3. Kapitel

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Yara

„Ich werde nicht mit euch kommen", drohte ich dem Metallmann, doch anscheinend war es die falsche Antwort, denn er schoss einen Lichtstrahl auf mich. Schmerzhaft kam ich einige Meter weiter auf dem Boden auf. Keuchend erhob ich mich wieder und streckte meine Hand aus, dann übezog ich den gesamten Körper des fliegenden Mannes mit Wasser und liess es gefrieren. Schon stürzte er auf den Boden und bewegte sich nicht mehr. Steve hatte ich immer noch unter Kontrolle.

Schon zwei ausgeschaltet.

Plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz in meiner Wange und im nächsten Moment lag ich schon auf dem Boden, wo ich auch noch gleich einen Tritt in den Bauch bekam. Erst jetzt konnte ich meinen Angreifer ausmachen oder besser Angreiferin, denn die Person die mir gerade die Luft abdrückte war eine rothaarige Frau in einem schwarzen Kampfanzug. Als sie mir erneut ins Gesicht schlug reichte es mir, sofort konzentrierte ich mich auf das Wasser in ihrem Körper und wiederholte das, was ich bereits mit Steve getan hatte.

Stöhnend erhob ich mich und wischte mir mit dem Arm das Blut aus dem Gesicht, dann sah ich mich auf der Lichtung um, ausser Steve, der rothaarigen Frau und den Metallmann konnte ich niemanden entdecken. Also rannte ich los.

Es fehlten nur noch einige Meter bis in den rettenden Wald, doch plötzlich spürte ich ein Stechen in meinem Hals, als ich danach griff, konnte ich einen kleinen Pfeil ausmachen. Der war bestimmt vergiftet. Kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gedacht, wurde mir schwarz vor Augen und ich merkte wie ich auf dem Boden aufkam.

Clint

Kaum hatte ich den Betäubungspfeil abgeschossen, sprang ich von dem Baum, auf dem ich mich bereit gehalten hatte und rannte zu meinen Teamkollegen, die sich nun wieder bewegen konnten. Anscheinend funktionierten die Kräfte des Mädchens nur wenn sie wach war, doch darüber musste ich mir im Moment keine Gedanken machen, denn dieses Betäubungsmittel sollte sie für ein paar Stunden ausschalten.

„Geht es euch gut?", fragte ich die anderen.

„Ja, alles bestens. Bringen wir sie zu Banner", antwortete mir Natasha, während sie mit Rogers auf das bewusstlose Mädchen zu lief. Auch Stark stand auf, nur um dann aus seinem Anzug aus zu steigen.

„Das war ja mal cool!", rief Stark. Sofort bekam er von allen verständnislose Blicke zugeworfen.

„Was war cool daran, dass wir von einem kleinen Mädchen fertig gemacht wurden?!", fragte Rogers so als wäre Stark verrückt, was wohl auch irgendwie stimmte.

„Natürlich wie sie uns fertig gemacht hat, die Kleine hat meinen Anzug mit Wasser überzogen und es dann so hart gefroren, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte und das bei einer so dünnen Schicht", erklärte der Milliardär uns mit einem undefinierbaren Ton, einerseits schwang Wut mit, weil sie in ausgeschaltet hatte, aber er war eindeutig auch fasziniert von ihren Kräften.

Mit einem Kopfschütteln nahm Rogers das blonde, fast weisshaarige Mädchen auf seine Arme und trug sie zum Quinjet. Wir anderen folgten ihm.

In der S.H.I.E.L.D.-Basis angekommen brachten wir die Unbekannte sofort in eine isolierte Zelle und gingen dann zusammen mit Banner in den Nebenraum, von wo aus man sie durch eine Art Spiegel beobachten konnte.

„Habt ihr mehr über ihre Kräfte heraus gefunden?", fragte Banner interessiert nach.

„Sie hat Rogers und mich bewegungsunfähig gemacht", begann Natasha und fuhr dann mit einem Schmunzeln fort. „Und Stark hat sie eingefroren vom Himmel fallen lassen."

„Fury hat gesagt, dass er sie zuerst befragen will, dann können Sie sie untersuchen Doktor Banner. Bleiben Sie bitte hier, falls Sie eingreifen müssen", informierte uns Agent Hill. Als wir mit einem Nicken zu verstehen gaben, dass wir verstanden hatten, verliess sie den Raum wieder.

Nach ein paar Minuten fing sie plötzlich an sich zu bewegen.

„Sollte sie eigentlich nicht noch ein paar Stunden schlafen?", fragte Tony vorwurfsvoll.

„Ja, dass sollte sie. Anscheinend ist ihr Körper stärker als der eines normalen Menschen. Wir werden nachher sicher mehr erfahren", antwortete Doktor Banner fasziniert.

Yara

Langsam nahm ich meine Umgebung wieder wahr. Mein Kopf schmerzte höllisch, was war das bloss für ein Gift. Mühsam öffnete ich meine Augen und schaute mich in dem grau eingerichteten Raum um. Ich sass auf einem Stuhl, vor mir war ein metallener Tisch mit einem zweiten Stuhl und an der Wand gegenüber von mir war ein Spiegel angebracht.

Plötzlich öffnete sich die Tür zu meiner Rechten und ein dunkelhäutiger Mann mit einer Augenklappe trat ein.

Plötzlich öffnete sich die Tür zu meiner Rechten und ein dunkelhäutiger Mann mit einer Augenklappe trat ein

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