Die Nacht der Order 66

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Die Nacht der Order 66

Sydney PoV

Nachdem Kanzler Palpatine mir versichert hatte, dass Obi-Wan und Anakin sterben würden, hatte ich mich auf direktem Wege zu dem Jedi-Tempel gemacht. Die pechschwarze Nacht erstreckte sich über ganz Coruscant, als ich mit einer Armee von Klonkriegern direkt die Treppe zum Tempel hoch marschierte. Meine rechte Hand hielt den Griff meines Laserschwertes fest umschlossen und mein Blick war von Entschlossenheit und Zorn erfüllt. Endlich würden die Jedi für das bezahlen, was sie getan hatten!

Ich betrat mit meinen Truppen den Tempel und kaum, dass wir das Gebäude betreten hatten, erweckten wir die Aufmerksamkeit der Jedi. Sie starrten mich verwirrt an und ein Padawan trat vor, während er einen ungläubigen Blick auf mich und die Klonkrieger warf.

,,Was geht hier vor, Miss Sydney?", fragte er, doch ich warf ihm einen eiskalten Blick zu, ehe ich mich tonlos an meine Armee wandte.

,,Tötet sie!"

Mein Befehl war eindeutig und sofort wurde ihm Folge geleistet. Die Klonkrieger durchluden ihre Waffen und gingen nun in Angriffsposition. Ehe die Jedi reagieren konnten und wussten, wie ihnen geschah, wurden sie durch die Blastergeschosse der Klonkrieger niedergemetzelt und ich zog nun mein Laserschwert, welches ich aktivierte.

Das Massaker des Jedi-Tempels begann und meine Truppen stürmten den gesamten Tempel, denn unser Auftrag war eindeutig: kein Jedi durfte überleben!

Die Jedi, die tapfer oder meiner Meinung nach dumm genug waren, sich den Klonkriegern entgegen zu stellen, wurden augenblicklich und als Erste getötet und die Jünglinge und Padawane, die noch zu unerfahren waren, ergriffen die Flucht.
Ich stürmte die Gänge entlang, als sich mir plötzlich der junge Jedi Quinn in den Weg stellte und sein Lichtschwert aktiviert hatte.

,,Warum tut Ihr das, Sydney? Ihr seid doch Eine von uns."

Eiskalt sah ich ihn an, ehe ich ihn ohne Vorwarnung angriff, entwaffnete und schließlich mit meinem Laserschwert niederstreckte. Er sank zu Boden und blieb reglos liegen, woraufhin ich ihm einen ausdruckslosen Blick zuwarf.

,,Jetzt nicht mehr!", war alles, was ich seiner Leiche noch zu sagen hatte.

Während meine Truppen sich um die Jedi hier kümmerten, schlug ich nun den direkten Weg zu den Quartieren der Jünglinge ein. Denn, egal wie gut sie sich auch versteckten...sie würden mir nicht entkommen können!

***

Obi-Wan PoV

Obi-Wan ritt auf seinem Reittier durch die tobende Schlacht, die auf Utapau herrschte. Grievous war vernichtet, aber der Kampf zwischen der Armee der Separatisten und den Klonkriegern war entbrannt und es war nicht absehbar, wann er enden würde.

Doch Obi-Wan war fest entschlossen, diese Schlacht zu gewinnen. Immerhin hatte er Mina das Versprechen gegeben, so schnell wie möglich zu ihr zurückzukehren. Und er wollte unbedingt rechtzeitig bei ihr sein, bevor ihr Baby zur Welt kam.

Er trieb die Echse an und machte schließlich vor Cody Halt, der mit einigen Männern nahe des Abgrundes stand und Obi-Wan sah ihn eindringlich an.

,,Commander, nehmt Kontakt zu Euren Truppen auf. Sie sollen sich auf die höheren Ebenen begeben.", ordnete Obi-Wan an und Cody nickte gehorsam.

,,Sehr wohl, Sir!", setzte er an, ehe er plötzlich das Lichtschwert von Obi-Wan hervor zog und es dem Jedi reichte. ,,Ach, und übrigens...ich denke, das werdet Ihr brauchen."

Obi-Wan nahm sein Lichtschwert entgegen und nickte dem Klonkrieger dankbar zu.

,,Vielen Dank, Cody! Und jetzt sollten wir keine Zeit verlieren, wir müssen eine Schlacht gewinnen.", sagte er und trieb sein Reittier an, welches augenblicklich die Felswand raufkletterte.

Die Auserwählten 3 - Die Rache der SithKde žijí příběhy. Začni objevovat