No Longer - Kim Dongyoung

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Dieser Oneshot ist für HeroHeart1181 <3

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[𝔂/𝓷 𝓹𝓸𝓿]

Endlich Weihnachtsgeschenke kaufen. Ab heute sind es nur noch zwei Tage bis Weihnachten und ich konnte noch kein einziges Geschenk finden bzw besorgen. Deshalb bin ich heute extra früh aufgestanden. Es war schließlich der letzte Tag vor Weihnachten, wo man Geschenke kaufen konnte. Ich kann schon von Glück reden, dass ich nicht viele Freunde habe *hust*.

Aber da mich die Schule eh stresst, hatte ich nunmal keine Zeit, irgendwas in meinem Leben zu schaffen. Ich hatte noch so vieles vor nach meinem Umzug, doch das konnte ich mir schon gleich nach dem ersten Tag in der Uni abschminken. Nun bin ich bereits schon an einem Tag angekommen, wo ich mir denke, ob ich überhaupt noch ein Leben habe.

Wiedermal vom Glück getroffen, kam ich eine Sekunde zu spät zum Bahnhof und der Zug fuhr direkt vor meiner Nase weg. Danke "Leben".

20 Minuten später konnte ich mich dann endlich in die Bahn setzen. Es wurde langsam echt kalt, da es in Korea schneite. Nicht so wie in Deutschland. Einer der Gründe für mich, nach Korea zu ziehen. Bei dem Gedanken musste ich kurz schmunzeln. Jedoch nur aus Ironie.

Und schon hatte ich 20 Minuten weniger zum Geschenkekaufen. Ich holte aus meiner Tasche einen kleinen zerknüllten Zettel. Darauf standen Namen und ihre dazugehörigen Geschenke. Ich las mir einen nach dem anderen durch, um mir im Kopf schonmal einen kleinen Plan zu machen, in welchen Laden ich am besten als erstes gehe.

Danach machte ich mir noch schnell ein Foto mit meinem Handy von dem Zettel. Sicher ist sicher und ich kann mir nicht leisten, den Zettel zu verlieren. Und so wie ich mich nunmal kenne, passierte das öfter.

Was ich aber schon von Anfang an wusste, war, dass der allererste Laden Starbucks sein würde. Ich brauchte dringend einen Kaffee, ohne den würde ich den Tag vermutlich nicht überstehen.

Nach ungefähr 15 Minuten hielt die Bahn und ich musste aussteigen. Stadtmitte. Ich lief zügig zum Starbucks, da es erneut angefangen hatte, zu schneien. Zwar mochte ich Schnee sehr, doch wenn ich draußen war, konnte ich ihn nicht ausstehen.

Ich rannte also halb zu dem Laden und kaum war ich drinnen, empfang mich die angenehme Wärme. Ich bestellte mir einen Kaffee und wartete ca zwei Minuten bis er fertig war.

Eins, zwei Schlückchen getrunken, ging es erneut in die Kälte. Doch diesmal fühlten sich wenigstens meine Finger nicht mehr so, als wäre ich in der Antarktis und würde dort ein paar eiskalte Pinguine streicheln.

Ich musste kurz nachdenken, um zu wissen, wolang ich als nächstes gehen musste, denn das erste Geschenk, was ich kaufen wollte, war für meine beste Freundin. Das war mit Abstand die wichtigste Person in meinem Leben, also war mir ihr Geschenk am wichtigsten.

Eine Sekunde bevor ich über die Straße gehen wollte, schaltete die Ampel auf rot um und mein Glück schlug erneut ein. Ich blickte von meinem Zettel auf, den ich in der einen Hand hatte, nahm einen Schluck von den Kaffee in meiner anderen Hand und wartete, bis es grün wurde. Da fiel mir jemand auf der anderen Seite der Straße auf.

Zwar mochte ich es an Männern nicht wirklich, wenn sie bunte Haare haben, doch diese rötlich-lilane Haarfarbe stand ihm wirklich sehr

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Zwar mochte ich es an Männern nicht wirklich, wenn sie bunte Haare haben, doch diese rötlich-lilane Haarfarbe stand ihm wirklich sehr.

