Kapitel 34: Aidens Verwandlung

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Das Problem an dem ganzen war die Presse. Leider war das eine komplett neue Erfahrung für michh da ins Schloss niemand so einfach rein oder raus kam und immer mindestens 10 Wachen irgendwo in meiner Nähne herrum schwirrten aber hier beim Rudelhaus war alles ziemlich offen und die Menschen trauten sich wesentlich näher als im Schloss.
Nachdem ich Abends mit Liam und General Theo über den weiteren VerlUf gesprochen hatte wollte ich eigentlich noch ein wenig raus um den Kopf frei zu bekommen aber kaum hatte ich einen Schritt aus der Haustür gemacht ohne es vorher einem der Wachrn zu sagen fing es von überall wie wild an zu blitzen und tausende Fragen prasselten auf mich ein.
"Eure Majestät, warum haben sie sich so lange versteckt? Haben sie Angst vor weiteren Angriffen?"
"Haben sie damit gerechnet, dass sie einmal Königin werden würden?"
"Haben sie sich schon mit menschlichen Staatsoberhäubtern getroffen?"
"Haben sie ihren Mate schon gefunden?"
Dazu kamen das Klicken der Kameras, was sich für mich wie das Schießen mit einer Pistole anhörte und die Herzschläge der Menschen die viel schneller gingen als die der Werwölfe.
Ich konnte nichts anderes tun als stock starr da zu stehen und mich nicht zu bewegen.
Einige der Wachen schienen bemerkt zu haben was passierte und versuchten die Presse Leute so weit wie möglich von mir fern zu halten. Die meisten blieben ruhig und in ihrer menschlichen Form aber einige der jüngeren Wölfe schienen sich nicht so gut im Griff zu haben und hatten bereits leuchtende Augen.
"Stopp! " Schrie ich, meine Stimme klang aber eher wie Sawyers.
Alle Werwölfe hielten sofort still und auch die Menschen schienen etwas geschockt von meiner Präsenz zu sein.
"Ich würde sie gerne darum bitten das Gelände zu verlassen. Dies ist das Zuhause eines Rudels und soll nicht meinetwegen so zur Show gestellt werden. Ich werde all ihre Fragen schon bald beantworten aber erst wenn wir wieder im Schloss sind. Betrachten sie meinen Aufenthalt bis dahin gerne als Urlaub.
Meine Wachen sind zu meinem Schutz hier, agieren aber nur im äußersten Notfall. Sie müssen keine Angst vor uns haben aber bitte, zeigen auch sie ein wenig mehr Respekt. "
Damit nickte ich den Wachen zu, welche aofort von den Leuten abließen und wieder zu ihren eigentlichen Posten zurückkehrten.

Der nächste Tag verlief ähnlich. Nicht nur die Menschen waren sehr neugirig, sondern auch die Werwölfe von Lenas, oh nein, James Rudel.
Sie taten fast so, als hätten sie mich noch nie gesehen obwohl wir mehrere Wochen zusammen gelebt hatten und ich mich mit einigen sogar sehr gut verstanden hatte.
Die Presse wurde nicht weniger aber dafür weniger aufdränglich und ließen mich tatsächlich das Rudelhaus verlassen. Als ich Aiden an diesem Tag im Gang begegnete senkte er nur respektvoll den Kopf und ging dann schnell weiter als hätte er Angst, dass ich ihn ansprechen könnte. James war genau anders herrum. Er versuchte doch tatsächlich sich nachträglich bei mir ein zu schleimen obwohl ich ihm mehr als einmal klar machte, dass er keine Chance darauf hatte, dass ich ihn als neuen Alpha akzeptieren würde.
Dieser Tag hatte allerdings auch ein paar Überraschungen für mich parrat.
Als ich auf der Suche nach Liam war, lief ich in einen der Wachen als ich um die Ecke trat.
"Oh, tut mir leid." Entschuldigte ich mich schnell.
"Verzeiht mir, eure Majestät." sagte er und ich erkannte seine Stimme.
"Miles!" Schrie ich hysterisch und schmiss mich in seine Arme.
"Oh man Freya, mein Wolf würde mich gerade gerne dafür umbringen." lachte er etwas angespannt, erwiederte aber meine Umarmung.
Als wir uns wieder voneinander lösten versuchte er mir mit aller Mühe in die Augen zu schauen. Ich musste etwas dabei schmunzeln, sagt aber nichts.
" Warum hast du dich nicht gemeldet? " fragte ich ihn dann.
"Ich wollte dich nicht bei deinen Geschäften stören, außerdem aollte ich nicht, dass andere der Wache glauben ich verdanke meine Position der Tatsache, dass iwr uns schon ewig kennen." Erklärte er.
"Verständlich... Was machst du denn jetzt genau?" Fragte ich weiter. Ich hatte seit ich das Schloss verlassen hatte keinen Plan mehr von der Organisation vor Ort gehabt.
"Ich hab mich die letzten Wochen zum Lehrling des Generals für Außengrenzen hoch gearbeitet." erklärte er stolz.
"Oh wow, das ist echt cool. Na dann General" Lachte ich und auch Miles fing an zu grinsen.
"Hoffentlich irgendwann..."
Miles und ich hatten uns viel zu erzählen und quatschen noch bis spät am Abend. Er hatte mehrmals betohnt wieder arbeiten zu müssen. Aber ich hatte Theo gesagt ich würde ihn bei mir brauchen und damit war das ganze kein Problem mehr gewesen. Miles war zwar nicht begeistert aber versuchte es trotzdem halbwegs erfolgreich zu verbergen.
Den Tag über hatte ich kaum an Aiden gedacht aber sobald ich im Bett lag streifte er wieder duch meinen Kopf. Morgen war es soweit. Dann würde er sein Schicksaal erfahren. Ich wünschte mir die ganze Zeit einen Einfluss darauf nehmen zu können aber ich wusste, dass das nicht möglich war. Er konnte kein Omega werden. Er war viel zu gutmütig, stark und selbstsicher dafür. Er wäre der perfekte Alpha geworden. Ein Alpha der alle in seinem Rudel gleich behandeln würde und nach dem Wohl von allen strebte. Er hatte die Eigenschaften die ich von mir selbst erwartete um eine passable Königin zu sein. Er wird es gut haben, dafür werde ich sorgen. War das letzte woran ich dachte bevor ich einschlief.

Am nächsten Morgen wurde ich nicht von Jasper geweckt. Es war ein Duft. Ein unfassbar wunderschöner Duft. Sowas hatte ich noch nie gerochen. Es roch nach einem Morgen am Meer mit einem Hauch von etwas, was ich nicht beschreiben konnte.
Komm in die Puschen Mädel, es ist soweit.
Ohne auf Sawyer zu achten zog ich mich in Rekordzeit um und sprintete nach draußen. Erst auf dem Gang merkte ich, dass es wohl erst kurz nach Mitternacht war, denn die Wachen drehten verschlafen zu mir um, bis sie bemerkten wer vor ihnen stand und sofort Haltung annahmen. Ichh achtete nicht auf sie sonder sprintete in windesteile in Richtung Ausgang des Rudelhauses. Einer der Wachen versuchte mich vom nach draußen gehen ab zu halten. Niemand hällt uns jetzt auf, verstanden?
Nach einem leisen knurren senkte er sofort den Blick und ließ mich raus.
Draußen angekommen wurde der Duft noch intensiver und ich rannte so schnell ich konnte in die Richtung aus der er kam.
Sawyer, ist es das was ich denke?
Schlau wie immer Schätzchen. Aber ja, das ist unser Mate.
Und jetzt renn verdammt nochmal.
Ohne Vorwarnung verwandelte ifh mich und rannte weiter. Immer tiefer in den Wald, dem wundervollen Geruch hinterher, der jetzt noch intensiver war.
Irgendwann kam ich auf einer Lichtung an. Ich kannte sie. Hier hatten Aiden uns ich uns das erste Mal fast geküsst. Glitzerndes Mondlicht schien auf die Steine und ich erkannte einen Wolf darauf sitzen.
Ich erstarrte. Das war er, das war mein Mate. Plötzlich schien er mich zu spüren, denn er drehte sich ruckartig um. Ich starrte in Kristallblaue Augen. Die mich, so wie sein Geruch, an das Meer erinnerten.
Aber es waren nichht irgendwelche Augen. Es waren Aidens Augen. Mein Mate.

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Endlich ist es offiziell, Freya und Aiden sind tatsächlich Mates.
Viele von euch hatten das ja schon vermutet. Vielen Dank nochmal, dass ihr so mitgefiebert habt. Ich bedanke mich nicht oft für Votes oder Reads weil es mir eigentlich wichtiger ist, dass ihr Spaß beim Lesen und ich Spaß beim Schreiben habe. Aber an dieser Stelle einmal 1000 Dank für 11k Reads. Diese Zahl ist unfassbar im Vergleich zu den 10 Leuten über die ich mich ganz am Anfang so gefreut habe, als wären es 10 Millionen. :)
Ich hoffe ihr habt weiter Spaß an meiner Gesichte.

Wie denkt ihr, wird es weiter gehen?

Bis bald.

Alpha of the WerwolfsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt