Kapitel 10.

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Geheimoperation:
England, Cheltenham
JazzFestival
Auftraggeber, BWC
Agentin Carter, Agent Brown, Agentin Rose, Agent Rose,
Mitgenommen werden kann 1 ausgebildeter Agent.
Operation;
Drogendealer versuchen, eine in Europa Verbotene Waffe zu verkaufen.
Täter Festnehmen.
Verletzte Opfer versorgen.

,,Das war's?", fragte Jim.
,,Ja, das ist alles", antwortete Betty ihm.
Unglaublich, dass es solche Aufträge in echt gibt, sonst lese ich immer sowas in Bücher oder sehe es in Filmen. Aber das es wirklich solche Aufgaben gibt und auch noch viel krassere konnte ich erst mal nicht glauben. Aber was ich immer noch nicht glauben kann ist, das meine Familie, mein Direktor, meine Deutsch Lehrerin, Mein Französisch Lehrer und noch ein Klassenkamerad von mir Spione sind. Echte Spione und diese Leute waren immer in meiner Nähe. Wenn es schon solche Aufträge gibt was für eine Ausrüstung gibt es dann?Ein Lipenstift, dass aber in echt ein Laser ist, vielleicht?
Oder einfach solche Sachen, die man immer in Agenten Filme zu sehen bekommt?
Solange ich in meinen Gedanken vertieft war, hatte ich nicht bemerkt was Mom und Dad für besorgte Gesichter machten und alle Augen auf mich gerichtet waren, mal wieder.
,,Alles okay?", fragte ich und blickte kurz in die Runde, doch dann wieder auf mein Frühstück. Da ich keine Antwort bekam schaute ich wieder hoch und sah wie alle Blicke austauschten und sah dann auch die besorgten Gesichter von Mom und Dad. Ich war verwirrt, wieder weiß ich etwas nicht, wie lange wird das noch weiter gehen?
,,Ihr könnt auch laut reden, dann müsst ihr nicht mit Blicken kommunizieren", sagte ich und konnte mir ein Augenrollen nicht verkneifen.
,,Immer gibt es etwas was ich nicht weiß oder etwas, was von mir geheim gehalten wird, wie lange soll das noch weiter gehen?", fragte ich nach und dann wurde es leise. Eher gesagt alle haben aufgehört Blicke auszutauschen und schauten auf mich. Dann schaute Jim zu Mom und Dad und nickte ihnen zu. Dann begann Mom erst zu reden, 
,,Also meine Süße, wie du gerade eben gehört hast müssen wir alle auf dieser Mission anwesend sein,-".
,,Das hab ich verstanden, aber was sollen diese Blicke und eure besorgten Gesichter?" , unterbrach ich sie.
,, Also.., es ist so, dass es besser wäre wenn wir mehr sind und deswegen würden wir auch gerne Arthur und Jack mit nehmen, aber dich alleine zu lassen oder mit zu nehmen wäre zu gefährlich für dich...", erklärte Mom mir.
Ich verstand am Anfang nicht genau worauf sie hinaus wollte, doch dann traf es mich wie der Blitz. Mom wusste das ich Jack und seine Freunde in der Schule nie mochte.
,,Aber da einer bleiben muss und Artuhr etwas erfahrener ist als Jack, bleibt Jack hier mit dir."  beendete sie ihren Satz und traute sich nicht mal mir in die Augen zu sehen.
Deswegen fiel ihr das so schwer, weil ich alleine mit diesem Möchtegern Football Star hier bleibe. Allein, mit ihm. Ich war entsetzt.
Wie konnte sie mir sowas bloß antun,obwohl sie genau wusste das ich solche Menschen wie ihn nicht ausstehen kann?
,,Alles gut, Süße?", fragte mich meine sogenannte Mutter vorsichtig und hatte wahrscheinlich Angst vor meine Antwort. Obwohl sie diese schon sicherlich wusste. Nichts war gut. Nur weil er mich, wie er es nennt, "gerettet" hat, heißt das noch lange nicht, dass ich ihm alles verzeihe was er damals anderen Schülern angetan hat oder auch mir.
Ich stand auf und ging langsam die Treppe hoch. Niemand traute sich etwas zu sagen, bis ich fragte, wann sie los müssten.
Mein Mutter schaute Betty an.
,,Wir müssen morgen um 4 Uhr morgens raus aus dieser Wohnung sein.",
beantwortete Betty meine Frage.
Ich nickte kaum merklich und ging hoch.
Nachdem ich gegangen bin schauten alle auf Jack und fragten sich wahrscheinlich, was er in der Schulzeit angestellt hatte.
Ein Vorteil gibt es dabei, dass ich hier bleibe, ich hab aller Zeit der Welt mein Zimmer so einrichten zu können, wie ich es will. Ich schaute mich um und suchte den Koffer, den mir Mom gegeben hatte. Als ich es fand fing ich an es zu durchsuchen ob Sachen drinne waren, die überhaupt mir gehörten, oder ob Mom wieder für mich shoppen war.
Als ich es durchsucht hatte, habe ich meine Lieblings Jogginghose mit meinem Lieblings Pullover wieder erkennen können. Alle andere Sachen, wie ich befürchtet hatte, waren neu. Typisch Mom eben, sie liebt Mode und dazu gehört auch viel Shoppen.
Als ich anfangen wollte, alle neuen Sachen anzuprobieren, klopfte jemand an meiner Tür. Am liebsten hätte ich es ignoriert, aber die Tür war nicht abgeschlossen, deswegen kam Mom auch ohne meiner Erlaubnis herein. Nach ihr Dad mit einer Kiste.
,,Was noch? Soll ich mit Jack in eine andere Wohnung umziehen?",
fragte ich meine Eltern, mit einem beabsichtigten scharfen Unterton in meiner Stimme. Dad ließ die Kiste vor mir auf den Boden fallen, die mit einem lauten Knall auf den Boden kam.
,,Das ist schwer, ich würde dir nicht empfehlen es hoch zu heben.", sagte Dad zu mir und setzte sich zu mir auf den Boden, meine Frage vorhin ignorierte er gekonnt. Ich rutschte automatisch etwas von ihm weg.
,,Meine süße Maus, was ist den los mit d-?" Mom unterbrach Dad mit einem Tritt am Knie. Dad schaute sie verwundert an doch dann ahnte er was los war.
,,Hier sind Sachen womit du dein Zimmer dekorieren kannst, wir haben dir extra alles geholt wie du es magst, wenn dir etwas nicht gefällt lass es einfach in der Kiste, alles klar?", sagte mir Mum und versuchte vergeblich mit mir Blickkontakt zu halten. Ein kleines Lächeln umspielte meine Lippen ,als ich die Bilder und Lichterketten erkennen konnte. Ich schaute hoch und überlegte für einen Moment, ob ich Mom und Dad umarmen sollte, aber nur ganz kurz denn in nur wenigen Sekunden lag ich schon in ihren Armen.

Now, my Life is a SecretWhere stories live. Discover now