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Dienstag, 3. April

Nach Jungkooks Operation hatte ich ihn nicht mehr zu Gesicht bekommen und versucht, mich vollkommen auf meine Arbeit zu konzentrieren. Das wäre deutlich einfacher gewesen, wenn ich Namjoon, der ständig ein Gespräch mit mir aufbauen wollte, nicht aus dem Weg gehen müsste. Doch er war nicht der einzige, den ich mied. Jimin sprach mich ständig auf die plötzliche Heirat an, über die ich ebenfalls nicht reden wollte.

Ich stürzte mich so gut es ging in meine Arbeit, um über all das nicht nachdenken zu müssen. Eines Abends schlief ich im Bereitschaftsraum ein und wachte am nächsten Morgen total verwirrt auf.

Ich begab mich in die Cafeteria und wurde zu meinem Pech von Namjoon in sein Büro mitgezogen. Aufgrund meiner Erschöpfung hatte ich weder protestiert noch versucht zu flüchten.

„Setzt dich bitte hin. Wir müssen reden." sagte Namjoon strikt.

Ich schwieg und gehorchte ihm.

„Du gehst mir aus dem Weg." fing er an zu sprechen. „Und ich würde wirklich gerne mit dir darüber reden, was zwischen uns passiert ist."

„Ich...ich habe dir schon alles gesagt."

Er seufzte und lehnte sich nach hinten.

„Ich aber nicht. Als ich dir vorgeschlagen habe, eine Beziehung mit mir zu führen, da meinte ich es nur gut. Ich bin davon ausgegangen, dass du das von mir erwartet hast."

„W-warte...was? Wie meinst du das?"

„Ich dachte, dass die Art von Beziehung, die wir miteinander haben, nicht genug für dich wäre. Ich meine, du bist eine wundervolle Frau und du willst sicherlich eines Tages eine feste Bindung eingehen und eine Familie gründen."

„Also...also willst du gar nicht, dass wir ein Paar sind? Es ging dir dabei nur um mich?" fragte ich unsicher.

Er nickte und setzte sein charmantes Lächeln auf.

„Ganz genau."

„Dann hat sich zwischen uns nichts verändert? Es ist alles wie es war?"

„Wenn du das möchtest." sagte er immer noch lächelnd und biss sich auf die Unterlippe.

Nickend stand ich auf und blieb vor seinem Bürotisch stehen.

„Kann ich noch etwas für dich tun, (Y/N)?"

„Du weißt genau, das du das kannst." bemerkte ich und ging um den Tisch herum. Ich setzte mich auf das dunkle Holz, sodass ich mich genau vor Namjoon befand.

Er stand grinsend auf und bückte sich leicht zu mir herunter, um seine Zunge in meinem Mund verschwinden zu lassen. Seine Hände legte er um meine Hüfte und zog mich näher zu sich, wobei ich die Beule in seiner Hose deutlich spüren konnte.

Nach wenigen Minuten voller Rumgeknutsche zog er mir meine Hose samt Slip aus und kramte ein Kondom aus seiner Schublade heraus, das er sich geschickt überstreifte.

„Was, kein Vorspiel?" fragte ich grinsend.

„Heute nicht. Es muss schnell gehen. Wir haben noch viel zu tun." antwortete er und führte ohne Vorwarnung sein steifes Glied in mich ein.

Ich stöhnte auf und krallte mich in seinen blonden Haaren fest. Meine Beine umschlangen seine Hüfte und drückten seinen Freund noch tiefer in mich rein.

„Du bist so feucht, dass du gar kein Vorspiel gebraucht hast." bemerkte er keuchend. „Was dein Ehemann wohl hiervon halten würde..."

„Nicht...nicht reden...nur vögeln." stöhnte ich und küsste ihn.

Er stieß rhythmisch in mich ein und führte seine Hände unter mein Schlupfkasack. Den BH schob er leicht nach oben, um mit meinen harten Brustwarzen spielen zu können.

Mein Mund war gefüllt mit seiner DNS, was mich noch verrückter machte. Ich umkreiste seine Zunge mit meiner und fing an, mein Becken gegen seines zu bewegen, damit er tiefer in mich hineinstieß.

Er bemerkte mein Verlangen und verschnellerte seine Bewegungen, was uns beide zum Keuchen brachte.

„I-ich" stöhnte ich leise und konnte meinen Satz nicht zu Ende bringen.

„Ich auch...ich komme jede Sekunde."

Wir erreichten beide unseren Höhepunkt und stöhnten laut auf. Er zog sich aus mir heraus und streifte sich das Kondom vom Glied, um es zusammen zu knoten und in den Mülleimer zu schmeißen.

Ich zog mir meine Hose an und sprang vom Tisch. Meine Haare band ich mir zu einem Pferdeschwanz zusammen.

„Das war..."

„Dringend nötig." beendete er meinen Satz und brachte sein Aussehen in Ordnung. „Sehen wir uns heute Abend?"

„Wie du bereits sagtest, wir haben heute viel zu tun." erinnerte ich ihn und spazierte aus seinem Büro als wäre nichts gewesen.

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Tagsüber hatte ich es irgendwie geschafft, meiner Erschöpfung standzuhalten und meine Patienten mit einem Lächeln zu behandeln.

Ich hatte bei einigen von Jung Hoseoks Operationen assistiert und ein großes Lob kassiert, was mich ziemlich stolz machte. Dieser Stolz musste geteilt werden, also suchte ich Jimin auf, um ein wenig anzugeben.

„Es freut mich ja, dass du deiner Arbeit so gut nachgehst aber wartet zu Hause nicht dein Ehemann auf dich?" fragte er leicht provokant.

„Hast du vielleicht auch mal was anderes im Kopf, außer dieses Thema?"

Er packte den Papierkram auf Seite und schaute mir intensiv in die Augen.

„Eine Heirat ist ein ernstes Thema. Wie konntest du nur so unüberlegt handeln?"

„Ein Patient brauchte Hilfe. Ich habe nachgedacht und ihm geholfen. Es tut mir wirklich leid, dass dir meine Methode nicht passt aber das war allein meine Entscheidung und ich bitte dich als meinen Freund, diese zu akzeptieren."

Jimin seufzte und wendete sich von mir ab.

„Ich hoffe nur, dass es mit der Versicherung keine Probleme geben wird."

„Es gab bis jetzt keine Probleme und es wird auch keine geben. Vertrau mir." versicherte ich.

„(Y/N)." hörte ich eine Stimme hinter mir sagen und drehte mich überrascht um.

„Jungkook? Was machst du hier? Kommst du zu einer Untersuchung?"

„Eh, nein. Ich bin wegen der Versicherung hier. Wir haben ein Problem."

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Versichert ◃▹ Jeon Jungkook x ReaderDär berättelser lever. Upptäck nu