Kapitel 38: Im Krankenhaus

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Es war ein normaler Tag in der Notaufnahme als wir dort eintrafen.
Saphira war draußen geblieben. Sie hatte mir erzählt sie hasste Krankenhäuser da an diesem Ort all ihre Familiären Probleme angegangen hatten. Jasper wollte allerdings auch draußen bleiben um dort die Stellung zu halten und so ging uhhh mit Aiden, Liam, General Theo und einigen Wachen ins Gebäude.
Die Sanitäter hatten die beiden Verletzten sofort in ein Behandlungszimmer geschoben und nach kurzer Diskussion mit der Krankenschwester durften wir auch mit rein. Sie hatte wohl doch etwas Respekt vor Jasper, General Theo und den anderen Wachen gehabt welche nicht gerade freundlich aussahen. Diese schienen sehr beunruhigt und beobachteten genau die Umgebung.
"Majestät, ich werde mich mit einigen Wachen hier umsehen und die Notaufnahme sichern wenn ihr erlaubt?" Fragte General Theo kurz bevor wir das Behandlungszimmer betraten. "Natürlich, vielen Dank."
Nachdem General Theo mit einigen Wachen Richtung Eingang lief hatte ich zusammen mit Liam, Aiden, Jasper und den restlichen Wachen das Behandlungszimmer betreten.
Der Artzt, der dabei war die Verletzten zu versorgen, sah uns verwundert an. Er waf ein Mensch, konnte unsere Position also nicht erkennen. Trotzdem schien er so eine Ahnung zu haben denn er senkte den Blick vor mir und fuhr dann mit der Behandlung fort.
Nach einigen Minuten kam er auf mich zu, wurde aber von einer Sache aufgehalten. "Lassen Sie ihn durch" sagte ich schnell und die Wache machte sofort Platz.
"Liege ich mit der Vermutung richtig, dass sie die Königin der Werwölfe sind?" Fragte er vorsichtig und beobachtete etwas ängstlich die Wachen.
"Ja. Mein Name ist Freya Dickson. Dies ist mein Mate Aiden und mein Beta Liam." stellte ich die Jungs neben mir vor. Der Artzt nickte ihnen zu, hielt aber weiterhin eine Art Sicherheitsabstand. "Mein Name ist Dr. John Parrish." stellte er sich vor.
"Wie kann ich ihnen weiterhelfen?"
"Ich müsste dringend mit den Patienten reden die sie gerade behandelt haben." erklärte ich ihm.
"Sie müssen verstehen, dass wir zu Verschwiegenheit verpflichtet sind... Wir dürfen Informationen nicht herraus geben. Strenggenommen dürfen sie ohne Einwilligung der Angehörigen nichtmal hier sein..." versuchte er mir stotternd die Lage zu erklären.
Den Aachen schien das nicht zu gefallen, denn sie machten sofort einige Schritte auf den nervösen Artzt zu. Ich hob die Hand, als Zeichen, dass sie stehen bleiben sollten. Sie verstanden es sofort.
" In Ordnung. Ist es möglich, dass wir draußen warten bis die Familie eingetroffen und die Patienten aufgewacht sind?" Fragte ich höflich.
"Natürlich... Eure Hochwohlgeboren?" Die Aussage klang eher wie eine Frage und icb musste mir ein Grinsen verkneifen. Aiden gelang das nicht so gut denn er prustete los sobald wir das Zimmer verlassen hatten.

Keine zwanzig Minuten später kam eine Gruppe Menschen in die Notaufnahme. Falsch, es waren nicht nur Menschen. Einige von ihnen waren Werwölfe.
"Hallo... Wir suchen nach Lina und Ben Smith..." Sagte einer der Menschen zu der Krankenschwester am Empfang.
"Gehören sie zur Familie?" Fragte diese.
"Ja, ich bin ihr Bruder." sagte der Mensch.
"Folgen sie mir bitte. Ihre Geschwister sind vor wenigen Minuten wieder aufgewacht. Sie hatten eine leichte Rsuchvergiftung und haben leichte Knochenbrüche aber sonst geht es ihnen gut." erklärte die Krankenschwester und kam mit der Gruppe direkt auf uns zu.
Wir hatten uns vor dem Behandlungszimmer auf einige Stühle gesetzt. Aiden hatte mich wegen Platzmangel kurzerhand auf seinen Schoß gezogen und sah nun kritisch auf die auf uns zukommenden Werwölfe.
Es waren insgesamt sechs Personen. Zwei von ihnen waren Werwölfe. Ein Junge, Mitte zwanzig und ein Mädchen, dass etwa so alt sein dürfte wie ich. Auf dem Gesicht des Mädchens lag große Verzweiflung und sie schien sofort in den Behandlungsaum zu wollen.
Plötzlich blieb der männliche Werwolf ruckartig stehen und sah sich mit geweiteten Augen um. Jup, er hat es geschnallt.
Als er mich ansah weitesten sich seine Augen noch mehr und ner ging auf die Knie.
Ich stand langsam von Aidens Schoßauf, da ich es unhöflich fand so mit ihm zu reden. Aiden schien das zwar nicht zu gefallen aber er knurrte nur kurz und stand mit auf um mich wieder an ihn zu ziehen.
"Miles, was zum Henker machst du da? Der Mate deiner Schwester hatte einen Unfall und du hast nichts besseres zu tun als.... Was genau machst du da eigentlich?" fragte der Mensch vom Anfang.
"Verzeiht mir, meine Königin. Josch ist ein Mensch. Er kann nicht wissen wer vor ihm steht..." sagte Miles an mich gerichtet. Jetzt hatte auch das Werwolf Mädchen, Miles Schwester, uns erkannt und ging ebenfalls auf die Knie.
"Ist schon in Ordnung. Danke ihr beiden. Steht auf." sagte ich lächeln und sah belustigt zu dem Typen vom Anfang, Josch. Dem schien langsam ein Licht auf zu gehen denn er machte ein sehr nachdenkliches Gesicht.
"Warte mal.... Ist sie nicht...?"  stotterte er jetzt und fasste sich beschämt an den Kopf.
"Ja. Hi, ich bin Freya. Das ist mein Mate Aiden und mein Beta Liam." stellte ich die beiden wieder vor und sah in das verdutzte Gesicht von Josch.
"Eure Majestät, verzeiht vielmals die Frage aber, was tut ihr hier?" Fragte Miles und sah mich kurz fragend an bevor er wieder den Blick senkte.
"Wir waren auf dem Weg ins Schloss als ihre Freunde einen Unfall hatten. Liam, Aiden und mir ist es gelungen sie aus dem Auto zu schaffen bevor es in Flammen aufgegangen ist... Allerdings hätte ich ein Paar Fragen an die Beiden...." erklärte ich würde aber von den Werwolf Mädchen unterbrochen.
" Ihr habt ihnen das Leben gerettet... ?" flüsterte sie. Bevor die Wachen überhaubt reagieren konnten lag sie schon in meinen Armen. Ich konnte ihr Gesicht nicht sehen, aber ich spürte das sie weinte.
Aiden nebenmir knurrte kurz zeichnete aber dann mit der Hand kleine Kreise auf meinen Rücken die mich beruhigen.
"Liam und Aiden haben genauso mitgemacht." sagte ich lächelnd und sah zu wie sie Liam und Aiden ebenfalls in die Arme schloss.
"Jetzt gehen sie aber erstmal rein... Sie scheinen ja schon sehnsüchtig zu warten." lachte ich.
"Vielen Dank, meine Königin." sagte Miles.  "Kommst du Mia?" fragte er seine Schwester und alle Sechs betraten das Behandlungszimmer.

Als die Sechs wieder herraus kamen ging Miles auf uns zu. Aiden schien wieder etwas angespannte zu werden, ließ es sichh nach außen hin aber nicht anmerken.
"Sie freuen sich euch kennen zu lernen. Ihr habt ihnen das Leben gerettet.... Wir Schulden euch etwas." sagte Miles leise und senkte den Kopf.
"Wir sind euch schon unheimlich dankbar, dass wir mit ihnen reden dürfen. Es ist wirklich wichtig. Vielen Dank." Damit betraten wir wieder das Behandlungszimmer.

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So lange habe ich noch nie für ein Kapitel gebraucht... Oh man.
Es tut mir wirklich leid und ich gebe mir Mühe, dass die nächten Kapitel wieder schneller kommen :)

Was haltet ihr von der Situation? Denkt ihr die beiden Verletzten können Freya, Aiden und Liam weiterhelfen?

Eine tolle Vorweinachtszeit,
Bis bald. :)

Alpha of the WerwolfsWhere stories live. Discover now