1 한

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Ich wachte auf und wollte direkt wieder einschlafen. Es war Montag Morgen und heute musste ich auf eine neue Schule.

An meiner alten hatte man mich fast zu Tode geprügelt, deshalb haben meine Eltern darauf bestanden, dass ich sie wechsle.

Keine Lust.

Es würde sowieso nicht besser werden.
Was denken die bloß?

Man würde mich weiter mobben.
Das war mir sowieso klar.
Also hätten sie mich gleich auf der alten Schule lassen sollen. Dann hatte ich mich nicht einer neuen Klasse oder so vorstellen müssen.
Ätzend!
Aber das werde ich jetzt wohl tun müssen, da einen heutzutage immer jeder Lehrer ausfragt. Und das immer vor der ganzen Klasse.
Das ist dann immer schon der erste schlechte Eindruck.

"Felix jetzt steh schon auf! Sonst kommst du noch zu spät!", hörte ich die Stimme meiner Mutter.

Ich brummte nur vor mich hin und erhob mich dann aber trotzdem schweren Herzens aus meinem Bett.

Nachdem ich im Badezimmer geduscht, Zähne geputzt und meine Haare gestylt hatte, ging ich immer noch verschlafen in die Küche.
Als ich an meiner Mutter vorbeiging drückte sie mir einen Kuss auf den Kopf. Sie sorgt sich wirklich viel um mich. Ich bin ihr dafür sehr dankbar, auch wenn ich weiß, dass sie nicht weiß wie schlecht es mir wirklich ging.
Mein Vater kümmerte sich auch so viel er konnte. Aber es war nicht allzu einfach, denn er arbeitete fast den ganzen Tag. Meistens sah ich ihn nur morgens beim Frühstück, so wie heute. Wenn er abends nach Hause kam war es immer spät und ich sollte eigentlich schon schlafen. Das tat ich allerdings eher selten. Das lag oft auch an Albträumen und insgesamt Schlafstörungen. Aber das wussten sie ja nicht. Und das war auch besser so. Sie würden sich nur noch mehr unnötig Sorgen um mich machen.

Ich setzte mich zu ihnen an den Tisch.
Allerdings hatte ich nicht vor etwas zu essen.
Das machte mich nur noch hässlicher.
Das Problem war, dass das meinen Eltern natürlich auffiel.
Als meine Mutter mich fragte sagte ich, dass ich später in der Schule etwas essen würde, denn jetzt hatte ich noch keinen Hunger.
Lügen konnte ich immerhin gut.
Das war aber auch so ziemlich das einzige.

Nach einiger Zeit verabschiedete ich mich dann von meinen Eltern und verließ das Haus. Ich war sowieso schon spät dran. Aber das war mir egal.

my fault - changlix, minsung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt