, bevor diese sich schloss.

Der junge Malfoy ging zielstrebig durch die langen Gänge. Hastig folgte ich ihm.

Eine Zeit lange beobachtet ich ihn, während er sich am Verschwindekabinett zu schaffen machte. Irgendwann ließ er entnervt die Hand sinken.

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