27 스물일곱

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Sicht Felix

Ich saß nun schon mehrere Stunden im Badezimmer. Natürlich hatte ich mich eingeschlossen. Ich betrachtete das getrocknete Blut an meinen Armen. Ich hatte aber immer noch nicht genug an Schmerzen und öffnete die alten Wunden ,auf denen sich schon Schorf zur Heilung gebildet hatte, wieder.
Ich zuckte nicht mal mit der Wimper als ich das tat. Es tat auch kaum noch weh. Dieser Schmerz war einfach schon zu normal.
Ich sah auf die Klinge, von der sich gerade ein Blutstropfen löste.

Sie war doch mein einziger Freund und Retter.

Als ich einen Blick auf die Uhr warf stellte ich fest, dass meine Mutter gleich kommen müsste und somit fand ich wieder den Weg in mein Zimmer, wo ich mich auch einschloss.

Ich wollte niemanden sehen.

Mit niemanden reden.

Ich wollte einfach nur für mich allein sein.

Aber trotzdem brauchte ich mehr Schmerzen.
Ich war einfach nich nicht fertig mit dem 'Streit' mit mir selbst.

Ich zog mein Hosenbein etwas nach oben und schnitt ohne groß darüber nachzudenken tief in mein Bein.

Jetzt ließ ich die Klinge fallen und stöhnte schmerzerfüllt auf.

Das war wohl fürs erste genug.

Aber damit war der 'Stress' zwar nicht beendet, aber für diesen Moment war es genug an Schmerzen. Denn diese hatten ja auch immer noch nicht aufgehört.

"Felix Schatz, bist du da?", ertönte auf einmal die Stimme meiner Mutter. Fuck.

"Ja", rief ich leicht hektisch.

"Kommst du mal in die Küche und hilfst mir beim Einkauf Auspacken?", fragte sie.

"Ehm ja..."

Schnell zog ich meine Hose wieder nach unten und kramte einen Pulli aus meinem Schrank, den ich mir dann überzog.
Dann lief ich nach in die Küche.

"Hallo", meine Mutter kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Wange,"ist dir etwa kalt?"

"Was? Achso ähm ja...ein bisschen"

Ja, das klang jetzt sehr glaubhaft.
Toll gemacht, Felix.

"Wirst du etwa krank? Hauptsache du bekommst kein Fieber oder so", meinte sie und fühlte an meiner Stirn, was ich danach automatisch auch tat.

Ich war wirklich etwas warm, aber das konnte auch von vorhin kommen, denn mir war insgesamt ziemlich warm gewesen.

Das schien meine Mutter auch gesehen zu haben, aber sie verstand es falsch: "Leg dich lieber etwas hin"

"Okay, ich geh dann mal in mein Zimmer..", murmelte ich, da ich jetzt nicht mehr ausdiskutieren wollte.

"Nein, du legst dich erstmal aufs Sofa"

"Aber-"

"Keine Diskussion. Ruh dich etwas aus.", sie strich mir nochmal durch die Haare und ich ging dann ins Wohnzimmer.



Ich hab doch Zeit zum Updaten whoop🎊

Happy Birthday to Mark!❤️❤️❤️

my fault - changlix, minsung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt