Immortality ʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰ

chapter 11

"Vielleicht hast du Recht." Murmelte ich und lächelte ihn leicht an.
"Können wir anfangen?" Fragte ich, was ihn leicht zum schmunzeln brachte.

"Wie wäre es wenn wir erstmal damit anfangen, deine Reaktionsfähigkeit zu trainieren? Schnellen schlägen von Vampiren auszuweichen, ist fast unmöglich, wenn man es nicht trainiert und die Schwachstellen von ihnen kennt." Erklärte er und lief dabei durch den kalten Raum, betrachtete dabei die Brandspuren an der Wand.

"Außerdem will ich deine Knöchel nicht noch mehr belasten, als sie es eh schon sind." Fuhr er fort und schüttelte den Kopf als er wieder auf meine Hände blickte, die schlaff neben meinen Körper hingen.

"Ist okay." Nuschelte ich, worauf Jungkook nickte und sich in seine Kampstellung bereit machte und mich angriffslustige begutachtete.

"Also versuch so gut es geht zu schauen, in welche Richtung ich renne. Stell dich darauf ein um auszuweichen, wenn ich dich angreife." Erklärte er, während sich seine Augen rot färbten und mir darauf ein kalter Schauer über den Rücken jagte.

Diese Augenfarbe war mir immernoch nicht ganz geheuer.

Weiter konnte ich mir darüber aber nicht den Kopf zerbrechen, da Jungkook ohne Vorwarnung los sprintete. So gut es ging versuchte ich ihn dabei mit meinem Augen zu folgen, was sich als unheimlich schwer herausstellte, da diese unmenschliche Rennfähigkeit fast schon zu schnell für meine Augen war und ich wirklich Schwierigkeiten hatte.

Aufeinmal spürte ich seinen Atem an meinem rechten Ohr und so schnell es ging drehte ich mich um, worauf Jungkook aber schon meine Hände packte und mich zu Boden zerrte, so das er auf mir saß und ich keine Chance hatte mich zu bewegen.

"Du warst nicht aufmerksam genug. Ich könnte dich jetzt mit Leichtigkeit beißen und dich somit umbringen." Lächelte Jungkook schelmisch und legte seinen Kopf leicht schief.

"Wag es auch nur deine kleinen spitzen Hasenzähne auszufahren und reiße ich dir den Kopf ab."

So wie Jungkook als auch ich blickten geschockt in Richtung Treppenaufgang wo ein mürrischer Yoongi stand, die Arme verschränkt hatte und lässig an der Steinwand lehnte.

Ich drückte Jungkook von mir runter, der darauf auf dem Boden landete, und stand etwas umständlich vom Boden auf um ihn fragend und gleichzeitig wütend anzusehen.

"Was willst du hier?" Fragte ich mürrisch und verschränkte ebenfalls meine Arme vor der Brust.

"Ich möchte mit dir reden." Er schielte kurz rüber zu Jungkook der jetzt ebenfalls aufgestanden war und sich den Dreck von der Hose klopfte.
"Unter vier Augen." Fuhr er fort und sah mich flehend an.

Ich seufzte leise und verdrehte genervt die Augen. Ich konnte deutlich sehen, dass es ihm unangenehm war so mit mir vor Jungkook zu sprechen, aber das war mir egal. Sollte sein Ego ruhig leiden.

"Wenn's unbedingt sein muss." Murrte ich und ging langsam zu ihm in Richtung Treppenaufgang.

Ich winkte Jungkook nochmal kurz zu, ehe ich an Yoongi vorbei huschte und die Treppen mach oben lief, während mir die Blicke Yoongis gewaltig auf den Geist gingen.

Er hatte ja nicht besseres zu tun, als mich anzustarren.

Als wir oben, oder besser gesagt im Keller ankamen, griff er nach meinem Handgelenk und zerrte nich somit zur Wand gegen die er mich drücke.

"Es tut mir leid Jishit. Das alles hätte nicht so ausarten dürfen. Natürlich mache ich mir Sorgen um dich. Was denkst du denn, warum ich diesen kleinen Starrwettkampf zwischen Namjoon und mir verloren habe? Ich wusste dass du jemanden brauchst, der dich beschützt und für dich da ist. Zumal du mir alles aus deiner Vergangenheit anvertraut hast und ich weiß das du darüber nicht gerne sprichst."

Er machte eine kurze Pause und griff nach meiner anderen Hand, die er ebenfalls mit meiner verschränkte.

"Ich weiß das wirklich zu schätzen, Jimin. Und ich schwöre dir auch wenn Namjoon mir nicht aufgetragen hätte dich zu beschützen, dann hätte ich es trotzdem getan, weil du mir was bedeutest, du niedlicher Mochi." Kichernd beendete er seine kurze Rede und sah mir tief in die Augen.

Ich hingegen wusste nicht so wirklich was ich darauf antworten sollte, deswegen entschied ich mich für das erste was mir einfiel und umarmte ihn.

Etwas überrascht zuckte der Blauhaarige kurz auf, aber legte nach kurzer Zeit ebenfalls seine Arme um meinen Körper.

Erleichtert atmete ich seinen berauschenden Duft ein und hätte mich glatt in dieser Umarmung verlieren können.

"Ach und ich soll dich von Jin fragen was du zum Abendessen möchtest."

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