Kapitel 103

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Nach guten 3 Stunden war das Haus dann auch wieder in Ordnung gebracht worden.
Die Blutflecken, die Glasscherben und kaputten Sachen sowie der ganze Staub waren zur meiner Erleichterung verschwunden.

Zufrieden setzte ich mich auf die Fensterbank und ließ meinen Blick durch das Zimmer schweifen.
Das wenig Licht was zum Fenster hinein fiel beleuchteten die kahlen Wände und den dunkelbraunen Holzboden. Mein Schatten hatte sich auf dem Boden abgebildet und ich beobachtete ihn erschöpft.

Zaubern war das eine, aber wenn es um Haushalt ging verschwand ich immer wieder mal lieber in meinem kuscheligen Bett... Was es hier nicht gab.

Ich hörte das Holz knarzen und die dumpfen Schritte von Tom die das Haus mit Geräuschen überfluteten.
Ich sah zur Tür und blickte in seine dunklen Augen.
Er sah mich eine Zeit nur schweigend an während er am Türrahmen lehnte und seinen Zauberstab dessen 'Rinde' inzwischen vollends abgeblättert war und so weiß war, in seinen langen Fingern.
Was er gerade wohl so dachte?

Ich ließ meinen Blick abschweifen und blickte aus dem Fenster.
Eine weiße Schneedecke bedeckte die Landschaft.
Plötzlich hörte man ein dumpfes Rumpeln.
Ich hob verwirrt meinen Kopf und fing an zu lächeln, eine riesige Menge Schnee fiel vom Dach herunter und landete unten in der Wiese.

Erneut zuckte ich zusammen als ich Toms Atem an meinem Nacken spürte und mir ein Schauer über den Körper lief.

Er legte seine Hände an meine Hüften und zog mich zu sich ran, dann legte er sein Kinn auf meine Schulter und schloss die Augen.
Ich genoss seine Nähe und lehnte mich an ihn, langsam nahm ich seine linke Hand von meiner Hüfte und spielte mit seinen Fingern.

Ich spürte seinen gleichmäßigen Atem und merkte wie er seine vollen Lippen zu einem schwachen Lächeln hob.

Nach weiteren Minuten die wie im Flug verstrichen hob er dann seinen Kopf und strich über meine Taille.

"Ich hab Hunger...", schmollte ich dann und drehte meinen Kopf in seine Richtung nur um wieder seinen blauen Augen zu begnen.

"Dann iss was.", meinte er kopfschüttelnd und verdrehte die Augen belustigt.

"Und ich dachte jetzt kommt ein 20 Gänge Menü was du mir gemacht hast weil ich dir so viel geholfen habe...", erwiederte ich gespielt verletzt.

Er musste kaum merklich schmunzeln und meinte dann,
"Ich denke wir beide haben nicht das Talent zum 20 Gänge Menü. Zieh dir was... schöneres an und komm wkr gehen irgendwo hin."

Grinsend nickte ich und sprang auf
"Für Essen tu ich alles.", meibte ich noch schnell zu ihm und wechselte meine Schlabberkleidung durch ein einfaches schwarzes Kleid, befreite meine Haare aus dem misslungenen Dutt und band sie mir zu einem mehr oder weniger akzeptablen Pferdeschwanz, bevor ich auch schon wieder vor ihm stand.

"Schnell Tom... Ich hab Hunger!", quengelte ich und hielt ihm seinen Mantel hin.

Er lachte rau auf und zog ihn sich an.

Doch Liebe?  Tom Riddle FFOù les histoires vivent. Découvrez maintenant