Immortality ʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰ

chapter 31

Kurze Zeit später kamen wir auch schon an der großen Lagerhalle an und die Musik wurde mit jedem Schritt den tat immer lauter, dass es schon fast unerträglich wurde. Auch Jin schien dieses Gedröhne nicht sonderlich zu gefallen, da er leicht das Gesicht verzog.

Als wir dann die große Halle betraten, wimmelte es dort schon so von feiernden Menschen, die entweder auf einer Art Tanzfläche ihre Körper aneinander rieben, oder sich an der aufgebauten Bar aufhielten um so schnell wie möglich ein neues Getränk zu ergattern.

Insgesamt war es sehr stickig und ich rümpfte für einen kurzen Moment die Nase, da der mir entegegen kommende Gestank unglaublich unangenhem war.

Jin winkte mir nur noch kurz unauffällig zu, ehe er sich auch schon etwas von mir entfernte und sich an eine Ecke der Bar stellte um sich wahrscheinlich etwas zu Trinken zu bestellen.

Natürlich sollte es so rüberkommen, dass ich alleine hier her gekommen wäre und es keine sechs Vampire geben würde, die an der Hintertür lauern würden.

Ich entschied mich also dazu mich ebenfalls an die Bar zu begeben um mir etwas zu Trinken zu bestellen. Währenddessen sah ich mich ein wenig um. Vielleicht konnte ich den gesuchten Vampir schon entdecken.

Nachdem Jungkook eine Phantomzeichnung angefertig hatte, nach den Beschreibungen von Jooheon, der als einziger den Vampir gesehen hatte, war es also nicht mehr so schwer den Gesuchten ausfindig zu machen.

Und eine Sache sollte mir dabei natürlich auch noch helfen.
Das leuchtend rote Armband das um dem Handgelenk des Vampires hing.

"Na Kleiner, was möchtest du trinken?" Fragte mich der Barkeeper während er ein sauberes Glas auf die Ablage vor sich abstellte und mich weiterhin grinsend ansah.

"E-eh...also... i-ich nehme ein-"

"Er nimmt eine Cola und ich hätte gern ein Bier." Unterbrach mich aufeinmal ein dunkel gekleideter Typ und verwundert blickte ich zu ihm nach oben, da er doch um einiges größer war als ich.

Und entweder meinte das Schicksal es heute gut mit mir oder ich hatte einfach unglaubliches Glück, denn vor mir stand tatsächlich der gesuchte Vampir, der dem X-Clan so sehr Angst machte.

Prüfend blickte ich kurz nach unten zu seinem Handgelenk und tatsächlich hing dort das leuchtend rote Armband, was deutlich von seiner Kleiderwahl, die sich komplett in schwarz hielt, hervorhob.

"Du siehst mir zu unschuldig aus, als das du schon Alkohol trinken darfst." Grinste er mich vielsagend an und ich konnte innerlich nur die Augen verdrehen. Verdammt ich wahr achtzehn, natürlich durfte ich schon Alkohol trinken du Wichser.

Er legte das Geld auf die Theke nachdem der Barkeeper unsere Getränke auf den Tresen stellte.

"D-danke Sir." Murmelte ich und versuchte weiterhin einfach den Eindruck zu machen, ich wäre das unschuldige Baby, was er sich wünschte und tatsächlich biss er, wie der Fisch an den Haken, vollkommen an.

"Ach nenn mich doch einfach Hongjoon." Grinste er und legte seine Hand vielsagend auf meinen rechten Oberschenkel, was mich innerlich sofort das Gesicht verziehen ließ. Niemand durfte mich so anfassen, außer vielleicht Yoongi.

"Und wie heißt du, Süßer?" Fragte er mich und schnell versuchte ich mir irgendeinen Namen einfallen zu lassen, da Namjoon meinte ich solle ihm niemals meinen richtigen Namen verraten.

"Mingyu." Antwortete ich kurz und sah verlegen auf den Boden.

"Ein sehr schöner Name." Grinste er wieder und ich war wirklich kurz davor, ihm seine hässliche Visage einzuschlagen. Dieses Gegrinse ging mir gewaltig auf den Sack.

"Hättest du vielleicht Lust mit zu mir zu kommen. Hier ist es doch viel zu laut, um sich normal unterhalten zu können, meinst du nicht?" Fragte er mich nun wieder und fuhr mit seiner Hand ein Stück weiter hoch.

Schnell blickte ich suchend durch die Menge, in der Hoffnung ich könnte Jin irgendwo ausfindig machen und tatsächlich lehnte er entspannt an einer der eingerosteten Säulen und beobachtete mich und die Typen.

Er nickte mir vielsagend zu und ich konnte deutlich erkennen, dass es ihm so garnicht gefiel, wie der Typ die ganze Zeit meinen Oberschenkel betatschte.

"N-natürlich sehr gern!" Grinste ich nun den Vampir vor mir wieder an. Dieser griff darauf nach meiner Hand und zerrte mich hinter sich her zum Ausgang, bei dem wir uns an ein paar Menschen vorbeidrängeln mussten.

Doch er lief nicht wie alles anderen durch den Ausgang sonderm bog kurz davor nach rechts ab, in Richtung den Hinterausganges und ich musste innerlich schmunzeln. Der Typ lief direkt in die Arme von Namjoon und den anderen.

Er stieß die schwere Tür schnell auf und gleich nachdem diese wieder ins Schloss viel, drückte er mich auch schon gegen die kalte Steinwand und seine Augen wurden langsam leuchtend rot.

"Du siehst so zum anbeißen aus." Sagte er während er seinen Mund leicht öffnete und ich die spitzen Eckzähne erkennen konnte die mir so langsam immer näher kamen.

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