chapter 39

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Jimin Pov.

Zusammen mit Yoongi und Hoseok saß ich im großem Wohnzimmer auf der dunklen Couch und verspeiste genüsslich mein Eis, was mir Jin von seinem Einkauf mitgebracht hatte. Schon die gesamte Woche über hatte ich mich fast wie ein kleines Kind verhalten und rumgeheult, dass kein Eis im Haus war.
Und so lieb wie Jin numal ist, hat er mir schließlich drei Packungen von meiner liebsten Sorte mitgebracht.

"Darf ich auch mal?" Fragte mich Yoongi der neben mir saß. Er hatte einen Arm um meine Schulter gelegt, eine Sache, die schon so langsam zu seinen Angewohnheiten geworden war. Er sah von seinem Handy auf und blickte fragend zwische mir und meinem Eis hin und her.

Ich runzelte verwirrt die Stirn, hielt ihm aber trotzdem mein schon halb aufgegessenes Eis eintgegen. "Du schmeckst doch garnichts?" Fragte ich eher, als das es eine Feststellung war. "Ja das stimmt schon, trotzdem ist es verdammt heiß hier drin und so nh kaltes Eis tut mir ganz gut."

Er nahm mir das Eis aus der Hand und natürlich konnte er es sich nicht verkneifen dabei großzügig meine Hand zu berühren, was mich nur grinsend die Augen verdrehen ließ. Seit der Nacht auf dem Dach ist bereits knapp eine Woche vergangen und seitdem gehen wir beide noch viel vertrauter miteinander um. Wir verbrachten die meiste Zeit gemeinsam und Yoongi kam die meiste Zeit mit nach unten in den Trainingsraum um mir zu zuschauen.

Jungkook war nicht sonderlich begeistert davon gewesen, da er irgendwie immernoch unter einem Trauma vom letzten Vorfall litt, wo Yoongi über mir lag und wir uns ganz nah waren, was der Hase alles genau beobachtet hatte, wahrscheinlich waren seine Augen noch unschuldiger als er es eigentlich zugab.

Und auch wenn wir Abends zusammen im Bett liegen und ich eigentlich schon längst schlafen sollte, verbringen wir eher die Zeit damit, um zärtliche Küsse auszutauschen oder einfach eng umschlungen unter der Decke zu liegen, während wir über Gott und die Welt sprachen.
Und trotzdem schwebte mir im Hinterkopf immer wieder diese Frage herum.

Was waren wir jetzt eigentlich?

Als Freunde konnte man uns schon lange nicht mehr bezeichnen. Ich meine welche Freunde gingen so vertraut miteinander um und küssten sich. Aber auch meine Gefühle sind schon längst aus dem Freundschaftsbereich geflüchtet und haben sich dafür in der Verliebtheitsebene eingenistet, wo ich mich frage, ob das wirklich so gut ist.

Ich bin immerhin noch immer ein Mensch, dessen Lebenszeit irgendwann zu Ende geht, im Gegensatz zu Yoongi, der so lange leben kann wie er möchte. Und um ehrlich zu sein, wüsste ich nicht ob es mein Wunsch wäre, ebenfalls verwandelt zu werden...

Doch meine Tagträumerei wird durch, das laute Klopfen an unserer Haustür unterbrochen. Fast schon gewaltsam lässt jemand seine Faust gegen die Tür schmettern, dass ich schon langsam Angst bekomme, sie würde gleich ein großes Loch zieren, wenn diese Person so weiter machte.

"Namjoon! Mach deine scheiß Tür auf. Deine Lieblingsspione sind da und haben einiges zu berichten!" Maulte die Person, doch im nächsten Moment sprang Hoseok von seinem Sessel auf und öffnete etwas genervt die Tür.

"Alter Seungcheol fahr mal deine Stimmbänder runter." Murrte der Schwarzhaarige, doch das schien den Typen nicht zu interessieren, der einfach geradewegs in unser Haus spazierte und sich ein wenig umsah und gleich nach ihm traten ebenfalls weiter Leute durch die Tür, bei denen ich schon fast das Gefühl hatte, es würde kein Ende nehmen.

"Hallo Hoseok!" Grinsend lief der Rothaarige auf Hobi zu und schloss ihn freundlich in die Arme. Irgendwie erinnerte er mich an einen kleinen Hamster. "Hallo Hoshi! Wenigstens ist einer hier noch nett." Meinte er und sah mahnend die anderen Typen an, die nur gleichgültig mit den Schultern zuckten.

Immortality ʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰWhere stories live. Discover now