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Sicht Jisung

Langsam schlug ich meine Augen auf und blinzelte in helles Licht.

Ich lag auf meinem Bett, in meinem Zimmer.

Kurz musste ich überlegen, was passiert war. Aber es dauerte nicht wirklich lange, bis meine Erinnerung zurückkehrte.

Die Frage war nur, wie ich hier her gekommen war. Entweder ich war irgendwann selbst hergegangen oder Taeyong war tatsächlich so sozial gewesen und hatte mich mitgenommen.

Dieser Idiot.
Ich wollte ihm gerade einfach nur gerne in sein Gesicht schlagen. Mehr nicht.

Ich bemerkte plötzlich, dass ich ziemliche Kopfschmerzen hatte weshalb ich aufstehen wollte um etwas zu trinken.

Jedoch war das leider nicht möglich, als ich feststellte, dass meine Hände über meinem Kopf ans Bett gebunden waren.

Das hatte Taeyong jetzt nicht wirklich gemacht oder?

"TAEYONG?!", schrie ich lauthals durch die Wohnung.

Circa eine halbe Minute später hörte man tatsächlich Schritte und dann wie sich meine Zimmertür geöffnet wurde.

"Schrei gefälligst nicht so!", wies er mich scharf zurück.

"Man, was soll das?! Willst du mich jetzt in meinem eigenen Zimmer gefangen halten oder was?!"

"Bevor du irgendwohin abhaust, ja", gab er Schulter zuckend zurück.

"Wohin sollte ich denn bitte gehen huh?!", schrie ich.

"Jisung jetzt halt endlich deine Klappe", seufzte er.

"Man nein!"

"Es nervt, wenn du so rumschreist"

"Dann bring mich doch dazu leise zu sein!", meine Stimme war immer noch nicht leiser geworden.

"Sicher, dass du das willst?", fragte er und zog eine Augenbraue hoch.

"Nein...", ich wurde sofort ruhig, als er das sagte.

Ich wollte wirklich ungern Stunden lang außer Gefecht gesetzt sein oder wegen irgendwelchen Stoffen in meinem Blut im Krankenhaus landen.

"Na also, geht doch"

"Kannst du mich jetzt wenigstens von diesen Fesseln abmachen?", fragte ich dann.

"Wieso sollte ich?", fragte er zurück.

"Eigentlich wollte ich etwas trinken, weil mein Kopf aus unerklärlichen Gründen weh tut", die letzten Worte betonte ich extrem ironisch und funkelte ihn wütend an.

"Tze von mir aus", meinte er und löste das Seil, mit dem er zuvor meine Hände zusammengebunden hatte.

Sofort zog ich meine Hände zu mir, um aus dieser unbequemen Lage zu kommen.

"Wehe du haust ab!", zischte Taeyong ehe er wieder aus meinen Zimmer ging.

my fault - changlix, minsung Where stories live. Discover now