Kapitel 43

5K 202 2
                                    

Ich schluckte fest und brach erstmal ab. "Ich...ich weiß nicht was ich sagen soll, Marco", sagte ich und blickte erst Marco und dann die kleine rote Schachtel an. "Sag jetzt erstmal gar nichts und öffne die Schachtel", lächelte Marco. Ich nickte und wickelte zuerst die Schleife ab und öffnete die Schachtel. Darin war eine wunderschöne silberne Halskette mit zwei ineinander übergehende Herzchen. Sie war wunderschön. "Danke", lächelte ich. "Und verzeihst du mir?", fragte Marco vorsichtig und schaute mich erwartungsvoll an. Jetzt war es um mich geschehen. Ich konnte mich nicht mehr zurück halten, auch wenn ich Marco eigentlich noch zittern lassen wollte. "Ja", erwiderte ich und nickte eifrig. Marco's Blick entspannte sich. "Das heißt ich darf dich wieder 'mein Mädchen' nennen?", hackte er nach. Ich nickte grinsend. "Ich liebe dich so unglaublich", lächelte Marco und stand auf und kam auf mich zu. Auch ich stand auch auf und grinste ihn an. Marco hob mich hoch und wirbelte mich im Kreis. "Marco", quiekte ich. Er stoppte lachend, schaute mir tief in die Augen und zog mich in eine feste Umarmung. Du weißt gar nicht wie verdammt glücklich du mich machst", flüsterte Marco in mein Ohr. "Du machst mich mindestens genauso glücklich", antwortete ich. Als wir uns lösten sagte Marco: "Ich liebe dich" und strich mir vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht. Ich legte meine Arme um seinen Hals und küsste ihn innig. Es tat so gut ihm wieder so nahe zu sein, ihn zu küssen und seine Wärme zu spühren. Ich hatte es so vermisst. Aber umso schöner war es jetzt, hier am Meer im Mondschein ihn zu küssen. Bei den Gedanken grinste ich in den Kuss hinein und zog Marco näher an mich heran und begann ihn noch intensiver zu küssen. Jetzt musste auch Marco grinsen. Mit schwerem Atem lösten wir uns voneinander und grinsten uns an. Wir setzten uns wieder an den Tisch und bekamen von einer Bedienung ganz viel Essen auf einem Wagen gebracht. Es schmeckte total lecker und ich genoss diesen Moment. Als wir auch das Dessert gegessen hatten, beschlossen wir noch etwas am Meer entlang zu spazieren. Hand in Hand liefen wir barfuß nah am Wasser und ich denke für uns beide war es perfekt , sowie es gerade ist. Als wir ein Stückchen gelaufen waren, setzten wir uns in den Sand. Meinen Kopf legte ich auf Marco's Schulter und verschränkte seine Hand in meiner. "Du weißt gar nicht wie sehr du mir gefehlt hast", flüsterte Marco. Ich hob meinen Kopf lächelnd an und erwiederte leise "Du hast mir auch total gefehlt. Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen, als du da mit diesem Mädchen knutschend standest".

"Erinner mich bitte nicht daran. Das war wohl der größte Fehler in meinem Leben und ich Idiot dachte dann auch noch du bist mit Mo zusammen", lachte Marco. Ich stieg mit ihm ins lachen ein. "Glaub mir Marco. Ich könnte nie mit Mo zusammen sein. Er ist wie ein Bruder", erklärte ich. Marco lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Weißt du auf was ich gerade Lust habe", fragte ich. "Nein", sagte Marco und sah mich fragend an. "Ins Meer schwimmen zu gehen". Warm genug dafür war es noch. Es waren noch ca. 27 Grad. "Okay dann auf gehts", lachte Marco und zog sich erst sein Shirt aus und dann seine Hose und rannte ins Wasser. Ich schaute ihm grinsend hinterher und zog mir dann auch mein Kleid aus, sodass ich nur noch in BH und Unterhose da stand. "Kommst du", rief Marco grinsend. Ich rannte ebenfalls ins Wasser, genau in Marco's Arme. "Na endlich", lachte Marco. Marco zog mich an sich und küsste mich. Und so standen wir hier im Meer, in Unterwäsche, Nachts & klatschnass. Ja wir beide waren verrückt. Als wir uns wieder lösten schubste ich Marco erstmal, sodass er ins Wasser flog. "Das hast du jetzt nicht gemacht", lachte Marco. Ich wusste, jetzt war der perfekte Augenblick versuchen, irgentwie zu entkommen, ehe Marco mich tunken würde. Ich schwamm so schnell ich konnte zu dem nächst gelegenen Steg. Doch da hatte ich Marco wohl unterschätzt er war deutlich schneller als ich, kein Wunder er hatte ja auch mehr Ausdauer. Aber das er so gut schwimmen konnte wusste ich nicht. Und schon war ich Unterwasser, allerdings nicht lange weil Marco mich direkt danach in seine Arme schloss. "Das soll jetzt die Entschuldigung sein, oder wie?", schmunzelte ich. Marco nickte. Ich musste lachen und boxte ihm gegen seine Schulter. "Komm", sagte Marco und nahm mich im Brautstyle hoch und trug mich so aus dem Wasser, als ob er mich gerade vorm Ertrinken gerettet hätte. "Marco ich kann selber laufen", sagte ich lachend. "Ich weiß, aber ich will dich tragen", lächelte Marco und gab mir einen Kuss au dir Stirn. Da half protestieren nicht, gegen Marco hatte man da keine Chance. Auf dem Steg ließ Marco mich dann doch runter und wir setzten uns hin und ließen unsere Füße über da Meer hängen.

"Was wollen wir die letzten drei Tage eigentlich noch machen?", fragte ich und unterbrach damit das Schweigen. "Keine Ahnung. Ich würde sagen das entscheiden wir spontan", antwortete Marco. Ich nickte und schaute Marco an. Seine eigentlich perfekt gestylte Frisur war vom Wasser zerstört, weshalb er die ganze Zeit durch seine Haare fuhr. Er war so eitel, was das anging. "Deine Frisur ist auch so voll süß", meinte ich. Marco sah mich verdutzt an. "Haha witzig", sagte Marco. "Mein ich Ernst", lächelte ich und fuhr ihm durch seine Haare. "Okay, aber lass uns langsam mal zurück zum Hotel gehen", erwiederte Marco. "Ja denke ich auch", sagte ich zufrieden und gab Marco noch einen Kuss.

Das Leben als Tochter von Jürgen Klopp (Marco Reus FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt