Mein Blickt fällt für einen Moment auf Harry, der mich grinsend mustert, bevor ich den ersten Karton öffne und ihn Clare in die Hand drücke.

Eine solch große Bestellung wie die heutige ist nicht der Normalfall, sondern eine Ausnahme, um nach unserem Urlaub zusammen zu sitzen und um auf den bevorstehenden Teil der Tour in Europa anzustoßen. Harry hatte gestern angekündigt, dass er gern eine Pizza für alle spendieren würde, was ich direkt in die Tat umgesetzt habe.

„Ich wollte mich nochmal bei jedem einzelnen für die tolle Arbeit bedanken", sagt Harry schließlich, nachdem ich alle Pizzen verteilt habe. „Natürlich reicht das hier nicht im geringsten aus, um meine Dankbarkeit zur Geltung zu bringen, aber es ist zumindest eine kleine Geste." Er grinst verlegen, während wir alle klatschen. „Auf Europa", sagt er laut und hebt lachend sein Wasser, woraufhin es ihm alle gleichtun und sich dann direkt auf ihr Essen stürzen.

Erst jetzt fällt mir auf, dass wir für Ed natürlich keine Pizza bestellt haben. Er sitzt lächelnd neben Harry, scheint ihm zu zu hören und schaut dabei aufmerksam in die Runde, bis sich unsere Blick treffen. Ohne weiter darüber nachzudenken stehe ich auf und laufe auf die beiden Männern auf dem Sofa zu. Der rotschopf hebt verwirrt die Augenbrauen und beobachtet jeden meiner Schritte, bis ich schließlich vor ihm stehe.

„Hey", sagt er gedehnt. Die Verwunderung ist deutlich in seiner Stimme zu hören, gepaart mit dem neugierigen Blick seiner Augen, die gespannt darauf warten was jetzt kommt.

„Tut mir leid", sage ich, was auch Harry dazu bringt seinen Blick zu heben. „Ich wusste nicht, dass du kommst. Möchtest du vielleicht etwas von meiner Pizza? Ich schaffe sie sowieso nur zur Hälfte."

Ed winkt ab. „Halb so wild. Ich werde sicher nicht vom Fleisch fallen."

„Er möchte nichts", fügt Harry hinzu und zuckt mit den Schultern. „Ich habe ihn eben auch schon gefragt, allerdings verstehe ich nicht, wie man bei Pizza nein sagen kann."

Lachend schüttle ich den Kopf. „Er wäre auch wirklich ein schlechter Freund, wenn er Dir die halbe Pizza klauen würde, wo du deine Energie noch den ganzen Abend lang brauchst."

Ed schnalzt mit der Zunge, lehnt sich auf dem Sofa zurück und murmelt. „Wo sie recht hat."

„Ich brauche allerdings nicht mehr so viel Energie und könnte zur Not auch etwas aus dem Snackwagen klauen", füge ich hinzu und grinse breit, bevor ich Ed wieder ansehe und den Karton vor seinem Gesicht schüttle. „Hawaii?"

Erneut ist sein Lachen zu hören, das so ansteckend klingt und ihn nur noch sympathischer macht, bevor er schließlich ergeben nickt und etwas zur Seite rückt, um mir Platz zu machen. Lächelnd setze ich mich zwischen ihn und die Lehne, öffne den Karton und stelle diesen auf unserer beider Knie ab, bevor ich mir ein Stück nehme und endlich von der lecker duftenden Pizza esse.

Um uns herum wird überall durcheinander geredet, Witze über die Fauxpas des heutigen Tages gemacht, oder über kommende Konzerte fantasiert, während zwischendurch das öffnen und schließen von Pizza Kartons zu hören ist oder jemand aufsteht, um etwas zu trinken zu holen.

Langsam lasse ich meinen Blick durch den Raum schweifen und mustere die vielen Gesichter, die mir allesamt so sehr ans Herz gewachsen sind. Mitch diskutiert über den großen Tisch hinweg mit Chad, der ihm irgendwann im Spaß seine Flasche entgegen pfeffert, damit aber leider Clare trifft, die nur die Augen verdreht, weil sie so etwas schon gewohnt ist. Natalie unterhält sich geschäftig mit ein paar der Bodyguards, was mich nicht verwundert, da sie nie abzuschalten scheint, während Lou neben Lux vor einem der leeren Schminkspiegel sitzt und der kleinen zuhört, die von den letzten Tagen bei ihrem Vater erzählt.

Okay, Mr. Styles Where stories live. Discover now