Kapitel 68+

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Das Kapitel ist sehr lang.

Ich wollte nur Bescheid sagen (:

Taehyung:

Fuck
Fuck
Fuck
Fuuuuuck.

Nach außen hin hielt ich eine komplett neutrale Fassade, doch innerlich geriet ich komplett in Panik.
Mir war bewusst, dass er derartiges fragen könnte, doch bin ich fast fest davon ausgegangen, dass es frühestens dann sein wird, wenn meine Liste durch war.

Taehyung du wirscht ein bisl leichtsinnig?!

Ich musste besser aufpassen, wenn ich das bis zum Schluss durchziehen will.

Ich ging in mich. In solchen Momenten, passiert alles wie von selbst, meine Gedanken konzentrieren sich nur darauf eine Lösung zu finden. Alles um mich rum verschwimmt und ich kann absolut klar denken. Es ist meine Waffe, mein Instinkt. In diesen Sekunden gehe ich jedes Szenario durch.

Wenn ich nein sage, könnte er misstrauisch werden. Ich kenne ihn mittlerweile gut genug um zu wissen, dass er das macht damit er weiß, dass er mir voll und ganz vertrauen kann.
Ich darf ihn nicht unterschätzen, wenn er misstrauisch wird, dann könnte er Blut lecken und eins könnte zum anderen führen.

Kein Risiko.

Nicht so kurz vor dem Ziel.

Ich muss.

Ich habe keine andere Wahl.

„Hör zu Jungkook. I-Ich zeig dir nicht gerne mein Zuhause. Es ist nicht annähernd würdig genug es dir zu zeigen. Es ist nichtmal würdig genug es ein „Zuhause" zu nennen, aber für mich und Rocket ist es mehr als nur ein Zuhause und ich denke es ist nur fair Dir dieses zu zeigen. Zu zeigen wie ich lebe. Ich verstecke so vieles vor Dir und das hast du nicht verdient!"

Im wahrsten Sinne des Wortes..

Ich nahm sein Gesicht zwischen meine Hände und küsste ihn auf die Stirn, als ich das breite Lächeln auf seinem Gesicht wahrnahm.

Er freute sich.

Er freute sich mehr von mir kennenzulernen und trotzdem fing mein Herz an zu stechen. Ich tat ihm so weh, Tag für Tag und er weiß es nicht mal. Ich werde alles tun was möglich ist damit das auch so bleibt. Ich könnte es selber nicht verkraften, wenn das alles was ich mit Jungkook habe, jetzt kaputt gehen würde. Denn er hat mein Herz..nein mein ganzes Leben verändert.

Er ist der, den ich am meisten Liebe und der gleichzeitig mein größter Feind ist.

Es tut mir so leid Jungkook.

„Also machen wird es so! Du gehst uns Pizza holen und ich mache es uns bei mir ein bisschen gemütlich und ansehnlich! Ich schick dir dann die Adresse",sagte ich lächelnd. Seine Augen begannen zu strahlen vor Freude und auch zur Erleichterung, für ihn war es scheinbar wie ein Beweis gewesen, was meine Vermutung bestätigte.

„Super! Ich fahr direkt los. Was willst du denn?",fragte er hektisch.

„Einfach eine Salami-Pizza und lass dir ruhig Zeit!",sagte ich und kratzte mich am Hinterkopf, während ich darauf wartete das er verschwand.

Ich blickte zu Rocket, der die ganze Zeit auf dem boden gelegen hatte.

„Jetzt aber schnell bro!",sagte ich und gleichzeitig machten wir uns auf den Weg zu meinem Versteck.

Schnell lief ich die Feuertreppe hoch und kletterte durch das Fenster.

Okay. Okayy.

Ich schaute mich um. Überall lagen Bilder und Notizen rum. Auf dem Schreibtisch lag noch das böse Buch aufgeschlagen mit den Leuten die meine Opfer waren und sind. Dahinter stand mein laptop mit geöffneten Datein und weiteren Informationen zu Personen, die ich auf dem Gewissen hatte. Nicht zu vergessen all meine anderen Recherchen, die überall an den Wänden hingen, auf dem Boden lagen oder eben auch ausgebreitet auf dem Tisch verteilt waren. Ebenfalls nicht zu übersehen waren die U-Bahn und Bus Systeme, die auf riesigen Karten an meiner Wand hingen.

Hellboy | Taekook Where stories live. Discover now