Kapitel 25 | Lesenacht 1/5

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Jungkook:

„ Untersuchen sie die Leiche und den Schlüsselanhänger nach Fingerabdrücken! Wissen wir schon womit er getötet hat? Wenn nicht finden sie es heraus und schauen sie, ob sie die Waffe auffinden können. Suchen sie auf dem Jackett nach Haarresten. Ich möchte alle Informationen zu dem Opfer haben. Suchen sie jede einzelne Person auf, mit der er in den letzten 5 Jahren im Kontakt stand. Befragen sie Angehörige und mögliche Zeugen. Fragen Sie jegliche Redaktionsstellen nach Bildern. Irgendein Paparazzi wird ihn ja wohl getroffen haben", rief ich laut aus. Ich sprach schnell und aufgewühlt, aber entschlossen. Jetzt mordete er schon ich aller Öffentlichkeit, das war kein gutes Zeichen. Er würde immer mehr Aufsehen erregen. Die Uhr tickte.

Ich fuhr mir durch die Haare und kniff die Augenbrauen etwas zusammen.

"Sie wirken etwas gestresst",sagte eine hohe und zarte Stimme neben mir. Ich drehte meinen Kopf und sah in die großen hübschen Augen von Kommissarin Manoban.
"Das merkt man?",fragte ich etwas amüsiert. Natürlich war ich gestresst.
"Uhm...ja das war w-wahrscheinlich eine dumme Frage!",korrigierte sie sich schnell und schaute verlegen zu Boden.
„Schon gut",antwortete ich schlicht und war dabei, mich wieder der Arbeit zu widmen.
„Uhm...Mr. Jeon?",sprach sie mich noch einmal an.
„Hm?"
„Die Spurensicherung hat Reste einer schwarzen Substanz gefunden. Es könnte sich um gertrocknete Farbe oder ähnliches handeln", erklärte sie mir.

„Schwarze Farbe?", fragte ich nach, um sicherzugehen. Sie nickte.
„Haben sie eine Idee was er damit vorgehabt haben könnte?",fragte ich weiter.

„Die einzige Erklärung die mir eingefallen war, wäre das er damit vielleicht ursprünglich versucht hatte das V zu zeichnen. Doch diese These würde ja mehr oder weniger von dem Schlüsselanhänger widerlegt",erzählte sie mir und sah mich Schulterzuckend an.
„ Ja vielleicht. Aber wie zu Hölle sollte er Farbe nach hier bringen und vor allem wofür sonst?",gab ich zu bedenken.

„Und warum hat er diese Tat an so einem Auffälligen Ort gemacht. Die meisten Leichen fanden wir doch in Gassen und Fußgängerzonen?",frage Mrs. Manoban mich.

„Ich nehme an, um auf sich aufmerksam zu machen. Er erschwert uns die Arbeit, wenn er die Bevölkerung auf uns jagt. Je mehr Leute von ihm wissen, desto mehr Panik. Genau das gleiche hatte er ja am beim letzten Mord angefangen",sagte ich.

„Und jetzt führt er es fort...Wissen sie was ich mich schon die ganze Zeit frage?",sagte sie plötzlich. Verwirrt schaute ich sie an und schüttelte den Kopf.

„Warum wurde er Hellboy gennant?",fragte sie überlegend.

„Naja die aller ersten Morde, die er tätigte waren sorgfältig geplant und es schien, als hätte er seine Opfer mit bedacht ausgewählt, da wir von keinem irgendwelche Informationen finden konnten, was für ein Killer schon einmal enorme Vorteile bringen kann. Allgemein ist dies sehr untypisch für Serienkiller, da diese meist aus Lust töten. Ihnen ist es egal wen sie töten. Menschen sind nur Mittel zum Zweck, um ihre Macht zu demonstrieren. Wie dem auch sei, irgendwann hatte einer aus der Zentrale gesagt, dass er doch so flink wie der Teufel sei, da er uns wie gesagt keine einzige Spur gab und so sind wir dann auf Hellboy gekommen", versuchte ich zu erklären.

„Also hatte er die ersten Morde und Opfer so ausgesucht und so geplant, dass die Polizei keine Spuren fand und jetzt will er die Aufmerksamkeit...ich frage mich ob das heißt, dass es ihm jetzt egal ist wen er tötet?",sagte sie mit den Fingern am Kinn, als würde sie versuchen nachzudenken.

„Wie meinen Sie das?",fragte ich interessiert.

„Sie meinten doch, dass es so schien, als hätte er die ersten Opfer, die er getötet hatte, so gut ausgesucht, dass die Polizei nicht wirklich ihre Identität herausfinden konnte. Aber was ist, wenn er seine Opfer immer noch aussucht. Nach persönlichem Interesse, also das er Leute tötet, die ihm zum Beispiel was angetan haben? Darunter auch die ersten Opfer. Nur das er wusste, dass die Polizei, über diese nur wenig herausfinden würde",sagte sie und blieb in ihrer nachdenklichen Pose. Ich weitete meine Augen ein wenig, diese Theorie könnte durchaus logisch sein.

„Die Idee ist wirklich gut! Wenn wir ein Muster erkennen können, dann finden wir vielleicht heraus wen er als nächstes töten will und dann können wir Leuten das Leben retten oder noch viel besser! Wenn wir an Hand der alten Opfer erkennen könnten, mit wem sie Probleme hatten. Wenn sie alle mit der selben Person Probleme hatten. Dann haben wir unseren Täter!",sagte ich und sie nickte hastig.

Ich rief Mr. Kim wieder zu mir.

„Mr. Kim! Sagen sie den anderen sie sollen jeglichen Kontakt Strang der letzen Opfer nachverfolgen und untersuchen. Ich möchte eine Akte zu jedem haben, mit denen die Opfer im Konflikt Standen!"

-

Mein Kopf Tat weh und ich war müde, doch mein Tag war noch nicht zu Ende. Dieses District-Battel stand vor der Tür und wenn ich dort Teilnehmen würde bräuchte ich eine Tarnung. Ich suchte im Internet  nach einem Kostümshop in der Nähe.

Es dauerte nicht lang bis ich fündig wurde und ich den Laden betrat.

Im Laden war eine etwas ältere Frau, die diesen wohl leitete.

„Entschuldigen sie? Ich suche  eine Maske, die am besten mein ganzes Gesicht verdeckt. Haben sie sowas im Handel?",fragte ich sie freundlich.

„Natürlich mein Guter. Schauen sie hinten links um die Ecke, dort finden Sie Masken in etlichen Varianten. Sie sind heute schon der dritte der danach fragt", antwortete sie und zeigte auf den hinteren Bereich des kleinen Ladens.

„Dankeschön",antwortete ich nur und ging zu dem beschriebenen Ort. Ich würde keine große Sache draus machen, so nahm ich einfach die erste Maske, die mir ins Auge stach. Sie war weiß und zur Hälfte mir Gold verziert. Eigentlich recht chick und mysteriös und sie bedeckte das ganze Gesicht, was eigentlich auch das wichtigste war. So ich ging zurück zur Kasse und legte die Maske auf den Tresen.

„Oh da haben sie sich ja eine Schöne ausgesucht",bemerkte die Frau und ich lächelte freundlich.

„Miss? Sie meinten eben, dass ich nicht der erste heute war, der eine Maske kaufte? Können sie sich daran erinnern, wer diese Leute waren oder wie die Aussahen?", fragte ich interessiert. Vielleicht war ja auch Hellboy zufällig im ihrem Laden gewesen.

"Ich wünschte ich könnte mich daran erinnern. Aber wissen sie, ich bin 72 Jahre alt. Mein Gedächtnis macht leider nicht mehr so mit, wie ich es gern hätte. Ich kann mich lediglich an einen Jungen recht kleinen Kerl erinnern, mit längeren schwarzen haaren. Er kaufte auch eine weiße Gesichtsmaske",sagte sie.

"Trotzdem vielen Dank",sagte ich, von der Beschreibung her könnte es vielleicht Hellboy sein. Aber ich hatte ja  eigentlich auch keine Ahnung wie er aussah.



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So erster Teil der Lesenaacht!

See u later ;)

Hellboy | Taekook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt