Vorahnungen?

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Vorahnungen?

Mina PoV

Ich fand mich auf einem entfernten Planeten wieder und dort tobte ein unerbittlicher Kampf zwischen Droiden und Klonkriegern. Ich war entsetzt von dem, was sich mir darbot und konnte kaum glauben, welches Ausmaß der Krieg genommen hatte.
Dann erblickte ich mit einem Mal Obi-Wan, der auf einem Echsen ähnlichen Tier ritt und vor dem Anführer seiner Klonkrieger anhielt.

,,Commander...nehmt Kontakt zu euren Truppen auf. Sie sollen sich zu den höheren Ebenen begeben.", befahl er und der Klonkrieger nickte gehorsam.

,,Sehr wohl, Sir! Ach, übrigens...", er zog das Lichtschwert von Obi-Wan aus seiner Tasche und reichte es dem Jedi. ,,Ich glaube, das werdet Ihr brauchen."

Obi-Wan ergriff sein Lichtschwert und sah ihn dankbar an.

,,Vielen Dank, Cody! Und jetzt sollten wir keine Zeit verlieren, wir müssen eine Schlacht gewinnen.", rief Obi-Wan und trieb seine Riesenechse wieder an.

,,Ja, Sir!"

Obi-Wan lenkte sein Reittier zu einer Felswand, wo es begann hochzuklettern. Cody sah ihm noch kurz nach, dann empfing er eine Nachricht auf seinem Hologramm-Gerät und zog es aus seiner Tasche. Es erschien eine Figur und ich hätte schwören können, dass es sich um einen Sith-Lord handelte.

,,Commander Cody! Die Zeit ist gekommen. Führt die Order 66 aus!", befahl die Gestalt.

Was waren denn bitte die Order 66? Ich zerbrach mir den Kopf, worum es sich handeln könnte, doch die Antwort sollte ich gleich erhalten, denn Cody nickte der Gestalt zu.

,,Ja, mein Lord!"

Daraufhin steckte er das Gerät zurück in die Tasche und warf einen verdächtigen Blick in Richtung Obi-Wan, der mit seiner Echse immer höher ritt.

,,Blast ihn weg!", befahl der Klonkrieger und seine Männer gehorchten.

Mit einem Kanonenpanzer zielten sie auf Obi-Wan und feuerten die Ladung ab.

,,Nein!!!!", schrie ich aus Leibeskräften, doch ich konnte mich nicht von der Stelle bewegen und hören tat mich auch niemand.

Mit Entsetzten sah ich hoch zu Obi-Wan, vor dem die Felswand explodierte und woraufhin seine Echse den halt verlor und abrutschte. Gemeinsam mit seinem Tier stürzte Obi-Wan hinab und fiel immer weiter in die Tiefe.

***

Ich schreckte hoch und sah mich entsetzt um. Doch zu meiner großen Erleichterung erkannte ich, dass ich mich in meinem Schlafzimmer befand. Der Traum ließ mich immer noch zittern und ich strich mir meine Haare zurück, als ich einen leichten Tritt verspürte. Ich warf einen Blick auf meinen Bauch und als ein weiterer leichter Tritt zu spüren war, legte ich meine rechte Hand auf ihn.

,,Alles gut...es war nur ein Traum.", murmelte ich.

Dann sah ich neben mir zu Obi-Wan, der seelenruhig schlief und zum Glück nichts von meinem Traum mitbekommen hatte. Für einen kurzen Moment sah ich ihn an, ehe ich aufstand und Richtung Wohnzimmer ging. Ich öffnete die Tür und trat nach draußen auf den Balkon, wo mich die kühle Nachtluft in Empfang nahm. Ich stellte mich an das Geländer und schloss die Augen, um mich zu beruhigen. Dieser fürchterliche Traum hatte mich total aufgewühlt und in mir herrschte eine entsetzliche Unruhe. Kurz darauf, verspürte ich wieder Tritte in meinem Bauch und ich strich abwesend über ihn. War ja kein Wunder, dass sich mein ungeborenes Baby bemerkbar machte. Warum hatte ich nur so etwas Entsetzliches geträumt? War es überhaupt ein Traum gewesen? Oder war es womöglich eine Vision von der Zukunft? Ich hoffte inständig, dass dies nicht der Fall war, denn dieser Traum durfte nicht wahr werden. Obi-Wan durfte nicht sterben! Denn wenn ich ihn verlieren würde...das würde ich nicht überleben!

Die Auserwählten 3 - Die Rache der SithWo Geschichten leben. Entdecke jetzt