Kapitel 14.

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Jack liegt auf dem Boden, mit einer Kopfplatzwunde und hinter der Tür ist jemand durch den Schwung der Tür umgefallen. Das ist dies mal kein Test und Jack kann mir auch nicht helfen.
Ich versuchte mich zu beruhigen und bloß nicht überzureagieren. Ich nahm einfach das erst beste was vor mir lag. Eine Bratpfanne. Ich musste sofort an den Film ,,Rapunzel" denken und dachte das es eine gute Waffe  wäre, wenn dies auch im Film so war. Ich rannte rüber auf die andere Seite der Tischinsel in der Mitte, nahm die Bratpfanne und drehte mich um. Doch da war niemand hinter der Tür. Ich ging wieder um die Tischinsel, wo die Person eigentlich jetzt liegen müsste. Ich war etwas verwirrt, aber fühlte mich gleichzeitig beobachtet. Ich schaute zur Wand die so sauber war das ich mich sogar darin spiegeln konnte. Es war wie ein Spiegel, doch ich war nicht die einzige, die in diesem imaginären Spiegel zu sehen war. Eine Hand erhob sich hinter mir und wollte mich anscheinend angreifen, aber ich reagierte schnell genug, um diese Person davon abzuhalten. Als ich mich umgedreht hatte sah ich nur gefühlt eine Sekunde lang der Person in die Augen. Es waren Braune Augen soweit ich erkennen konnte, die mich an jemanden erinnerten. Ich hatte keine Zeit weiter nachzudenken und schlug die Hand mit der Bratpfanne weg. Die Person schwankte paar Schritte zurück und schaute etwas verwirrt auf die Bratpfanne, wie ich es hinter der Maske gerade noch erkennen konnte, so als ob er garnicht erwartet hätte das ich zu so etwas fähig wäre. Die Person war ganz Maskiert. Mir fiel plötzlich auf, dass das die selbe maskierte Person war, die mich in der Schule abhalten wollte zu fliehen, als Betty mich vor Miss Siedes gerettet hatte. Was mir noch auffiel war, dass die Maskierte Person eine männliche Statur hatte und dann auch wahrscheinlich männlich war, was ich letztes mal nicht genau erkannt hatte. Die Person lief auf's neue auf mich zu und wollte mich angreifen. ,,Lilly, Renn!", hörte ich in meinem Kopf Betty schreien. Wie auch letztes mal, bewegten sich meine Füße auf's neue. Ich rannte aus der Küche raus und knallte der Maskierten Person wieder die Tür vor die Nase. Ich rannte die Treppen hoch und ging ins Badezimmer. Ich schloss die Tür ab. Wie ich hören konnte, schaute die maskierte Person sich erstmal in allen anderen Zimmern um, da ich jedes mal erneut Türe knirschen hörte. Unsere Wohnung ist zwar nicht die neuste, aber dafür in sauber, schön. Er wusste nicht wo ich reingelaufen war, da die Küchentür ihn etwas aufgehalten hatte. Ich schaute mich schnell im Badezimmer um und erinnerte mich daran was ich letztes mal für eine Waffe benutzt hatte. Parfüm! Das hatte letztes mal Jack auch aufgehalten und ihm rot gereizte Augen hinterlassen. Ich nahm das stark riechende Mango Parfüm von Betty, was sie hier gelassen hatte. Schritte näherten sich. Ich sah wie die Tür Klinke langsam runter ging. Doch die Tür ging nicht auf, da ich die Tür abgeschlossen hatte. Ich hörte wie sich hinter der Tür jemand ärgerte. Dann war es plötzlich viel zu Still. Ich stand extra nicht hinter der Tür, falls er auch vor hat, sie auf zu stoßen. Nur wenige Sekunden später hörte ich wie etwas gegen die Tür kam, doch sie öffnete sich nicht. Das einzige Resultat war, dass jetzt unsere Badezimmer Tür eine Beule hat. Nur wenige Sekunden später wurde eine erneute Beule an unserer Badezimmer Tür hinterlassen. Langsam reichte es mir, dass unsere Arme Badezimmer Tür weiter darunter leiden musste. Ich hörte wie die Person erneut Anlauf nahm und wahrscheinlich dagegen springen wollte, aber davor hab ich die Tür aufgeschlossen und die Tür aufgeschlagen, sodass die Person reintheorhetisch direkt in die Badewanne rein fliegen würde. Alles lief nach Plan, doch das einzige was ich nicht bedacht hatte war, dass es wahrscheinlich ein ausgebildeter Spion ist, der schon solche "Kleinigkeiten" mit links überleben kann. Die Person stand nur nach wenige Sekunden wieder auf und sah mich. Dieses mal zögerte er nicht und ging sofort auf mich zu, da er nun weiß das ich doch nicht so dumm bin wie er dachte. Ich rannte mit dem Parfüm in der Hand aus dem Badezimmer und er sofort nach mir. Wieder rannte ich die Treppen runter und ging aber dieses mal nach links ins Wohnzimmer, rechts war der Esstisch und weiter die Tür zur Küche. Ich vergaß, das es hier keinen Balkon gibt wie in der alten Wohnung, wo ich in meinem normalen Leben wohnte. Ich war in einer Sackgasse. Schon wieder, aber nun bin ich allein, ohne Jack. Er lächelte kurz, doch er wurde sofort wieder ernst. An seinem schwarzen Gürtel, was genauso schwarz ist wie seine Tarnkleidung, konnte man 3 verschiedene Waffen erkennen. Er nahm eine Pistole, die ebenso schwarz ist und mit seiner verdeckten Hand verschmilzt und zielte damit direkt auf mich.
