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,,Was ist los?", fragte Edward. ,,Keine Zeit!", sagte ich abwesend und packte weiter meine Sachen, um nach Hause zu flitzen. ,,Ich muss los!" Schnell rannte ich mit meinem Handgepäck los, aber vor der Haustür hielt Edward mich auf. ,,Ich lass dich erst gehen, wenn du mir gesagt hast, was los ist!", sagte er streng. ,,Edward!", nörgelte ich und wollte mich an ihm vorbei drängeln, aber er bewegte sich kein bisschen. ,,Nein, erst, wenn du redest!" Ich seufzte. ,,Bitte! Ich muss nach Hause!" Wieder bewegte er sich kein bisschen. Ich kramte mein Handy heraus. ,,Bitte, Edward!", versuchte ich es nochmal.

,,Ich hatte gerade eine Vision, in der Zuhause alles zerstört ist. Das halbe Haus war eine Ruine und auch mein Zimmer sah nicht besser aus. Außerdem fehlte meine Schatulle! Die ist ganz wichtig! Außerdem lag Paul blutend in meinem Zimmer. Bitte, ich muss nachschauen, ob alles in Ordnung ist und ob sich die Vision als wirklich herausstellt. Ich muss nach Hause! Bitte, Edward!!!", erzählte ich ihm die Geschichte in kurzer Zusammenfassung. ,,Ich lasse dich gehen.", sagte er. ,,Aber nur, wenn du auf dich aufpassen tust." - ,,Ich werde auf mich aufpassen! Versprochen!", sagte ich und gab ihm einen Kuss.

,,Ich muss los. Und bau ja keinen Mist mit Emmett! Ich weiß doch, wie ihr beiden sein könnt!" Aus dem oberen Stockwerk konnte man ein empörten Ruf hören. Edward gab mir ein Kuss und versprach mir, ,,Ich werde kein Mist mit Emmett bauen. Versprochen!" Er schaute mich unschuldig an und ich zog meine Augenbraue in die Höh'. ,,Das will ich hoffen. Wenn nicht, ich bleibe mit Rose in Kontakt! Sie wird mir wahrscheinlich erzählen, ob ihr beiden Mist gemacht habt! Oder Rose?", fragte ich in das innere des Hauses. ,,Auf jeden Fall!", hörte man sie murmeln. Emmett empörte sich, ,,Jetzt fällt mir meine eigene Freundin in den Rücken!"

Ich musste lachen und verschwand dann in die dunkle Nacht. Ich verwandelte mich in eine Eule, nahm mein Handgepäck in den Schnabel und flog los. Nach zwei Stunden machte ich eine Rast und verwandelte mich zurück. Schnell angelte ich mein Handy aus meiner Tasche. Ich tippte die Nummer von Paul in das Handy und ließ es tuten. Nach einer Weile ging die Mailbox an. ,,Leider bin ich zur Zeit...", sagte Pauls eingestellte Stimme und ich drückte ihn weg. Ich tippte Jakes Nummer in mein Tastenfeld und rief ihn an. Nach zwei Mal Tuten nahm er ab. ,,Ja?", fragte er in das Handy. ,,Hey, Jake!", sagte ich zögerlich.

,,Ich brauche deine Hilfe." - ,,Was gibt es?", fragte er und ich hörte etwas Rascheln. ,,Wer ist das, Jake?", hörte ich Bellas Stimme im Hintergrund. ,,Belle.", sagte er zu Bella. ,,Wie kann ich dir helfen?" - ,,Kannst du mal zu Paul fahren und schauen, ob das Haus noch steht?!", bat ich ihn. ,,Ich wäre erst in sechzehn Stunden da." - ,,Wo bist du, verdammt?", fragte er und bewegte sich anscheinend, denn im Handy waren leise Luftzüge zuhören.

Prinzessin der GestaltwandlerWhere stories live. Discover now