16) Einige Probleme.

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Ich wachte in einem weißen Raum auf, alles war weiß. Schneeweiß. Ich sah mich um, doch ich sah nichts anderes, außer Weiß. Ich hörte Stimmen, die immer wieder die selben Worte sagten. ‚Dilara, wach bitte auf!' Wer ist Dilara? Wer bin ich? Und warum reden die mit mir? Ich zog Luft ein, und schloss meine Augen. Nach einigen Sekunden öffnete ich sie, doch schloss sie sofort wieder, da das pure Sonnenlicht in meine Augen traf. „Los, holt sofort einen Arzt! Sie ist aufgewacht!" schrie eine männliche Stimme. Ich öffnete meine Augen, und sah mir die Personen an. Drei Männer. Ein älterer Mann, und zwei jüngere. Außerdem sah ich noch eine ältere Frau. Neben mir war ein weiteres Bett, dort lag auch eine junge Frau. „W-wo bin ich?" fragte ich, und hielt mir sofort an die Schläfe, da mein Kopf stark wehtat. „Frau Yilidz, wie schön, sie sind aufgewacht." sagte eine Arzt, nehme ich mal an. „Wer bin ich, und was mache ich hier?" fragte ich ihn panisch, und sah mich um. Ich fing an mich zu verkrampfen, und alles tat weh. Auf einmal verlor ich wieder mein Bewusstsein. Diesmal wachte ich in einer Wohnung auf. Überall waren Blutverschmierte Wände, und einige Männer lachten. Ich sah mich um, und sah eine tote Frau. Ich näherte mich ihr. Bei genauerem Hinsehen, erkannte ich die Frau. Es war meine Mutter. Ich fang an zu weinen, und Hilfe zu rufen, doch keiner hörte mich. Ich wollte meine Mutter anfassen, doch meine Hände glitten einfach nur durch sie durch. Ich fing an, stark in meine Oberschenkel zu hauen, oder meinen Kopf gegen Wände zuschlagen, da ich es nicht aushielt ‚nichts' zu sein. Ich spürte keinen Schmerz, ich spürte einfach gar nichts. Auf einmal fühlte es sich an, als ob mich jemand zurückzieht, und ich wachte wieder in dem Raum mit den Personen auf. Ich hatte ein starkes Problem zu sprechen, es kam einfach kein Wort raus. „Frau Yildiz, hören sie mich?" fragte der Arzt. Ich konnte mich nicht bewegen, und war in Schockstarre. „Frau Yildiz, ich nehme jetzt ihre Hand. Ich stelle ihnen Fragen. Drücken Sie meine Hand zwei mal für nein, und ein mal für ja. Verstanden?" sagte er, und ich drückte einmal seine Hand. „Wissen sie wer sie sind?" fragte er. Ich drückte zwei mal. „Erkennen sie jemanden in diesem Raum?" fragte er. Ich drückte zwei mal. „Erinnern sie sich an irgendetwas?" fragte er verzweifelt. Ich drückte zwei mal die Hand. „Gedächtnisverlust." murmelte er, und schrieb etwas auf ein Blatt. Langsam lösten sich meine Muskeln, und mir fiel es einfach zu sprechen. „Wer sind diese Menschen?" fragte ich den Arzt. Ein sehr hübscher Junge, fing an laut aufzuatmen, wischte sich Tränen weg, und lief raus. Anschließend knallte er die Tür zu. Alle in diesem Raum weinten, und konnten sich niht mehr halten. „Dilara, erinnerst du dich nicht an mich? Ich bin Baba." sagte der ältere Mann. Ich schüttelte meinen Kopf. „Warum bin ich hier?" fragte ich. „Sie wurden von einer Nervengift - Kugel angeschossen. Genau in ihre Schulter. Das Gift verbreitete sich sehr schnell, und sie waren sehr kurz vor'm sterben. Sie lagen fünf Monate im Koma." sagte er. Ich schaute schockiert. Fünf Monate? „Wer hat denn geschossen?" fragte ich. Der junge Mann stürmte wieder rein. „Und du erinnerst dich wirklich an garnicht mehr, Canım?" Fragte er verzweifelt. „Nein." sagte ich. „Wer hat geschossen?" fragte ich erneut.
„Hassan Aktaş." sagte Baba, und sofort bekam ich höllische Kopfschmerzen. Ich fing an zu schreien, und langsam spiegelten sich alte Erinnerungen in meinem Kopf ab.

Ich Liebe dich. (mero 428)Where stories live. Discover now