14

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Hallöchen :)

Ich bin wieder da, und wie versprochen mit einem neuen Kapitel!

Ich hatte ein paar wirklich schöne Tage, und ich hoffe ihr auch :)

Also dann, viel Spaß mit dem 14. Kapitel, es ist etwas kürzer als die anderen, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem und ihr hört nicht auf meine Story zu lesen :D

Kuss Sarriii

<3 <3

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14

„Bitte was?“ beide starrten mich erschrocken an, und auch die Wächter an der Wand sahen auf. „Im Wald“ sagte ich und deutete nach draußen. „Er hat mich angegriffen!“ Sie sahen an mir herab, doch sie bemerkten nur meine dreckigen Schuhe. „Vasilisa, seit Ihr Euch wirklich sicher, dass es ein Strigoi war?“ fragte mich meine Biolehrerin, Mrs Martch. „Ja, natürlich!“ Sie sahen mich stirnrunzelnd an. Warum unternahmen die denn nichts? „Wie sah Ihr Angreifer denn aus?“ fragte mich Kirova, und zwar so als ob ich eine Gestörte bin. „Rote Augen, schwarze Augenringe, helle Haut. Er trug schwarze Klamotten und eine Kapuze. Er stand an der Nordseite des Waldes, und nicht hinter den Schutzzaubern“ sagte ich empört und sie nickten langsam. „Ich möchte das Sie sich etwas hinlegen, Vasilisa. Das ist für viele Moroi nicht leicht.“ Hä, wovon spricht die bitteschön? „Was?“ fragte ich und Mrs Martch erklärte „Sie beginnen grade sich auf Blut umzustellen. Es ist ganz normal das da Ihr Kopf Ihnen manchmal einen Streich spielt.“ Ich starrte sie ausdruckslos an. Ich soll mir das nur eingebildet haben? „Nein, bitte, Sie müssen mir glauben“ flehte ich, doch Kirova stand jetzt auf und befahl mir, ins Bett zu gehen. Ich stürmte raus und lief zu einem Baum und ließ mich zur Erde gleiten. Hatten sie Recht? Habe ich mir den Strigoi wirklich nur eingebildet? Das würde zumindestens auch die Fehlenden Würgemale erklären, doch...Nein, Nein, Nein! Ich bin nicht verrückt!

Als ich mich einigermaßen wieder gesammelt hatte, stellte ich mich unter die Dusche, und das eine geschlagene Stunde lang, dann ging ich ins Zimmer. Als Lexy mich fragte, ob alles okay sei, antwortete ich mit ja und legte mich schlafen. Am nächsten Tag ging ich wieder laufen und anschließend frühstücken. Im Biounterricht musterte mich Mrs Mitch ein bisschen skeptisch, dann erklärte sie uns allen das wir diese Woche noch anfangen müssen Blut zu trinken, da es jetzt an der Zeit ist. Nach dem Unterricht nahm ich meine Sporttasche und ging in die Sporthalle. Ich zog mir Boxhandschuhe an und begann auf den Boxsack ein zu prügeln. Ich schlug mit den Händen und trat mit den Füßen. Es tat gut seine Wut und alles andere rauszulassen. Erst jetzt verstand ich wieso ich so gut über den Tod meiner Familie hinweggekommen bin. Ich habe jeden Tag Sport gemacht, und mich so abreagiert und abgelenkt. Erst jetzt merkte ich wie sehr mich das unter Kontrolle gehalten hatte. Ich kämpfte jetzt bestimmt schon ne halbe Stunde, als Dimitri den Raum betrat und sich an die Wand neben mir lehnte und mir zusah. „Haben Sie schon eine Pause gemacht?“ fragte er mich nach ner Weile und ich schüttelte den Kopf. „Dann tun Sie das jetzt, Vasilisa!“ sagte er, doch ich warf ihm nur einen warnenden Blick zu, dass er mir jetzt bloß nicht in die Quere kommen solle, und boxte weiter. Nach weiteren 5 Minuten trat er zu mir und zog mich vom Boxsack weg und reichte mir meine Wasserflasche. Ich nahm sie entgegen und trank sie bis zur Hälfte leer, dann schmiss ich sie wieder auf meine Tasche und wandte mich den Boxsack zu, doch Dimitri drehte mich wieder zu sich um. „Ich habe Ihre Story gehört“ sagte er und ich schnaupte. „Ist das wahr?“ fragte er mich und ich antwortete „Was, das mit dem Strigoi oder das ich es mir eingebildet habe?“ „Ob er wirklich echt war“ antwortete er und ich seufzte. „Es lag daran, dass ich mich verwandle. Die letzte Station zum Moroi werden. Sagen doch alle“ entgegnete ich und boxte weiter. Ich war zickig zu ihm , doch ich wusste nicht recht, warum. Sollte er doch mit Rose rummachen, bitte, aber wieso musste ich davon Bescheid wissen?! Und wieso passiert mir das mit dem Strigoi?! „Sie sind also nicht der Ansicht, dass Sie es sich eingebildet haben“ stellte er fest und ich sah ihn nur an. „Naja, er hat mich hochgehoben und gewürgt und mich dann fallen gelassen und ist abgehauen. Ich habe keine Würgemale und kann es also nicht beweisen“ sagte ich und er runzelte die Stirn. „Ein Strigoi hätte Sie getötet!“ Wow, als ob mir das nicht auch schon aufgefallen wäre! „Tja, dann wäre das ja wohl klar“ meinte ich und schlug wieder zu. „Gibt es da sonst noch etwas, dass Sie wütend macht, Vasilisa?“ Ich schüttelte den Kopf und nach 10 Minuten hörte ich auf. Ich ging wieder zurück zum Wohnheim und duschte. Dann ging ich ins Zimmer. Nur um wieder in eine unangenehme Situation zu kommen. Francesco Salvator saß auf Lexys Bett und sie hockte vor ihm. „Sorry“ sagte ich schnell und zog die Tür zu. Wir brauchen dringend ein Türschild dachte ich und wartete, bis er schließlich raus kam und mich nur süfisant anlächelte, dann betrat ich das Zimmer. Sie drehte sich entschuldigend zu mir um. „Spar es dir, ehrlich, ist schon okay“ kam ich ihr zuvor und zog mich an. „Hör mal, das nächste Mal schließe ich ab“ versprach sie mir und ich nickte. „Und, wollen wir zu den Spendern gehen?“ fragte sie mich und ich drehte mich zu ihr um. Spender sind Menschen die sich freiwillig von uns beißen lassen, denn ein Vampir Biss setzt Endorphine frei die genauso wirken wie eine Droge. Man wird süchtig. „Na gut“ sagte ich schließlich, da ich es ja irgendwann tun muss. Wir gingen nach unten und zu dem Raum , wo die Spender bereit saßen. In jedem Moroi Wohnheim gibt es welche, doch in der Schule befinden sich die meisten. Wir trugen uns bei der Rezeption ein und gingen zu einer 20 Jährigen in die Kabine. Sie lächelte uns an und Lexy setzte sich vor sie. Dann riss sie ihren Mund auf und ihre Reißzähne erschienen. Es schockierte mich zu wissen, dass ich solche auch habe. Dann grub sie ihre Zähne in den Nacken der Frau. Sie stöhnte zufrieden und nach ein paar Sekunden war es vorbei. Lexy wischte sich über den Mund und stand auf. „Das ist richtig geil“ flüsterte sie mir zu und ich lächelte nur angespannt zurück. Jetzt setzte ich mich auf den Hocker und starrte auf die Bisswunde an ihrem Hals. Sie war übersäht von Bisswunden, alten und neuen. Ich atmete tief durch, dann biss ich sie. Zu meiner Überraschung schmeckte es gut. Und es war genau das was ich jetzt gebracht habe. Ich hörte auf um sie nicht zu töten und wischte mir über die Lippen. Mein Handrücken wurde rot. „Danke“ sagte ich zu ihr und sie lächelte nur glücklich, sie war zu berauscht von den Endorphinen. Wir gingen wieder zurück in unser Zimmer. Jetzt mussten wir jeden Tag Blut trinken. Meistens morgens. Am Abend schlief ich sofort ein.

Kuss der PrinzessinWhere stories live. Discover now