my fault - changlix, minsung

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Sicht Jisung

"Gerade nochmal Glück gehabt", stellte Taeyong fest, während er von seiner Uhr zu mir guckte.

"Mhm", murmelte ich und hätte mich am liebsten direkt an ihm vorbeigedrängt und wäre in mein Zimmer verschwunden, allerdings hatte ich nicht wirklich Lust darauf doch noch Schläge zu kassieren und ließ es deshalb.

Ich blieb also vor ihm stehen und sah in fragend an.
"Was ist denn jetzt los?"

"Wir gehen raus"

"Und was machen wir da?"

"Den Schwächling aus dem Weg schaffen", kam es belustigt zurück.

"Wie aus dem Weg schaffen..? Und wen meinst du überhaupt?", fragte ich zögernd.

"Huh was ist denn mir dir los? Du warst auch schon mal motivierter. Aber wenn's dich interessiert. Mit aus dem Weg schaffen, meine ich aus dem Weg schaffen. Und kannst du dir nicht denken wen oder passt das in dein kleines Gehirn nicht rein?", meinte er.

"Ähm es gibt halt mehrere Schwächlinge, die du- ich meine natürlich wir verabscheuen", versuchte ich das ganze möglichst so auszudrücken, dass meine Unsicherheit nicht allzu sehr sichtbar wurde.

"Lee"

Oh shit.

"Hmm okay..."

Ich wollte nichts dagegen sagen, denn dann würde Taeyong mein ganzes Leben hinterfragen und nicht nur das, er würde auch alles herausfinden, wenn er das erstmal wollte.

"Also, zieh dich um und dann los"

Ich nickte verstehend und verzog mich in mein Zimmer. Dort ging ich zu meinem Schrank und kramte mir dunkle Sachen heraus, die ich mir dann direkt anzog.

Nebenbei dachte ich allerdings nach. Changbin mochte ihn so sehr...und die anderen doch auch. Eigentlich konnte ich das echt nicht machen. Und um ehrlich zu sein wollte ich das auch nicht. Klar, ich mochte Felix echt nicht wirklich gerne, aber mittlerweile war ich schon mal so weit, dass ich ihm eigentlich nichts mehr antun würde beziehungsweise wollte.
Oh man...

"Jetzt komm endlich!", rief Taeyong von draußen und klopfte einmal fest gegen meine Tür.

"Jaja ich komme ja schon", meinte ich daraufhin und verließ mein Zimmer.

In der Abenddämmerung gingen wir nun also nach draußen.

"Woher willst du überhaupt wissen wo er ist?", fragte ich nebenbei als wir eine Weile stumm nebeneinander hergelaufen waren.

Insgeheim hoffte ich ja schon, da er nur damit rechnete ihn zu sehen, sich aber nicht sicher war.

"Hab ihn heute getroffen und ihm gedroht. Er kommt zum Sportplatz", er grinste.

Na toll, das konnte ja lustig werden...