Nächtlicher Ausflug

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"Komm Saraki, nimm etwas Suppe. Ach warte, ich bring sie dir", rief Sasuke.
"Sasuke mir gehts besser. Wirklich. Jetzt lass mich bitte wieder nach draußen", erwiederte ich.
Doch der mussterte mich nur, und drückte mir Suppe in die Hand.
Ich schlürfte die beleidigt hoch, und schaute in Grimmig an.
Was? Schon 22 Uhr?
"Gute Nacht Sasuke", brummte ich, und legte mir die Decke über den Kopf.
Er erwiederte mit einem "Nacht", und machte dann das Licht aus.

-

Okay, jetzt war es mitten in der Nacht, hoffentlich schläft Sasuke schon. Ich schlich leise aus dem Bett, zog mir meinen großen, schwarzen Pulli über, und ging zur Balkontür.
Ich schlüpfte in meine Sandalen, und steckte sicherheitshalber ein Kunai in meinen Dutt. Man weiß ja nie.
Ich schlich mich durch die Balkontür, und hielt dann inne.
Misst, wacht Sasuke auf?
Puhh, ne doch nicht...hoffe ich.
Der rastet sicherlich aus wenn er erfährt, das ich mich heimlicj rausschleiche.
Ich sprang vom Balkon in die schwarze Nacht, direkt auf die leere Straße.
So schlenderte ich durch die dunklen Gassen, richtung Wald.
Dort hüpfte ich entspannt von Baum zu Baum, bis ich an einem schönen See vorbei kam.
Ohne kurz nachzudenken, stieg ich aus meinen Sandalen, legte mein Konoha-Stirnband ab, und machte von dem Baum aus einen schönen Köpper ins Wasser.
Ich tauchte ins Wasser, und eine Stille umgab mich.
Keine Eule die Schuhuut,
Keine Blätter die im Wind knistern,
Kein einziges Geräusch.
Ich tauchte immer weiter hinunter, bis mir die Luft ausging.
Mit einigen kleinen stößen ins Wasser, erreichte ich die Oberfläche.
Jaja Sasuke, ich muss noch schonen.
Bevor ich wieder herrunter getaucht wäre, hörte ich ein rascheln zwischen den Blättern. Das war aber nicht der Wind. Ganz sicher nicht.
Ich zog mein Kunai aus den Haaren, was den Dutt löste. Warum traf ich eigentlich immer auf jemanden, wenn ich mich Nachts rausschleiche.
Bevor ich noch weiter nachdenken konnte, hörte ich ein Platsch neben mir. Die Person, die nach kurzen neben mir auftauchte war...
"KIBA, waw machst du den hier...um 2 Uhr morgens...", fragte ich ihn.
"Naja, ich war nur kurz unterwegs, Akamaru wollte unbediengt raus. Und als ich dich gesehen habe, bin ich ebenfalls ins Wasser gesprungen...Aber was machst du hier?", antwortete Kiba.
"Sasuke lässt mich nicht mehr raus, deshalb gehe ich halt um 2 Uhr Nachts", meinte ich.
Kiba spritzte mich daraufhin Nass, was ich erwiederte.
Ich tauchte bis auf den Grund, mithilfe des Shakras natürlich.
Als es anfing zu nieseln, ging ich noch mit Kiba und Akamaru durch den Wald.
"Duuuu Kiba? Jetzt mal ehrlich, was wollten die Oto-Nins eigentlich von dir? Wenn du es mir nicht sagst, dann muss ich wohl mit dem Sharingan nachhelfen", drohte ich.
"Naja, also...mein Großvater hat damals...ich DARF es dir nicht sagen Saraki, bitte hör auf nachzustöcheln.
Ich legte meinen Kopf schief, und zog eine Augenbraue hoch.
"Na dann...", sagte ich enttäuscht.
"Geh mal besser nach Hause, sonst bemerkt dein Bruder noch was", grinste er mich nach kurzer Zeit an.
Ich grinste zurück, und sprang in mehreren Sprüngen nach Hause.

~4 Tage später~

"Na Saraki, dir scheint es wohl besser zu gehen, oder?", rief plötzlich eine Stimme.
Schnell drehte ich mich um, mit dem Puls auf 500.
"Boah Kakashi, erschreck mich doch nicht so. Aber ja, mir gehts besser", lief es aus meinem Mund.
"Gut, ähm... kannst du noch das Jutsu des schwarzen Odems?", fragte Kakashi.
Ich nickte, und ging zu Kakashi, der auf unserer Fensterbank stand.
Der nahm meinen Arm, und zog mich herraus.

Saraki Uchiha | Sasukes kleine SchwesterWhere stories live. Discover now