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,,Little Parker"
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Klaus p.o.v.

Ich war wahrlich Überrascht, unerwartete Hilfe zu bekommen. Die kleine Parker zeigte mir eine Art Vision, in der mein Alter Freund Lucien einen Weg fand, uns alle umzubringen.

Es war bemerkenswert dass Anny mir das zeigte. Doch ich wäre nicht Niklaus Mikaelson, wenn ich nicht etwas weiter in ihren Geist drang. Informationen sind Gold wert, nicht wahr.

Was ich dabei nicht beachtete, war dass die Parker wohl merkte dass ich dies tat. Sie gab mir ein deutlich genervtes Zeichen, ließ mich überraschender Weise fortfahren.

Nach ein paar Minuten war ich um einiges Schlauer, und Anny um einiges genervter.

Ich musste die Informationen erstmal verarbeiten. Es war viel, dennoch amüsierte mich die Vorstellung, die kleine Parker mit meinem Bruder vor dem Standesbeamten zu sehen.

,,dass war so nicht besprochen!" zickte sie auch drauf los.

,,das tut mir aber aufrichtig leid, Liebes." sagte ich ironisch und schmunzelte.

Augenverdrehend nahm sie etwas Abstand, und betrachtete mich skeptisch.

,,du hast alles gesehen oder?" fragte sie.

Aufmerksam betrachtete ich Anny, wodurch sie verstehend nickte.

,,es bringt jetzt auch nichts dich anzumotzen. Es hätte mir klar sein sollen dass ich nicht 100% vertrauen in diese Sache stecken könnte." seufzte Anny.

Bevor sie aus der Tür stand sprach ich ,, ich danke dir. Jetzt weiß ich etwas gegen Lucien zu tun, und werde vorsichtiger sein, Liebes."

Sie blieb kurz stehen, setzte ihren Weg aber sofort fort.

,,wie lange du wohl dankbar bleibst, ist alles eine Frage des Schicksals." hörte ich sie noch sagen, ehe sie die Treppe hinunter verschwand.

Die Sacris.

Möglich dass ich darüber Bescheid wusste, dennoch wissen ist macht. Früher oder später wird sie sich über ihre Macht im Klaren sein, deshalb werde ich mich nun darauf vorbereiten.

Die Sacris war in der Lage, Urvampire zu töten, gefährliche Waffen herzustellen, doch selbst war sie unzerstörbar. Es war durchaus möglich sie zu verletzen oder in einen langen Schlaf zu versetzen, aber mehr wahr bis jetzt noch nicht an Informationen weiter gegeben.

Bestimmt könnte Mikael mehr über sie in Erfahrung bringen, doch war dies nicht nötig.

Ich drehte mich wieder zu meinem Gemälde, und wollte gerade den nächsten Pinselstrich ansetzen, wurde aber durch mein Handy klingeln unterbrochen.

Auf meinem Bildschirm stand Marcellus. Seufzend nahm ich an.

,,Marcellus, was verschafft mir die Ehre?" (K)

,,Klaus, wir haben ein Problem.." (M)

,,und dazu brauchst du meine Hilfe? Wie soll ich dass den Verstehen? Nachdem du dir doch als Herrscher so sicher warst?" (K)

,,es ist auch dein Problem! Lucien ist hier aufgetaucht. Das war Gestern, er hatte komische Andeutungen gemacht." (M)

,,wann genau kommt mein Problem?" (K)

,,Cami wollte heute morgen vorbei Kommen. Doch sie tauchte nicht auf. Ich habe sie überall gesucht, sogar Vincent habe ich angerufen, er versucht sie zu finden, falls du irgendwas weißt, sag es bitte." (M)

Unwillkürlich verspannte ich mich.

,,Lucien War hier, durchaus. Er hatte aber nicht den Anschein gemacht, gerade jemanden getötet zu haben. Wenn es dich aber beruhigt, werde ich bei ihm vorbei sehen." (K)

,,Danke." sage Marcel und legte sofort auf.

Wenn er ihr auch nur ein Haar gekrümmt hat, argh ich werde ihn töten.

Wütend schritt ich aus dem Zimmer, und lief die Treppe hinunter.

Stefan und Anny saßen noch da, und warteten auf meinen Bruder.

Ohne etwas zu sagen verschwand ich.

Be Mine 💍Where stories live. Discover now