.˚• 29 •˚.

Começar do início
                                    

Nach diesen Worten war ich sprachlos. Mein Herz zog sich rasch zusammen und meine Haut fing an zu brennen.

,,Deutschland wartet auf dich! Krieg dort Späzle essende Kinder aber bitte...lass mich...in Ruhe!“, brach seine Stimme zum Ende hin ab.

Mit zitternden Knien und glasigen Augen stand ich auf, ehe ich aus seinem Zimmer stürmte.

Meine Hände hielten die Puddingbecher fest umklammert. So konnte ich den Schmerz, den mir Jungkook soeben zugefügt hatte, wenigstens ein wenig unterdrücken.

.˚• ✚ •˚.

,,Und? Fertig?“, fragte ich Yoongi und betrat den Raum, in welchem er auf mich wartete.

Seit dem Gespräch mit Jungkook waren nun einige Stunden vergangen und es war bereits spät. Die Sonne war längst untergegangen und ließ diesen Abend noch deprimierender werden.

,,Nein...ich muss noch zu ein paar Familien“, seufzte Yoongi.

Er schien ebenfalls ziemlich müde und erschöpft zu sein. Seine Augenringe verrieten mir, dass er dringend Schlaf brauchte.

,,Entschuldige, dass ich dich angepiept habe. Ich wollte dein Gesicht sehen“, entschuldigte er sich.

Wieder zog sich mein Herz zusammen. Nur war es diesmal noch schmerzhafter als bei dem Gespräch mit Jungkook.

Jungkook. Meine Gedanken kreisten schon die ganze Zeit um ihn. Das, was er gesagt hatte, hallte immer wieder durch meinen Kopf.

,,Naja...sowas passiert. Man möchte in schweren Zeiten mit jemandem zusammen sein, den man liebt“, rechtfertigte Yoongi die Tatsache, dass er mich hier her bestellt hatte.

Er zog mich sanft zu sich und umarmte mich leicht.

Ich konnte seine Hände auf meinem Rücken kaum spüren. Um genau zu sein, wollte ich sie nicht spüren.

,,Unser Flug geht morgen um 9 Uhr. Lass uns doch die Nacht in einem schicken Hotel verbringen und nicht mehr aus der Badewanne rauskommen“, flüsterte er mir ins Ohr.

Ich schwieg. Versuchte die durch ihn ausgelöste Gänsehaut zu ignorieren. Denn es fühlte sich unangenehm an, irgendwie falsch.

,,Was ist? Alles in Ordnung?“, fragte er besorgt und ließ endlich von mir ab.

.˚• ✚ •˚.

,,Hey. Kannst du aufstehen?“, betrat ich erneut Jungkooks Zimmer.

,,Ich dachte, ich hätte mich klar ausgedrückt“, erwiderte er immer noch kalt.

Diese Kälte in seiner Stimme verletzte mich. Machte mich aber auch so wütend, wie schon lange nicht mehr.

,,Halt die Klappe und steh auf. Ich...ich muss etwas tun und das kann ich nicht solange du da in diesem Bett liegst“.

,,Keine Abschiedsumarmungen. Dir gehts davon vielleicht besser aber mir nicht. Verstehst-“.

,,Würdest du bitte aufstehen?“, unterbrach ich ihn.

Ein weiteres Mal würde ich nicht nachfragen und das schien er begriffen zu haben. Denn er stand langsam auf und stellte sich aufrecht, nur wenige Zentimeter von mir entfernt.

Ich blickte ihm in die Augen und versuchte schon fast in seine Seele zu schauen oder es ihm zu ermöglichen, in meine zu sehen.

Ich wollte, dass er verstand, was ich gerade dachte und was ich gerade fühlte.

Also hielt ich mich nicht länger zurück und legte meine Lippen auf seine. Die Konsequenzen waren mir in diesem Moment egal, mir war alles außer ihm egal.

Jungkook war zuerst deutlich überrascht, erwiderte den Kuss aber sofort.

Unsere Lippen schmiegten sich ananeinander und harmonierten perfekt. Schon beinahe so, als wäre dieser Kuss vorherbestimmt, als wären wir vorherbestimmt.

Nur mit Mühe löste ich mich von ihm, um wieder in seine Augen schauen zu können, welche wie die hellsten Sterne in der dunkelsten Nacht leuchteten.

,,Du bist mein Ehemann und ich...ich verliebe mich gerade in dich“, gestand ich ihm und auch mir selbst.

,,Wurde aber auch Zeit“, grinste er und ließ unsere Lippen wieder den Weg zueinander finden.

.˚• ✚ •˚.

✎ Auf diesen Moment habe ich echt lange hin gearbeitet...und finally konnte ich das schreiben 😍

Versichert ◃▹ Jeon Jungkook x ReaderOnde as histórias ganham vida. Descobre agora