,,Hey,du musst das nicht machen", versuchte ich ihn zu überreden. Er kam paar Schritte näher und ich zurück soweit ich konnte, aber ich stoß schon nach 3 Schritten mit meinem Rücken gegen die Wand.
,,Ehrlich du musst das wirklich nicht machen.", versuchte ich es wieder, aber was ich bemerkt habe, war das diese Person nie geredet hat oder irgendwelche Sprüche von sich gab, wie zum Beispiel: ,, Tja das war ein Kinderspiel dich hier her zu locken." oder
,,Gegen so etwas schlechtem wie dich hab ich schon lange nicht mehr gekämpft.".
Es machte ein ,,Klick". Ich schaute kurz nach ob ich noch lebte, aber er schärfte wahrscheinlich erst die Waffe ein, Denn ich lebte noch. ,,Okay, wenigstens hab ich es bis zu meinem Geburtstag überlebt.", dachte ich laut. Ich schloß schon meine Augen und zählte in Gedanken runter.
drei, zwei, eins, Lebewohl.
Doch ich spürte keinen Schmerz und hörte nur wie etwas hingefallen ist. Ich öffnete wieder die Augen und sah die Waffe vor meinen Füßen liegen. Ich schaute auf und sah wie Jack die Person angegriffen hat.
,,Lilly geh weg, schnell !". Das ließ ich mir nicht zwei mal sagen.
Ich rannte sofort raus in Richtung Küche, schon wieder. Kurz bevor ich die Küche erreichte, hörte ich wie jemand zu bodenfiel. Ich drehte mich um und sah Jacke auf den Boden liegen. Doch die Maskierte Person war nicht mehr zu sehen. Ich hatte das üble Gefühl im Magen, dass die Pancakes wieder hoch kommen würden und das die Person gerade hinter mir sein könnte. Leider hatte ich recht den zwei arme umarmten mich von hinten. Eine ziemlich grobe Umarmung. Ich stoß mit meinem rechten Bein so fest ich konnte nach hinten, was zu meinem Glück gegen ihn ankam und er nach hinten taumelte, sodass er die Arme um mich lockerte und ich mich davon befreien konnte und rannte zu Jack.
Zu meinen Gunsten kam er langsam wieder zu sich. ,,Komm steh schon auf, bitte", sagte ich leise. Die maskierte Person war wohl schon so voller Wut, dass er sich einfach auf uns stürzen wollte.
Ich dachte schon, dieses mal ist es wirklich vorbei mit mir, aber so als ob Jack mich gehört hatte, dass ich seine Hilfe benötigte, riss er seine Augen auf und genau im passenden Moment als die Person sich beinah auf uns stürzte, nahm Jack den Arm dieser Person und die Person durfte einen halben Salto machen. Jack war schon ausser Atem. Dieses mal dauerte es fünf Sekunden bis die Maskierte Person Aufstand. Bevor die Person ganz aufgestanden ist bemerkte ich das ich das Parfüm immer noch in meinen Händen hielt. Ich nahm die Gelegenheit und sprühte ihm drei sprüher ins Auge.
,,Geh weg und lass dich nie wieder hier blicken.", sagte Jack mit seiner letzten Kraft und seinem ganzen Mut den er noch hatte. Da die Person wegen des Parfüms sehr stark roch und alles nur verschwommen sah, rannte er raus und sprang aus dem Fenster. Ich war geschockt. Das Große Fenster im Wohnzimmer war nun einfach aufgeschlagen und der Grund dafür ist weil eine Maskierte Person die uns angegriffen hat, aus dem Fenster gesprungen ist um zu fliehen? Das glaubt mir doch keiner! Ich hoffe sehr, dass ich sowas nicht nochmal erleben muss, doch leider musste ich an die eine Sache denken, die mir Betty und Agent Brown erklärt haben. Das Leute es auf mich abgesehen haben, aber Sie wissen selbst noch nicht warum. Und solange wir keine Lösung finden, wird es von nun an so bleiben. Versteckt. Beschützt und Bewacht für jede einzelne Sekunde. Das letzte was ich hörte waren die Reifen, die los quitschten, als ein Auto davon raste. Bis zum nächsten mal, dachte ich mir.

Now, my Life is a SecretWhere stories live. Discover now