Ich starrte so sehe auf den unbekannten Mann, sodass ich gar nicht mitbekam, wie die Ampel umschaltete. Ich bewegte mich sozusagen kein Stückchen, so wie die Leute, die noch vor kurzem neben mir standen.

Plötzlich wurde ich von hinten angerempelt, sodass ich gegen den Rothaarigen stieß, meinen Kaffee fallen ließ, der Zettel wegflog und ich für ganze zwei Sekunden in den Armen des unbekannten Mannes fiel.

Dann ließ er mich auch schon wieder los, blickte dem Mann hinterher, der mich angerempelt hatte und ich kam mit dem Hintern auf dem kalten harten Boden der Realität auf.

,,Was soll das?!", kam von dem Mann mit dem hellbraunen Mantel, der immernoch vor mir stand. Es klang etwas verächtlich, wenn es nach mir ginge.

,,Geht's noch?!", entgegnete ich ihm ärgerlich, ,,Hätten Sie mich nicht erstmal halten können, bis ich selber hätte stehen können?!" Der Typ war zwar ganz hübsch, aber hochnäsig und eingebildet. Dann erst erblickte ich den Fleck von meinem Kaffee auf seinem Mantel und mein Blick blieb auf dieser Stelle stehen.

,,Oh, waren Sie das etwa?!", rief er empört, nachdem er meinem Blick folgte, und zog somit alle Blicke auf sich. ,,Das werden Sie mir schön bezahlen!" meckerte er rum.

,,Auf keinen Fall!", antwortete ich ihm. ,,Das war nichtmal meine Schuld und jetzt soll ich dafür büßen?! Ich glaubs auch!", lachte ich ironisch.

,,Natürlich müssen Sie das, was glauben Sie, wer Sie sind?!", nun stemmte er seine Hände in die Hüfte und wartete wohl darauf, dass ich aufstehen würde.

,,Nun stehen Sie endlich auf! Davon kann man krank werden..", bei dem letzten Satz hatte ich Schwierigkeiten, den Mann zu verstehen, da er ihn mehr oder weniger murmelte und sich nebenbei zur Seite drehte.

Langsam wurde es dann doch kalt auf dem gefrorenen Boden, sodass ich irgendwann doch aufstand. ,,Zum Glück hab ich den Zettel noch in der Bahn abfotografiert", murmelte ich, nachdem ich feststellte, dass der Zettel mit den Geschenken, genauso wie mein Kaffee, weg war.

,,Was?" ,,Ach, nichts", ich verdrehte meine Augen. Mein Blick war zwar immernoch auf dem Boden, doch aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, wie mich der Fremde musterte. Das wurde nach ein paar Minuten, in denen wir still dastanden mit der Zeit immer unangenehmer.

,,Also gut.. Wie viel wollen Sie für ihren Mantel?", gab ich nach, da ich erkannte, dass der Mann wohl nie aufhören würde. ,,Deine Nummer", antwortete der unbekannte prompt.

Meine Augen weiteten sich und mein Blick schnellte zu dem Rothaarigen, der schon auf seinem Smartphone rumtippte.

,,Hier, und vergiss deinen Namen nicht", anscheinend war er dann doch zu schüchtern, mir dabei ins Gesicht zu gucken.

Sprachlos gab ich Namen und meine Nummer ein und gab ihm sein Handy wieder zurück. ,,Und dein Name?", fragte ich, als er sein Handy wieder in die Hosentasche steckte.

,, Doyoung", antwortete er, lief an mir vorbei und drehte sich noch einmal zu mir um.

,, Doyoung", antwortete er, lief an mir vorbei und drehte sich noch einmal zu mir um

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-Ende-

Hoffe, es hat dir gefallen und schonmal vorerst frohe Weihnachten an alle <3

Ich war am Donnerstag übrigens mit dem Nct Leuchtstab im Fernsehen ;)) genaueres in dem Buch über mich

~1055 Wörter~

Nct Oneshots (NCT FF) ~germanWhere stories live. Discover now