Kapitel 28

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Mein Wecker klingelte schon etwas früher als sonst, da ja heute das Spiel war. Also quälte ich mich um ca. 9.00 Uhr aus dem Bett, ging duschen, glättete mir meine langen braunen Haare und zog mir eine helle Jeansshorts an und dazu ein weißes T-Shirt mit Obey Aufschrift. Anschließend zog ich mir noch einen Oliven-grüne Jacke drüber. Danach lief ich runter, um zu Frühstücken. Mein Vater war bereits wach und saß schon am Tisch mit der Dortmunder Zeitung, einem Kaffee und einem Brötchen. "Guten Morgen", lächelte ich freudig. "Guten Morgen", erwiederte er lachend und blickte über die Zeitung. Ich nahm gegenüber von ihm Platz, nahm mir ein Crossiont und ein wenig Obst. Dann schenkte ich mir noch etwas Orangensaft ein. "Du kommst doch sicherlich mit auf das Spiel oder", fragte er. "Das ist doch aber ein Auswärtsspiel", antwortete ich und nahm einen Schluck von dem O-Saft. "Ja, aber es spricht doch nicht dagegen, dass du mitkommst. Schließlich bist du meine Tochter", sprach er. "Ja...stimmt schon aber im Manschaftsbus ist doch kein Platz mehr", lachte ich. "Die Jungs machen für dich doch bestimmt Platz", grinste er. "Okay, überredet. Ich komm mit", lächelte ich. "Marco wird sich freuen", sagte mein Vater. Ich wurde leicht rot und begann wieder etwas verliebt zu lächeln. Ja wenn ich nur wieder an Marco dachte, was er in mir auslöste. Ein Feuerwerk! Es war aber das wundervollste Gefühl überhaupt, schon allein so einen tollen Jungen an seiner Seite zu haben. So einen der immer für einen da ist, wenn man ihn braucht. So einen der einen sofort wieder glücklich macht wenn es einem nicht gut geht. So einen mit dem man immer lachen kann. So einen der einen einfach immer unterstützt. Ja genau so einen tollen Mann habe ich an meiner Seite. Wenn man sich das alles im Kopf klar macht, dann ist man einfach glücklich! Nein, Marco war es, der mich glücklich machte. "Emma", fragte mich mein Vater und ließ mich somit wiedermal aus meinen Gedanken reisen. "Hmm...ja...was", antwortete ich leicht erschrocken. "Ich hab dich was gefragt". "Oh Entschuldigung ich war nur...", weiter kam ich nicht denn mein Vater unterbrach mich. "...Ja du warst wieder in Gedanken bei Marco", lachte er. Ich beschloss nicht zu antworten sondern ihn einfach von diesem Thema abzulenken, da es mir ... naja ... etwas peinlich war. "Um wieviel Uhr ist Treffpunkt", damit hatte ich eine halbwegs vernünftige Frage formuliert, die es dann auch schaffte meinen Vater von dem anderen Thema abzulenken. "Um 12:00 Uhr in Brackel am Trainingsgelände", antwortete er. Ich nickte und beschloss gleich Marco zu schreiben, damit er wusste, dass ich mitkommen würde. Aber gerade als ich Whats App öffnete kam schon eine Nachricht von Marco.

Guten Morgen Süße! Ich hoffe du hast gut geschlafen. Willst du mit nach Hamburg fahren, dein Vater nimmt dich doch bestimmt mit oder? Ich liebe dich! Dein Marco:*

Gerade als ich zurück schreiben wollte, fiel mir noch ein das ich Morgen ja noch Uni hatte! "Kommen wir eigentlich heute noch heim oder Morgen", fragte ich an meinen Vater gewendet. "Heute, denn wir fahren jetzt doch mit dem Zug", erwiederte mein Vater. "Okay gut", sagte ich und schrieb schnell Marco.

Guten Morgen Schatz! Danke habe ich und du? Ja, dass habe ich eben schon mit meinem Vater abgeklärt:) Ich kann mit fahren! Ich dich auch:* Emma.

Marco hatte mir danach noch kurz geantwortet. Ich lief dann schließlich hoch packte mir eine kleine Tasche zusammen und nahm mir auch noch ein paar Sachen zum lernen mit, denn mir war es wichtig ein gutes Studium hinzulegen. Nachdem ich die paar Sachen zusammen gepackt hatte, machte ich mich wieder auf den Weg nach unten. Heute war der Vorletzte Spieltag vor der Sommerpause und in zwei Wochen würde ich dann auch endlich Semesterferien bekommen. "Bist du fertig", fragte mich mein Vater. "Ja", erwiederte ich lächelnd. "Okay ich aber noch nicht", lachte er und lief in sein Zimmer, um sich wahrscheinlich fertig zu machen und seine Sachen zu packen. Währendessen holte ich mir eine Flasche Bionade aus dem Kühlschrank, stellte meine Tasche ab und setzte mich an den Pool. Meine Chucks zog ich aus und ließ meine Füße etwas in das kühle Wasser des Pool's hängen was meiner Meinung nach sehr erfrischend war. Dann nahm ich mein Handy in die Hand und rief Mo an, da es mir langweilig war.

"Hallo", meldete sich Mo. "Hi Mo". "Oh hi Emma. Was ist los?", fragte er. "Nichts, ich hatte nur langweile und dachte ich rufe dich an", antwortete ich mit einem grinsen im Gesicht. "Achja schön, das ich so eine Zeitvertreibung bin", sprach Mo. "Ja. Und hast du schon für DSDS singen geübt", lachte ich. Nachdem ich das gesagt hatte konnte ich auch deutlich Mo's Gelächter hören. "Ne ich brauch nicht zu üben, ich kann das so oder so. Ich bin halt ein Riesen Talent", sagte Mo. "Jaja", erwiederte ich kopfschüttelnd. "Tut mir leid Emma aber ich muss jetzt auflegen weil wir ja gleich nach Hamburg fahren", erklärte Mo. "Ich weiß, ich komm mit", lächelte ich. "Na dann bis gleich", meinte Mo. "Ja Tschau", lächelte ich und legte auf. Ich zog mir meine Sonnenbrille an und legte mich auf den Rücken. Meine Füße waren immer noch im Pool. Ich genoss einfach nur die Sonne und dachte etwas nach, bis ich Lara hörte, die laut meinen Namen rief. 'Was ist denn jetzt passiert', dachte ich mir und lief rein, wo auf der Couch eine völlig fertige Lara saß und weinte.

Das Leben als Tochter von Jürgen Klopp (Marco Reus FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt