Doch Liebe? Tom Riddle FF

Kapitel 108

Toms P.o.V.:

Mit einem kalten Lächeln ging ich wieder in den Slytherin Gemeinschaftsraum und man konnte schon von weitem die abgedämpfte Bassmusik aus dem Kerker hören.
Genervt öffnete ich die Wand zum Gemeinschaftsraum mit dem schnellen Zischen des Passwortes.
Als die Wand aufflog, verstummte das ganze Gelächter und man hörte wie die Musik langsam leider wurde.
Alle Augen lagen auf mir.

Mit einem kalten, etwas feurigem Blick sah ich jeden im Raum an, worauf die meisten sich schnell umdrehten und nur stumm auf den Boden sahen.

Sie hatten Angst.
Angst dass ich ihnen was tun würde.

In meinem Inneren spürte ich wie wieder dieses eine anspannende Gefühl in mir heranwuchs...
Mordslust.

„Parkinson.", rief ich den erstbesten erbärmlichen Namen der mir einfiel.

Sofort trat diese aus der Slytherinmasse heraus und sah mich etwas ängstlich an.
Sie hatte nur ein Hemd an was sie so hochgeklemmt hatte das es nur die knappsten Stellen ihres Körpers bedeckte. Ihr kurzer Rock gab ebenfalls den Blick auf ihre ungleichmäßigen gebräunten Beine.

Ich machte eine Bewegung mit dem Kopf und sie folgte mir stumm, man konnte ihre Nervosität förmlich riechen.

Stumm und mit gerade ausgerichteten Blick ging ich Richtung verbotener Wald, Parkinson mir hinterher dackelnd wie ein kleines, ängstliches Küken.

Beim Wald angekommen, drückte ich sie wortlos gegen einen Baum und sah sie kalt an, meine Augenbrauen leicht zusammengezogen.

Sie schluckte leicht, bevor sie mich nur dreckig angrinste.
„Worauf wartest du Tommylein? Ich weiß das du dir gerade schmutzige Gedanken mit mir durch den Kopf gehen lässt...", meinte sie und versuchte ihr eh schon viel zu hohe Stimme verführerisch klingen zu lassen.

Angewidert stieß ich mich von ihr ab.
„Schämst du dich eigentlich nicht für dein erbärmliches Leben?", fragte ich sie ungerührt.

Sie schluckte leicht und ihre Augen wurden leicht groß, füllten sich mit Angst.

Wieder wurde dadurch dieses unstillbare Gefühl in mir geweckt. Ich sah sie gefühlskalt an und flüsterte dann leise einen Zauberspruch.

„Crucio.", sagte ich leise, ohne dabei meinen Zauberstab zu zücken.

Wenige Millisekunden später hörte ich ihre erbärmlichen Schreie, so ängstlich aber gleichzeitig auch so schockiert.

Ich schloss meine Augen und atmete tief ein, inhalierte jeden ihrer unaufhörlichen Schreie.
Genoss sie als wären es meine letzten Tropfen Blut die durch meinen Körper schossen.

Ich grinste nur emotionslos.

„Leide...", sagte ich erfüllt mit Genuss.

Ihr Körper zitterte nur noch als ich ihr den Fluch annahm.
Wie schon so oft, die vorherigen Male davor, saß sie zitternd da.
Ihre Arme um die Knie gelegt und den Kopf draufgelegt.
Sie wiegte sich langsam hin und her, der Körper unaufhörlich zitternd, schluchzend, während Tränen des Schmerzes unaufhörlich ihre Wange runterquollen.

Plötzlich sah ich Saphira anstatt Parkinson dort sitzend.

Erschrocken sog ich die kalte Luft ein und stockte, während meine Beine nach hinten stolperten.

„Was-?...", flüsterte ich ungläubig zu mir als ich wieder die immer noch heulende Parkinson da sitzen sah.

„Obligate.", meinte ich knapp an Parkinson gerichtet und löschte ihre Erinnerungen an den erneuten Vorfall.

Ich tat es ihr oft an, aber es interessierte mich dabei auch nicht, was sie dabei empfand.

Sie sollte schreien.

Schreien vor Angst und Schmerzen.
Sollte spüren wie erbärmlich dir doch war.

„Geh wieder in den Slytherin Gemeinschaftsraum, bevor ich dir noch Punkte abziehen muss.", sagte ich trocken an sie gewandt, wodurch sie schnell aufstand und weglief.

Wie immer komplett Ahnungslos welche Tortur ich sie wieder widerfahren hatte.

Ich ging nach weiteren fünf Minuten, in denen ich meine Gedanken eingeordnet hatte, ebenfalls wieder in den Gemeinschaftsraum.

Erschöpft setzte ich mich auf einen der Sessel wo schon unzählige Gläser standen, manche gefüllt mit Feuerwhiskye. Aufjedenfall befanden sich alkoholische Flüssigkeiten in den Bechern.

Augenverdrehend sah ich mich um.

Jeder grölte, feierte und man sah viele Leite einfach nur wild an einander rumfummeln.

Schon wieder sank meine Laune, bis ich ein Glas vor die Nase gehalten bekam.
Sofort stieg mir der alkoholische Geruch in die Nase.

„Ein Glas Feuerwhiskye?", fragte die Person die mir das Glas vor die Nase hielt grinsend.