Kapitel 19

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Amsa's Sicht

Ich schaute ihn noch einmal an und schloss die Tür.

Er öffnete das Fenster, als Ich gerade loslaufen wollte.

„In 2 Stunden gehen wir. Pack alles, was du brauchst."

Ich nickte nur kurz und drehte mich um, um zu meinem Haus zu laufen.
Als ich hinter mir die Tür schloss, hörte ich, wie er weg fuhr.

Ich pustete Luft aus.
Was soll ich jetzt machen? Einfach packen ohne mit jemandem zu reden?

Ich ging nach oben in mein Zimmer.
Ich holte einen Koffer unter meinem Bett raus.
Als ich langsam meine ganzen Klamotten und Dinge einpackte, wurde mir das ganze gerade bewusst.
Ich weiß er meint es gut, trotzdem kommt mir das ganze komisch vor. Ich hatte noch nie einen Freund, dementsprechend auch nie etwas intimes und jetzt soll ich einfach mit ihm wegreisen. Ich muss mit Merve reden.
Ich packte mein Handy raus und wählte ihre Nummer. Beim dritten Klingeln, Nahm sie schon ab.

„Was geht best friend?" Sagte Merve gelangweilt und Telefon.

„Merve, ich habe ein Problem." Sagte ich leise. Mich sollte ja niemand hören.

„Was ist los?" Fragte Sieberts neugierig. Ich hörte wie sie sich aufrecht setzte.

„Xavier, er will mich mit nach Bali nehmen. Er sagt, es wäre dort sicherer." Sagte ich und schaute links und rechts. Ich habe das Gefühl, dass ich die ganze Zeit beobachtet werde.

„WAS?" Schrie sie. Ich muss kurz mein Handy weg vom Ohr halten.

„Hör auf zu schreien, ich weiß nicht was ich machen soll. Er hat gesagt, er redet mit meinen Brüdern, wenn er mich abholt!" Gab ich panisch von mir.

„Oh mein Gott. Wie cute!" Sagte sie lachend.

„Cute? Alter, Merve! Hörst du mir nicht zu, nach Bali!" Anstatt auf das wesentliche zu achten, mein Gott.
Also ich muss zugeben, vom ganzen Stress abgesehen, ist das echt süß. Ich fühl mich auch in seiner Gegenwart immer gut und beschützt.

„Oh, scheisse stimmt. Also du hörst mir jetzt zu, was das packen betrifft..."

Über die nächsten ein und halb Stunden, hat sie nie über das Handy geholfen, was ich alles mitnehmen soll. Sie hat mir auch noch Mut gegeben und gesagt, dass wenn ich sie nicht update, sie extra hinfliegen wird und mein Kopf gegen die Wand schlagen wird. Super.

Ein und halb Stunden später

Ich hörte wie ein Auto vor unsere Tür geparkt wurde und Türen die auf und zu gehen.

Ich schaute aus meinem Fenster und sah Xavier.
Oh mein Gott, das wird total eskalieren!
Ich bin so schnell wie möglich mit meinem Koffer und meiner Handtasche runtergelaufen.
Es klingelte und plötzlich standen alle meine Brüder mit mir im Flur.
Sie schauten abwechselnd von meinem Koffer und dann zu meiner ängstlichen Gestalt.

„Amsa?.." Fragte mich Amran verwirrend.
Plötzlich klingelte es wieder und ich ging schnell zur Tür um sie zu öffnen.

Xavier. Er schaute mich an und dann an mir vorbei zu meinen Brüdern.

„Junge, ich glaub doch nicht, was ich da gerade sehe!" Wurde Amud laut und zog mich hinter sich.

„Was willst du hier?" Brüllte Adam jetzt auch.

SeinsWhere stories live. Discover now