All you want - Zhong Chenle

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Dieser Oneshot ist für KiSoTa <3

[𝔂/𝓷 𝓹𝓸𝓿]

Ein weiteres Mal wich mein Blick zur Uhr, die über dem Schrank in der Küche hing und jede Sekunde tickte. Schon fast eine Stunde saß ich nun da, das Essen, was ich gekocht hatte war schon lange kalt geworden, und wartete darauf, dass mein Freund endlich vom Training kam.

Es passierte öfter, dass er etwas später kam, weil er nie wirklich sagen konnte, wann sein Training endete, doch so lange hatte er mich noch nie warten lassen. Mittlerweile war auch mein Hunger gestiegen und mein Magen knurrte zum dritten Mal.

Plötzlich klingelte es an der Tür, was mich kurz aus meinen Gedanken aufschrecken ließ. Langsam stand ich auf und schlürfte zur Haustür. Zuerst wagte ich einen kleinen Blick durch das Guckloch der Tür.

Davor stand ein, sehr nervös guckender, Chenle. Seine orangenen Haare klebten vom Schweiß an seiner Stirn, die Schweißtropfen kullerten sein Gesicht hinunter und er atmete schwer. Nichtmal sein Shirt hatte er nach dem Training gewechselt, er musste wohl sofort seine Tasche geschnappt haben und hier her gerannt sein. Die armen Leute, die mit ihm im Bus saßen...

Ich öffnete die Tür nur einen kleinen Spalt, dann drehte ich mich sofort wieder um. Der Junge soll erstmal unter die Dusche.

,,Hey Y/N, tut mir echt Leid, dass ich so spät bin. Unser Manager war noch kurz da und hat uns neue Member vorgestellt. Da konnte ich nicht eher gehen..", entschuldigte er sich, während er seine Tasche in eine Ecke warf und sich die Schuhe auszog. ,,Hey", meinte er, nachdem ich mich immernoch nicht zu ihm umgedreht hatte.

Zwar war ich nicht sauer auf ihn, kann man ja auch nicht sein, doch er musste auch verstehen, dass ich mich schon manchmal schlecht fühle, wenn er einfach nicht nach Hause kommt.

,,Och.., es tut mir ja leid, aber wie gesagt, ich konnte nicht eher kommen", bettelte er und ich hörte, wie er seine Tasche wieder aufhob und näher kam. ,,Bitte, sei mir nicht böse", er machte eine kleine Pause, um nochmal tief Luft zu holen, ,,Ich liebe dich doch."

,,Das war alles, was ich hören wollte", murmelte ich und drehte mich, mit einem breiten Lächeln im Gesicht, zu meinem Freund um. ,,Du bist mir nicht böse?", fragte dieser verdutzt. ,,Wie könnte ich?!", lachte ich. Und schon wieder fing mein Magen an zu knurren.

,,Lass uns erstmal essen", lachte Chenle zurück. ,,Erstmal gehst du unter die Dusche", meckerte ich, hielt mir dazu symbolisch mit einer Hand die Nase zu und wedelte mit der anderen vor meinem Gesicht herum.

,,So sehr stinke ich jetzt auch nicht", meinte der orangehaarige daraufhin beleidigt, ,,gut, dann geh ich eben erst Recht nicht zuerst duschen." Triumphierend grinste er und lief in die Küche. Augenverdrehend folgte ich ihm.

,,Ich muss das erst noch vorher warm machen. Die Nudeln sind schon ganz kalt geworden", merkte ich an und stellte den Teller von Chenle in die Mikrowelle. Danach meinen.

Zusammen aßen wir, worüber sich mein Bauch zumindest ziemlich freute. Wir waren schneller fertig als gedacht und Chenle half mir noch schnell, die Teller und das Besteck wegzuräumen, bevor er endlich im Bad verschwand.

Müde lief ich, die Treppen hoch, in das Schlafzimmer und ließ mich aufs Bett fallen. Irgendwie war der Tag ja doch echt anstrengend. Es dauerte etwas, bis Chenle auch, mit immernoch nassen Haaren und einem Handtuch um die Hüfte, das Zimmer betrat.

Er suchte sich gemütliche Klamotten aus dem Schrank und auch ich zog mir die Sachen an, die ich schon gestern zum Schlafen anhatte. Danach fiel ich wieder auf die weiche Matratze und schloss meine Augen.

,,Ah-ah, erst gucken wir noch einen Film", meckerte mein Freund. ,,Aber es ist doch schon so spät, ich bin müde und du musst morgen wieder früh raus", protestierte ich gegen seine Aussage. ,,Aber da ich heute erst so spät zurück gekommen bin und wir noch keine Zeit zusammen hatten, will ich noch einen Film gucken", bettelte er. Dazu setzte er noch seinen Hundeblick auf, den er so unfassbar gut beherrschte und zu dem ich nie nein sagen kann.

 Dazu setzte er noch seinen Hundeblick auf, den er so unfassbar gut beherrschte und zu dem ich nie nein sagen kann

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,,Och, manno", verdrehte ich die Augen, ,,wenn's unbedingt sein muss." ,,Danke Schatz", strahlte Chenle und gab mir von oben einen kleinen Kuss auf den Mund. Langsam rappelte ich mich wieder auf und folgte ihm ins Wohnzimmer. Der orangehaarige hatte sich schon einen Film ausgesucht und ihn bereits eingelegt, als ich unten ankam und es mir auf der Couch bequem machte.

Ein paar wenige Minuten später kuschelte sich Chenle mit unter die dünne Decke und schaltete den Film an.

Nicht mal eine halbe Stunde dauerte es, bis sein, noch leicht nasser, Kopf auf meinen fiel. Sein Atem wurde immer gleichmäßiger und etwas später begann er, sehr leise zu schnarchen, was mich zum Schmunzeln brachte.

Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, drehte ich meinen Kopf zu ihm und gab ihm einen sanften Kuss auf die Hand, die vorher noch nach meiner gegriffen hatte. Er ist so niedlich.

,,Ich liebe dich, Chenle. Sehr sogar."

,,Ich dich auch", murmelte er noch zurück, bevor er komplett im Schlafland versank.

,,Ich dich auch", murmelte er noch zurück, bevor er komplett im Schlafland versank

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Sleeping Chenle

-Ende-

Das war's dann auch mit Oneshots von Chenle ;))

Sorry, dass es so spät kam und so kurz ist :')

~867 Wörter~

Nct Oneshots (NCT FF) ~germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt