26) Juckt mich nicht.

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Selin schrie erschrocken auf. „Dilara! Geht's dir gut?" schrie sie. Mir flossen Tränen herunter. Was ist los mit mir? „Mir geht's nicht gut." antwortete ich ihr ehrlich. „Ich ruf Enes an." sagte Ensar. „NEEEIN!" schrie ich wie eine verrückte während mir weitere Tränen runterliefen. Ensar lief in der Gegend um, und hielt sich an seinen Kopf. Selin fing an zu weinen. Ich nahm sie in den Arm. „Selin, kannst du vielleicht im Krankenhaus anrufen? Ich will zum Arzt der mich behandelt hat." fragte ich bittend.
Sie nickte. Sie ging raus aus dem Zimmer um zu telefonieren. „Dilara. Erinnerst du dich wieder an etwas?" fragte Ensar. Ich schüttelte traurig den Kopf. „Er fickt mein Kopf. Er fickt mein Kopf! Er kommt gestern zu mir erzählt mir ‚Ich liebe dich' dies das, heute schreibt er mir ‚Ich war gestern high. Ich hab dich nie geliebt, und werde dich nie lieben. Sorry.' WAS SOLL DER SCHEISS?" schrie ich, und schlug mir selber gegen den Kopf. Ensar kam und schnappte sich schnell meine Hände. Ich fing wieder an zu weinen. „Enes kifft nicht. Glaub mir." sagte er und wollte mich beruhigen. „Du kannst es ja wissen." lachte ich ironisch. Er schaute mich böse an. „Er kifft nicht." sagte er böse. „Klar kifft er. Er roch gestern ein wenig nach Gras, daran erinnere ich mich." sagte ich.
Er schaute mich schockiert an. „Ich lass dich jetzt los. Wenn du dir was antust, dann Fessel ich dich!" sagte er sauer. Ich nickte. Er schnappte sich sein Handy.
„Ey Bruder! Wann wolltest du mir erzählen dass du kiffst?" fragte er enttäuscht. „Ach halt deine fresse! Du lügst dich selber an. Wenn du wüsstest was sie wegen dir gerade durchmacht..." sagte er. „Wie? Was für ‚juckt mich nicht'?" schrie er ihn an. „Warte ab! Sie ist wie eine Schwester für mich du Hund, ich ficke dich!" schrie er, und legte auf. Er ging raus und knallte die Tür zu. Selin stürmte aus dem Zimmer. „Wohin ist er?" fragte sie. „Ich weiß nicht. Ich denke mal zu Enes oder so." „Hmmm." gab sie von sich. „Ich hab den Arzt angerufen. Du kannst morgen früh zu ihm kommen." sagte sie emotionslos. Ich nickte. Sie schaute mich an. Ihr flossen Tränen herunter. Ich nahm sie in den Arm. „Tut mir leid. Ich wollte nicht dass Ensar geht. Ich hab euch den Tag versaut." fing ich traurig an. „Nein! Du hast nichts versaut." antwortete sie. Ich nickte.
Wir beide beschlossen ins Schlafzimmer zu gehen, und zu schlafen, da es schon vier Uhr Nachts war und Endar immer noch nicht da war. Auf einmal hörte ich einen Knall, und schreckte auf. Ich rüttelte an Selin, und zog sie langsam mit runter. „Du Hund! Und wieso hast du mich jetzt hier hin geschleppt?" schrie jemand. Jemand? Das war Enes! Mich packte die Wut, und ich stürmte die Treppen runter. Ich stellte mich sauer vor ihn, und schaute ihn hasserfüllt an. Mir flossen Tränen runter, und ich schaute ihn einfach still an. Er wollte sie mir wegwischen, doch ich schlug seine Hand weg. „Du bist so ein ekelhafter Hund. Ich hasse dich über alles auf dieser ganzen Welt. Du hast mich zerstört, und dafür hasse ich dich. Durch dich bin ich, nicht mehr ich. Enes, du bist so ein Hund, ich schwöre." sagte ich langsam.
Er schaute mich schockiert an, und hob die Hand. Ich zuckte zusammen und hob sofort meine Hände über meinen Kopf. „Du denkst ich will dich schlagen? Hahaha ich wollte nur diese Tränen aus deiner hässlichen Fresse wischen." sagte er, und spuckte auf mich. Er ging zur Tür, und zog seine Schuhe an. „Gott sieht alles, ich hoffe du weißt das." sagte ich enttäuscht. „Ich weiß." sagte er, und verließ das Haus. Doch bevor er die Tür schloss, haute er noch diesen einen Satz raus.
„Kommt heute in einem Monat zu meiner Hochzeit. Ihr seid alle eingeladen."
Hochzeit? Mit Jasmin?

Ich Liebe dich. (mero 428)Where stories live. Discover now