Dreiunddreißig

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- Hanna -

Neben Harry aufzuwachen, ohne sich fragen zu müssen, was man letzte Nacht für einen Mist gemacht oder wie stark betrunken man war ist ein wundervolles Gefühl.

Sein Brustkorb hebt und senkt sich stetig unter meinem Kopf, der noch immer darauf ruht, als hätten wir uns die ganze Nacht nicht bewegt. Sein gleichmäßiger Atem, lässt mich darauf schließen, dass er noch seelenruhig schläft und es noch zu früh für meinen Wecker ist.

Langsam hebe ich den Kopf und schaue in sein wunderschönes, entspanntes Gesicht, das beinahe wirkt wie das eines Engels, ohne die Sorgenfalten oder sonstige Gesichtszüge. Seine Lippen sind einen Spalt weit geöffnet und die verwuschelten Haare umrahmen sein Gesicht, welches in meine Richtung gedreht ist.

Sein Anblick zaubert ein Lächeln auf meine Lippen. Am liebsten würde ich den ganzen Tag hier liegen und ihn anschauen oder so entspannt wie gestern miteinander reden. Erst hatte ich wahnsinnig Angst davor gehabt, dass sich etwas ändert, wenn wir einen Schritt aus unserer Urlaubsblase wagen, doch das hat es nicht und das wird es nicht.

Vorsichtig löse ich mich aus seiner Umarmung und steige lautlos aus dem Bett. Harry gibt einen Seufzer von sich und dreht sich auf den Bauch, während seine linke Hand das Bett abtastet. Die Schmetterlinge in mir breiten ihre Flügel aus und ich muss mich zwingen einen Blick auf meinen Wecker zu werfen.

06:40 Uhr. In fünf Minuten würde er sowieso klingeln.

Leise schließe ich die Badezimmer Türe hinter mir, putze mir die Zähne und schlüpfe in die Klamotten von gestern. Als ich fertig bin schleiche ich zurück ins Schlafzimmer und finde Harry genauso vor, wie ich ihn verlassen habe.

Meine Finger streichen sanft über die Muskeln auf seinem Rücken, während ich einen Kuss in seinen Nacken platziere. Ein Seufzer entweicht ihm, bevor er seine Schultern bewegt und schließlich den Kopf in meine Richtung dreht.

Verschlafen blinzelt er mich an und grinst dann. „Guten morgen", sagt er, mit tiefer und sehr rauer Morgenstimme, während er sich langsam auf den Rücken dreht.

„Guten morgen." Auch auf meinem Gesicht breitet sich ein Lächeln aus, als ich mich nach vorn beuge und einen Kuss auf seine weichen Lippen platziere. „Ich muss auf mein Zimmer. Frische Klamotten und .... Mädels Zeug", sage ich und gebe ihm einen weiteren Kuss. „Kommst du in zwanzig Minuten runter?"

„Aber natürlich, Chérie."

Mein Grinsen wird breiter und ich lege den Kopf schief. „Chérie?"

Harry zuckt mit den Schultern und streicht über meine Hände bis zu meinen Oberarmen und zieht mich wieder zu sich auf die Brust. „Wir sind doch in Frankreich oder?"

Seine Lippen pressen sich wieder auf meine und ich spüre sein Lächeln, wie auch er wahrscheinlich meins spürt. Mit den Händen streicht er mir über den Rücken, während ich meine in seinen Nacken lege und durch sein Haar wandern lasse.

Ohne Vorwarnung wirbelt er mich herum und ich lande auf dem Rücken und werde von seinem Körper in die Matratze gepresst. Unser Kuss vertieft sich und unsere Zungen spielen ein bekanntest Spiel, bevor ich meine Hände gegen seine Brust presse und ihn von mir weg schieben will. Doch Harry denkt gar nicht daran es zu zu lassen und küsst lachend meinen Mund und meinen Hals, was es mir sehr schwer macht weiter zu versuchen ihn von mir fern zu halten.

„Harry", presse ich hervor und drücke wieder vergeblich gegen seine Brust.

„Chérie?", fragt er, zwischen seinen küssen an meinem Hals, die mich für einen Moment wieder aus dem Konzept bringen.

Okay, Mr. Styles Where stories live. Discover now